Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik 2022 zeigt: Die Zahl der Straftaten hat in Wien zuletzt in mehreren Bereichen zugenommen. Besonders der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen lässt aufhorchen: 52,2 Prozent im Vorjahr.

Immer mehr fremde Tatverdächtige

In Wien wurden im vergangenen Jahr 168.303 strafrechtlich relevante Delikte begangen. Von den 85.295 Tatverdächtigen waren 45.133 Fremde – das sind 52,19 Prozent und somit mehr als die Hälfte.

Die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen ist in den vergangenen 10 Jahren um 33,7 Prozent gestiegen. Sie sind in der kriminalpolizeilichen Statistik deutlich überrepräsentiert. Der Anteil der in Wien lebenden Ausländer beträgt 32,2 Prozent (Stand 1.1.2022), bezieht man den Migrationshintergrund mit ein, haben 42,6 Prozent der Wiener ausländische Wurzeln.

Pro Tag werden in Wien also 461 Delikte begangen, 244 von ausländischen Staatsbürgern. Pro Stunde werden innerhalb der Wiener Stadtgrenzen somit 19 Straftaten begannen, davon im Schnitt zehn von Nicht-Österreichern.

Stichwaffe ist beliebtestes Tatwerkzeug

Insgesamt kam es in Wien im vergangenen Jahr zu 27.240 Gewalttaten – das sind um 13,7 Prozent mehr als 2021. Bei 43,1 Prozent der Delikten gab es im Vorfeld der Tat keine Beziehung zwischen Täter und Opfer. Jene Tatwaffe, die am häufigsten zum Einsatz kam, war mit 959 Fällen die Stichwaffe. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Anzeigen wegen Vergewaltigung: Sie erhöhte sich um 6,7 Prozent auf 365.

Während ÖVP-Wien-Chef Mahrer vor wenigen Wochen noch gescholten wurde, als er der Überfremdung und dem SPÖ-Integrationsversagen die Mitschuld für steigende Kriminalität in der Hauptstadt gab, stimmen nun immer mehr Wiener zu. Auch FPÖ-Stadtchef Dominik Nepp wies in Hinblick auf den Macheten-Mord auf die Herkunft des Verdächtigen – ein algerischer Staatsbürger – hin und forderte am Donnerstag dessen Abschiebung.