Stadtregierungsmitglied Peter Hanke (58) genoss noch feine Urlaubstage auf einer Motor-Yacht vor Kroatien, als der städtische Strom- und Gas-Konzern mit seinen zwei Millionen Kunden bereits in dramatischen Schwierigkeiten steckte. Gut erholt verspricht er nun zwei Prüfungen in der Causa, die massiv die SPÖ belasten.

"Seit einer Woche im Ausnahmezustand"

“Seit einer Woche befinden wir uns im Ausnahmezustand”, schreibt Hanke dabei auf Instagram und betont: “Die Zeiten am internationalen Energiemarkt sind turbulent und ich verstehe, dass es viele offene Fragen gibt. Eure Kritik und Sorgen kommen bei mir an und werden in vollem Ausmaß ernst genommen.”

Gemeinsam mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Wien Energie wird bereits auf Hochtouren gearbeitet, verspricht Hanke. “Eine erste interne Prüfung läuft bereits, zusätzlich wird auf Ansuchen der Stadt Wien der Wiener Stadtrechnungshof untersuchen”, fährt er fort.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)

“Der Energiemarkt braucht ein neues starkes Modell sowie europäische und österreichische Maßnahmen zur Abfederung der steigenden Energiepreise”, schließt Hanke sein Statement ab.