Die Ähnlichkeiten zum schrecklichen Mord an Samantha F. (20) sind nicht von der Hand zu weisen: Auch hier fand sich eine junge Frau in ihren 20ern in ihrer Wohnung Auge in Auge mit einem Mann, den sie kannte – und der zum Täter werden sollte. Die Vorgeschichte war simpel: Es sollte ein Treffen zweier langjähriger Freunde werden, Täter und Opfer kannten sich durch seinen jüngeren Bruder bereits ewig. Sie war eine Schulfreundin des Bruders gewesen, die beiden waren in der Vergangenheit sogar für kurze Zeit ein Paar gewesen. Auch nachdem es aus war, blieb loser Kontakt bestehen – man schrieb sich und traf sich ab und an, wenn der 29-jährige Slowake in Wien zu Besuch war. So auch am Tag der Tat.

Täter verging sich an der jungen Frau, bis sie blutete

Als die beiden in der Wohnung der jungen Frau waren, plauderten und blödelten die beiden, auch Alkohol wurde konsumiert. Dann versuchte der Mann, sich der jungen Frau zu nähern ud sie zu küssen – was sie abblockte. Doch das hielt ihn nicht auf – und binnen Sekunden wurde aus dem Verschmähten ein Täter: Der Mann begann, die junge Frau auszuziehen und vergewaltigte sie – so brutal, dass sie heftig blutete – wie Samantha F., bei der schlimme Verletzungen im Unterleib festgestellt wurden und die schließlich verblutete (der eXXpress berichtete). Erst als der Täter das Blut sah, ließ er von seinem Opfer ab – das den Angriff überlebte und Anzeige erstattete.

Vor dem Wiener Landesgericht bestritt der Angeklagte die Vorwürfe am Donnerstag. In seiner Erinnerung habe sie ihn zuerst geküsst – und zu sexuellen Handlungen sei es überhaupt nicht gekommen. Eine Version, die das medizinische Gutachten klar widerlegte: An Brüsten und Slip der Frau fand sich die DNA des Täters – Tatsachen, für die der Mann keine Erklärung fand.
Für das Gericht ein eindeutiger Beweis, wie das Urteil zeigt: 3 Jahre Haft!