Nur noch bis zum ersten Quartal 2022 reicht das Geld bei der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB), sagte sie dem „Tagesspiegel“. Die frühere Finanzchefin des Unternehmens hatte den Chefposten Anfang Oktober übernommen. Ihre wichtigste Aufgabe: die FBB aus der Krise zu führen. 2020 machte das Staatsunternehmen gut eine Milliarde Euro Verlust. Bis 2026 braucht die Flughafengesellschaft weitere 2,4 Milliarden Euro!

Umso wichtiger sei eine Rückkehr zur Normalität des Luftverkehrs. „Wir freuen uns besonders auf den 8. November. Dann geht die USA wieder für Reisende“, sagte von Massenbach der „Berliner Morgenpost“. Die Sicherheitsbestimmungen stellen den BER aber auch vor neue Herausforderungen: „Die Fluggesellschaften haben uns gesagt, das sei sehr aufwendig. Wir sind mit denen in enger Abstimmung und sehen, ob die beim Check-in Hilfe brauchen.“

Keine volle Auslastung

Der neue Flughafen war am 31. Oktober vor einem Jahr eröffnet worden. Acht Millionen Fluggäste haben ihn genutzt. In Tegel und am alten Schönefelder Flughafen hatte es 2019 noch 36 Millionen Passagiere gegeben. Zwei der drei BER-Terminals sowie eine der beiden Start- und Landebahnen werden derzeit nicht genutzt. Ein Jahr nach seiner Eröffnung ist der neue Hauptstadtflughafen von voller Auslastung noch weit entfernt.