Nackt und mit gefesselten Händen werden die beiden Plünderer vorgeführt, die von ukrainischen Milizeinheiten auf frischer Tat bei einem Diebstahl in Kharkiv im Osten der Ukraine erwischt worden sein sollen. Die ukrainischen Sicherheitskräfte gehen also auch mit ihren Landsleuten brutal um, falls sie jetzt im Krieg bei Straftaten gefasst werden.

Die Szene erinnert an die grausame Strafrechtspraxis im Mittelalter – offenbar wollen die Ukrainer mit diesen Bildern, die sie auf Social-media-Plattformen teilen, weitere derartige Taten verhindern. Die Armut in dem Land war schon vor Ausbruch des Krieges groß: Das monatliche Pro-Kopf-Einkommen lag im Vorjahr bei 540 Euro und stieg nur im Dezember 2021 plötzlich auf 641 Euro an.

Das Schicksal der Plünderer wird in den Social-media-Foren geteilt

Auch russische Soldaten plündern

Generell hat die Ukraine nun massive Probleme mit der Sicherheitslage: Auch russische Truppen nutzen den Vormarsch zu Plünderungen – der eXXpress hat bereits mehrere Videos von Überwachungskameras veröffentlicht. Kommen die russischen Soldaten in die größeren Städte wird die Zahl der Diebstähle vermutlich noch zunehmen.

Auch Soldaten der russischen Armee plünderten Shops