Aus 14 verschiedenen Nationen kommen die 19 Schüler, die durch ihren TV-Auftritt mit Gottfried Waldhäusl so schnell nicht vergessen werden. Nach dem Eklat bei “Puls24” nahm die 6. Klasse die Einladung der Grünen an – und besuchte das Parlament. Dort nahmen die Schüler demonstrativ auf den Plätzen der freiheitlichen Mandatare Platz.

Waldhäusl will nicht zurückrudern

Waldhäusl will seine Aussage, ohne Schulklassen wie diese wäre Wien noch Wien, unterdessen nicht zurücknehmen – der eXXpress berichtete. Die Anzeige wegen Verhetzung gegen den Politiker kommt bei den Multi-Kulti-Schülern gut an: „Die höchstmögliche Strafe wäre gerechtfertigt, auch drei Jahre Haft. Dann würden die Leute sich vielleicht überlegen, was sie sagen“, so eine Schülerin gegenüber “Heute”.

16 der 19 Multi-Kulti-Schüler besuchten auf Einladung der Grünen das Parlament

Zadic betonte eigenen Migrationshintergrund

Zu einem Austausch kam es dabei mit Justizministerin Alma Zadic (Grüne), die ja ebenfalls mit Migrationshintergrund in Wien-Favoriten aufgewachsen war und den Jugendlichen von ihren Erfahrungen berichtete. Sie ließ die betroffenen Schüler zuvor via Twitter wissen: “Ihr alle seid Wien und ein Teil unserer Gesellschaft. Lasst euch das nie absprechen, weder von Politikern, noch von sonst irgendwem.”

Bürgermeister lädt Schüler ins Rathaus ein

Kaum waren sie im Parlament, folgte schon die nächste Einladung für die Schulklasse. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) will die Schüler bald im Rathaus begrüßen um über ihre “positive Zukunft” zu sprechen. Schließlich würden wir in Wien zusammenhalten.

Auf den Plätzen der FPÖ - die von Waldhäusl beleidigten Wiener Schüler
Sorgt mit seiner Antwort auf puls4 für massive Reaktionen: Gottfried Waldhäusl (FPÖ)