
"Work-Life-Balance": Junge Leute wollen nur noch vier Tage pro Woche arbeiten
Statt im Büro schwitzen, lieber im Café sitzen: Vier Tage arbeiten, drei Tage frei – vor allem junge Menschen sind sehr bedacht auf ihre Freizeit. Die Mehrheit von ihnen spricht sich für eine gesetzlich verankerte Wahlmöglichkeit zwischen Vier– und Fünftagewoche aus.
Die Hälfte der Österreicher würde eine Wahlmöglichkeit zwischen Vier– und Fünftagewoche bei unveränderter Gesamtarbeitszeit gerne als Gesetz sehen. Das zeigt eine aktuelle Spectra-Umfrage. Besonders gut käme eine freie Entscheidungsmöglichkeit bei Jüngeren an: Unter den 15- bis 29-Jährigen sind 68 Prozent dafür, bei den Über-50-Jährigen nur 40 Prozent. Ablehnend stehen der Idee im Bevölkerungsschnitt lediglich 15 Prozent gegenüber.
Im Osten ist die Idee besonders beliebt
Das Linzer Meinungsforschungsinstitut hat 1031 Personen im Alter über 15 Jahre befragt. Demnach würden 24 Prozent die Wahlmöglichkeit sehr und 26 Prozent eher befürworten, zwölf Prozent sind eher und drei Prozent fix dagegen. Ein Drittel hatte keine Meinung dazu. Männer sind der Idee stärker zugetan als Frauen, Ostösterreicher mehr als Westösterreicher, am auffälligsten ist aber das Gefälle nach Altersgruppen.
"Acht Stunden täglich sind genug"
Gründe für die Befürwortung eines derartigen Modells sind vor allem “mehr Freizeit” sowie – vor allem bei den Jungen – “mehr freie Tage/ein verlängertes Wochenende”. Zudem begründeten die positiv Gesinnten dies damit, dass man ja ohnehin die Wahlmöglichkeit hätte. Jene, die der Idee skeptisch gegenüberstehen, begründen die Ablehnung damit, dass acht Stunden Arbeit täglich genug seien, nicht jeder Beruf dafür geeignet sei und mit Angst vor Überlastung der Mitarbeiter.
Kommentare
Im Grunde sollte man eigentlich dafür sein, nur bei der heutigen Jugend und der Generation Schau aufs Handy, Social Media sowie mach viel Geld mit wenig Arbeit die eh keiner braucht …da mach ich mir Sorgen was das für die Zukunft der Zivilisation bedeutet. Denen wird Langweilig und die werden verdummen und irgendwann aussterben weil niemand mehr hakeln will.
Die Jungen sollen nicht solche Weichlinge sein!
Was tun sie dann – noch mehr saufen u. dgl. Unsinn treiben?
Längst überfällig, da die Produktivität in den letzten Jahren immens gestiegen is1t. Heute schaffen die meisten Angestellten in 50% der Zeit, dass was früher gemacht wurde. Vor allem die optimierte Technologie trägt dazu bei.
Diese Gewinne werden aber immer nur privatisiert und kommen nur den Arbeitgebern zu Gute, während aber Verluste immer solidarisiert werden und von der ganzen Firma mitgetragen werden müssen!
Man kann natürlich alles mögliche gesetzlich verankern. Es fragt sich halt nur, wieviele Leute es irgendwann noch gibt, die Arbeitsplätze anbieten wollen.
Jeder, der die Fähigkeiten dazu hat, ein großes Unternehmen zu gründen, kann genausogut ein kleines Unternehmen nur mit Familienmitgliedern gründen und damit auch nicht schlecht verdienen. Oder er kommt überhaupt ohne Mitarbeiter aus.
So funktioniert Unternehmertum nicht sondern nur SELBSTSTÄNDIGKEIT (selbst & ständig am Arbeiten). Man stellt sich als Unternehmer Mitarbeiter an die X Euro pro Monat kosten aber 2-4 mal X Euro pro Monat an Umsatz erwirtschaften. Als Unternehmer beschafft man den Mitarbeitern Aufträge und ist operativ tätig.
Wir suchten 3 Monate lang neu junge Motive Mitarbeiter mit einer wirklich guten Bezahlung. Alle die sich vorstellen kamen wollten nur die halb Tags arbeiten natürlich bei fast normaler Bezahlung von der Qualität der Ausbildung die sie hatten da konnte man nur den Kopf schütteln.. nun teilen wir halt die zusätzlich Arbeite auf unser Angestellten auf die bekommen die brutto Gehälter was uns die neuen Mitarbeiter gekostet hätten als Lohnerhöhung Netto auf ihr Konto. Und alle gehen mit einem fetten Grinsen nach Hause. Probleme gelöst. Wen die wöchentliche Arbeit bis Donnerstag erledigt ist haben wir am Freitag frei
Großartige Lösung, großartige Firma! Gratulation.
FFF, Links, Grün, Queer, verweichlicht, dekandent und FAUL.
So wird das nix werden.
Sind halt Aktivisten: Überall aktiv, nur nicht auf dem Arbeitsmarkt.
Auf die Anforderungen der Wirtschaft und der Arbeitgeber soll überhaupt keine Rücksicht mehr genommen werden. Aber alles mögliche täglich und sofort konsumieren und noch mehr Geld erhalten wollen alle. Woher das alles kommen soll interessiert diese Faulenzer doch überhaupt nicht.