Die aktuellen Teuerungen sorgen auch in der Politik für reichlich Diskussionsstoff. Auch parteiintern sei man sich nicht immer einig – die niederösterreichische Landeshautpfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) forderte zuletzt eine sofortige Energiepreis-Bremse, Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sprach sich zunächst gegen einen Preisdeckel aus. Nun meinte er jedoch, es gebe “keine Denkverbote”. Und jetzt meldete sich Wirtschaftsminister Martin Kocher via Twitter zu Wort – und schickte mehrere Erklär-Tweets.

“Angesichts der Herausforderungen durch einen russischen Angriffskrieg vor der Haustüre und die damit verbundene Teuerung vor allem der Energiepreise scheinen jede Menge populistische Ideen im Umlauf”, schrieb der Wirtschaftsminister. Dabei seien einige “Aspekte nicht einfach zu erklären”, fährt Kocher fort. “Warum macht die Bundesregierung nicht einfach einen Preisdeckel?” Der Wirtschaftsminister möchte in “den nächsten Wochen erklären, was national möglich ist, was vielleicht auf europäischer Ebene geht und was kurzfristig gar nicht geht”.