Der US-Pharmariese Pfizer nähert sich der Realisierung eines Vorhabens, das möglicherweise die Debatte um die Impfpflicht demnächst obsolet machen könnte: die Pille gegen Corona. Der Antrag auf eine Notfallzulassung läuft bereits, denn aus der klinischen Studie lassen sich sehr vielversprechende Resultate entnehmen. So soll das Medikament auch gegen die aktuell vorherrschende Omikron-Variante eine hohe Wirksamkeit aufweisen.

Die Studienergebnisse sind vielversprechend

Die Erfolgsrate des Corona-Medikaments mit dem Namen Paxlovid wurde an 2246 Erwachsenen getestet. Bei dem antiviralen Medikament handelt es sich um ein Kombinationspräparat: Nirmatrelvir müsse zusammen mit dem Mittel Ritonavir eingenommen werden – innerhalb von drei Tagen nach Auftreten der ersten Beschwerdesymptomen. Das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes ließ sich um 89 Prozent senken. Deutlich wird das unter anderem dadurch, dass keine Studienteilnehmer verstorben sind, während es in der Kontrollgruppe zu insgesamt zwölf Todesfällen kam.

Die Omikron-Variante könnte ebenfalls bewältigt werden

Das Unternehmen Biontech verweist auf In-Vitro-Untersuchungen, die darauf schließen lassen, dass das Medikament auch bei der Omikron-Variante des Virus wirksam sein dürfte. Dieser wird eine Immunflucht und eine höhere Wachstumsrate gegenüber der Delta-Variante nachgesagt.