Heute Morgen wurde vor der ukrainischen Botschaft in Athen ein “Blut-Paket” geliefert – das gab der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleh Nikolenko, bekannt. Es ist nicht das erste Mal, dass ukrainische Botschaften Pakete mit Blut oder Tieraugen erhalten haben.

Bereits 33 Attentate

Der Sprecher des Außenministeriums nannte am Montagmorgen von bisher insgesamt 33 Fällen solcher Drohungen gegen ukrainische diplomatische Vertretungen in 17 Ländern. Darunter sind ein versuchter Terroranschlag, zwei Bombendrohungen, ein Fall von Vandalismus, ein Fall einer schriftlichen Drohung und 28 “Blut-Pakete” per Post.

Ihm zufolge gehört die Postanschrift des Absenders zu einem Tesla-Autohaus im deutschen Sindelfingen und ist dieselbe wie auf den übrigen Umschlägen, die zuvor bei ukrainischen Botschaften und Konsulaten eingetroffen sind. Die griechische Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Die Einschüchterungskampagne gegen ukrainische diplomatische Vertretungen in den EU-Staaten begann Ende November mit einem Bombenbrief an die ukrainische Botschaft in Madrid. Darüber hinaus erhielten ukrainische Missionen eine Reihe von Paketen mit Blut und Tieraugen.