Als Fass ohne Boden hat sich Hunter Bidens Laptop entpuppt. Der Sohn von US-Präsident Joe Biden dürfte nicht nur unter Drogen- und Sexsucht leiden, sondern war auch geschäftlich höchst umtriebig, vor allem als sein Vater Vizepräsident (2009 bis 2017) war. Diese Tätigkeiten dürften nochmals um einiges brisanter sein, wie sich nun zeigt.

So saß Hunter Biden etwa ab 2014 für das fette Gehalt von 82.000 Dollar pro Monat im Vorstand der ukrainischen Ölfirma Burisma – obwohl er kein Energieexperte ist. Joe Biden und seine Mitarbeiter, darunter der jetzige US-Außenminister Anthony Blinken, wollten Erdgasgeschäfte in der Ukraine unterstützen, berichtet Whistleblower Jack Maxey im TV-Interview mit eXXpress-Redakteur Stefan Beig.

Besonders explosiv ist Hunter Bidens erste Reise als Burisma-Vorstandsdirektor nach Kasachstan. Dort hat er versucht, Öl- und Gasgeschäfte mit der Chinesischen Nationalen Offshore Ölgesellschaft (CNOOC) einzufädeln. „Dies ist ein Unternehmen im Besitz der Kommunistischen Partei Chinas“, sagt Maxey. „Dieser Deal hätte alles untergraben, was der westliche Geheimdienst seit langem in Kasachstan tut.“ Die USA wollten China jahrelang von dem rohstoffreichen Land fern halten. Hunter Biden schien sich darum nicht zu kümmern.

Gemeinsam mit seinem Partner Devon Archer (Absender) war Hunter Biden nach Kasachstan gereist zwecks Öl-Geschäften mit China.

„US-Geheimdienst wusste von Anfang an von Hunter Bidens Geschäften“

Jack Maxey ist seit Herbst 2020 im Besitz von Hunter Bidens Laptop und kennt ihn besser als irgendjemand anderer. Für ihn steht fest: „Der US-Geheimdienst hat vom ersten Tag an von Hunter Bidens Engagement bei Burisma gewusst.“ Ein weiteres Vorstandsmitglied war bis 2016 nämlich ein Mann namens Cofer Black – „ein langjähriger CIA-Agent. Er hat für den CIA-Direktor John Brennan in Riad in Saudi-Arabien gearbeitet.“ Dutzende von Dokumenten auf dem Notebook sind von Hunter, von Cofer Black und von anderen Burisma-Vorstandsmitgliedern unterzeichnet. „Es ist also unmöglich, dass der US-Geheimdienst nicht genau wusste, was Hunter zum Beispiel in der Ukraine vorhatte.“

Die Unterschriften von Cofer Black und Hunter Biden befinden sich nebeneinander.

Hunter Biden bezeichnet seinen Geschäftspartner als „Chinas Spionagechef“

Mit einer weiteren Knallhart-Aussage wartet Maxey im eXXpress-Talk auf: „Hunter war für den chinesischen Geheimdienst tätig.“ Er verweist auf eine Ton-Aufnahme, auf der sich Hunter mit einer Prostituierten austauscht. Dort erwähnt der Präsidentensohn seinen chinesischen Geschäftspartner Patrick Ho, den er als „verdammten Spionagechef von China“ („f***ing spy chief of China“) bezeichnet:

Patrick Ho arbeitete bei CEFC China Energy. Er wurde zum Zeitpunkt der Aufnahme vermisst, war aber nicht tot, wie damals vermutet wurde, sondern war wegen Geldwäsche und Bestechung verhaftet worden.

Jack Maxey glaubt nicht, dass Patrick Ho der Spionagechef von China war. „Er war vielleicht nicht ganz oben, aber fast.“ Dass Hunter Biden seinen eigenen Geschäftspartner so beschreibt, spreche aber doch für sich.

Vor den US-Wahlen ging der Laptop medial unter

Die Daten auf Bidens Laptop hätten vor den US-Präsidentschaftswahlen 2020 wohl wie eine Bombe eingeschlagen. Doch mehrere Top-Geheimdienstler, darunter Ex-Direktoren der CIA, der NSA und des Nationalen Geheimdienstes, verhinderten das. In einem gemeinsamen Brief behaupteten sie, es handle sich beim Notebook um eine Fälschung des russischen Geheimdienstes. Damit war die Sache erledigt. Alle Medien stellten die Berichterstattung umgehend ein.

Vater und Sohne: Präsident Joe Biden (r.) nimmt seinen Sohn Hunter Biden (l.) bis heute gegen alle Vorwürfe in Schutz.Teresa Kroeger/Getty Images

Jack Maxey, der das Notebook damals der New York Post zugespielt hat, schüttelt bis heute den Kopf: „Wir wurden von Twitter entfernt. Ich behaupte, dahinter steckte der Geheimdienst, der sich selbst schützte und verdammt genau wusste, dass der Inhalt des Notebooks echt war“, sagt Maxey im TV-Interview.

Gemeinsam mit Ex-CIA-Mitarbeiter Daten authentifiziert

Zweieinhalb Jahre später ist alles anders: Biden hat die Wahlen gewonnen, mittlerweile haben CNN, Washington Post und Dailymail eingeräumt: Die von ihnen bisher überprüften Daten auf dem Laptop sind echt. Die Top-Geheimdienstler haben somit gelogen, wie Maxey unterstreicht, der selbst nahe Verwandte hat, die für CIA und FBI gearbeitet haben.

Jack Maxey hat eine lange geschäftliche Karriere hinter sich, war unter anderem an der Wallstreet tätig und arbeitete bis 2020 für den Polit-Berater und Trump-Unterstützer Steve Bannon. Das Notebook wurde ihm von dem Republikaner und ehemaligen New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani zugespielt, der es zuvor von Mac Issac bekommen hat, einem Besitzer eines Computerladens in Delaware. Hunter Biden hat sein Notebook im Jahr 2019 bei Isaac zur Reparatur hinterlegt – und danach nie wieder abgeholt. Gemäß US-Gesetzeslage gehört der Laptop nach 90 Tagen Mac Isaac, wie seine Anwälte unterstreichen.

Isaac verständigte zunächst das FBI, das aber – man höre und staune – trotz des Inhalts des Notebooks nichts weiter unternahm. Erst danach gab er es an Giuliani weiter.

Dass die Daten echt sind, stand für Jack Maxey sehr rasch fest. Er hat sie sich gemeinsam mit einem langjährigen ehemaligen CIA-Mitarbeiter angesehen: „Sam Faddis hat eine lange, bemerkenswerten Karriere in der CIA hinter sich“, erzählt Maxey. „Wir wussten, dass die Daten echt waren. Der Laptop ist gefüllt mit Metadaten für jedes Bild, samt Zeitstempel.“

Desillusioniert ist er von den US-Behörden, speziell von jenen, für die seine Verwandten einst gearbeitet haben: „Ich denke, dass diese Geheimdienste nur ihre eigenen Interessen schützen.“