Ratschlag des ÖGB: Wie verdoppeln wir unseren Urlaub
So lässt man den Wirtschaftsstandort Österreich zur Hochform auflaufen. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) gibt Arbeitnehmern jetzt tatsächlich Tipps, wie sie ihren Urlaub 2023 dank Feier- und Fenstertagen „clever“ verdoppeln können.
Wer seinen Urlaub clever plant, hat heuer die Chance, deutlich länger als die üblichen fünf Wochen freizuhaben – und die Zahl der freien Tage sogar zu verdoppeln. Das schreibt der Österreichische Gewerkschaftsbund auf seiner Homepage.
Es gehe schon gut hinein ins neue Jahr, heißt es dort. Denn mit lediglich vier Urlaubstagen (1.1. bis 8.1.) könne man derzeit neun freie Tage in Anspruch nehmen.
Für die ganz Cleveren: Aus vier Urlaubstagen mach neun Tage Freizeit
Auch zu Ostern biete sich Arbeitnehmern die Möglichkeit, aus nur vier Urlaubstagen „neun Tage Freizeit“ zu machen (8.4. bis 16.4.). Im Mai kann es mit der Verdoppelung der Freizeit munter weitergehen. Wer im Mai gut plane, so der ÖGB, der können mit vier Urlaubstagen wieder neun Tage blaumachen (29. April bis 7. Mai). Damit nicht genug, hält auch das heurige Pfingsten einen Freizeitbonus für die ganz Cleveren parat.
Die Fenstertage nach Christi Himmelfahrt (Mai) und Fronleichnam (Juni) sind da schließlich das Tüpfelchen auf dem i. Für die besonders Aufgeweckten bieten sich auch hier jeweils vier freie Tage.
Aus 13 Urlaubstagen mach 30 freie Tage
In der zweiten Jahreshälfte ist im August (12.8. bis 20.8.) wieder viel herauszuholen (4 Urlaubstage = 9 Tage frei). Von Oktober bis Dezember wiederum aus 13 Urlaubstagen insgesamt 30 freie Tage machen (21.10 bis 1.11., 2.12. bis 10.12. und 23.12. bis 31.12.).
Wer seine Urlaubstage geschickt plant, kann dank der Fenstertage richtig viel Urlaub rausholen!
— ÖGB (@oegb_at) January 3, 2023
Mehr: https://t.co/PpHsBV1yLr#Servicetweet pic.twitter.com/eJTl6ecDYZ
Kommentare
Einfach zum Fremdschämen dieser ÖGB! Ihr habt vollkommen recht, nur der Urlaub wirkt sich wertschöpfend auf die Wirtschaft und dadurch auf unseren Wohlstand aus! Und besonders jetzt, wo doch so ein Fachkräfte Mangel herrschen soll, sind Mitarbeiter im Urlaub besonders leistend im Unternehmen! Noch dämlicher geht es echt nicht mehr!
Mehr freie Tage werden es freilich eh nicht und in den meisten Firmen müssen die Leute ihre Urlaubszeiten mit den Kollegen abstimmen. Es wird also nur sehr wenige geben, die alle diese Gelegenheiten in diesem Jahr nützen können.
Auf solche Ideen kommt man aber auch von selbst. Dazu braucht niemand den ÖGB.
Um seine Urlaubstage optimal mit den Feiertagen zu kombinieren, braucht man keinen ÖGB. Das schafft jeder Beschäftigte in Eigenverantwortung. Während der Corona-Apartheid hat sich die Gewerkschaft gegen die Rechte der Arbeitnehmer gestellt, die Arbeiterkammer ebenso.
Wenn man sie braucht tun sie eh nichts. Gilt für alle Interessensvertretungen in Österreich so. Die Ärztekammer terrorisiert die Ärzte, ÖGB und AK rühren kein Ohrwaschl, wenn Arbeitnehmer menschenrechtswidrig diskriminiert werden etc. Aber beim Abkassieren, da sind sie ganz munter.
Wenn sich alle an diese Empfehlung halten steht an den “Urlaubstagen” eh alles still.
Ich bin wahrlich kein Freund von Gewerkschaften, kann aber nichts, aber gar nichts, Verwerfliches oder gar Illegales an den Tips erkennen!
Urlaub, ein Beispiel: Ein Bekannter arbeitet seit über 30Jahre am Bau und hat in dieser Zeit ca. 10 mal die Firma gewechselt, er hat inzwischen 6 Wochen Urlaubsanspruch. Ich habe in der gleichen Zeit ohne Unterbrechung (Stempeln) bei 2 Firmen in verschiedenen Branchen gearbeitet, ich habe keinen Anspruch auf 6 Wochen Urlaub. Meine Arbeitsleistung ist für 6 Wochen Urlaub anscheinen zu gering.
Absolut sinnbefreiter Artikel.
Das ist nicht blaumachen, das ist Urlaub nehmen.