"Wurde instrumentalisiert": Florian O. bricht jetzt mit Corona-Kritikern
Seine alten Wegbegleiter aus der Szene der Maßnahmen-Kritiker sagten Florian O. (38) Unterstützung zu. Doch der einstige Organisator von Corona-Demos will nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Er sei damals in die Sache hereingerutscht und wurde von anderen instrumentalisiert.
Dass er mit der Leiche seiner an Krebs verstorbenen Frau von der Polizei erwischt wurde, war nun der traurige Höhepunkt einer Ereigniskette, die mit Beginn der Covid-Pandemie begonnen hatte. Jetzt will Florian O., dem ein Prozess wegen Verharmlosung der NS-Verbrechen ins Haus steht, vor allem eines: Sein Leben zurück. Er ist kein Rechter. “Er will auch nicht, dass irgendwelche Leute Demos für ihn machen“, wird sein Anwalt Manfred Arthofer im Gespräch mit der „Krone“ zitiert.
"Will jetzt ein guter Vater sein"
Wie eine Spirale, die sich immer schneller drehte, sei es gewesen. Menschen, die selbst lieber im Hintergrund bleiben wollten, nutzen den Bio-Bauer aus, instrumentalisierten ihn für ihre Sache – machten ihn zum Organisator der Corona-Demos. Machten aus dem sympathischen Lockenkopf einen Wirrkopf. Das sehe O. jetzt ein: „Ich will jetzt für meine drei Kinder ein guter Vater und für sie da sein. Ich will mit ihnen gemeinsam auf unserem Bauernhof ein ganz normales und nachhaltiges Leben führen. Alles andere kümmert mich nicht“, erklärt er.
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Kommentare
Irgendwie erinnert der mich an diesen Bankman aus den USA. Absolut kranke Gesellschaft.
Und von wem wird er jetzt instrumentalisiert?
Wenn ER wegen der Meinungsfreiheit derart bedrängt wird, dass sogar seine Kinder dabei in Mitleidenschaft geraten dann ist es meiner Meinung nach eine verfassungswidrige indirekte Sippenhaft.
Den haben sie zurechtgebogen aufgrund der Anklagen!
Eine traurige Sache. Es ist kein Wunder, dass jemand nach dem Tod seiner Frau und einem anstehenden eher absurden Prozess zusammenbricht.
Erinnert mich an kommunistische Schauprozesse!
Gut für Ihn. Besser spätere Einsicht, als gar keine.
Welche Chancen wird er vor Gericht haben? Ich schätze die als sehr schlecht ein.
Die Justiz ist gegen Corna Impf Gegner sehr hart vorgegenangen.
Vielleicht ist dieser Rückzieher seine Verteidigungsstrategie auf eine milde Bestrafung.
Der teil der Gesellschaft, die ihm damals zugestimmt haben, sind ihm jetzt schon wieder völlig Latte.
Wem ist geholfen, wenn er im Gefängnis landet und seine Kinder womöglich in einem Heim?
Bei dem blindwütigen Hass mit dem gegen die Corona-Maßnahmen-Gegner in diesem Staat vorgegangen wird, wäre das zu erwarten. Hauptsache, man regt sich über das Schicksal von Dissidenten in Russland auf.
Peinlicher Typ. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, nicht jetzt & auch nicht in Zukunft.
Was ist an ihm peinlich? Er hat erkannt, dass es besser ist denen nach dem Mund zu reden. Sonst nehmen sie ihm die Kinder auch noch weg. Der ist nur clever.
Ein weiteres Opfer des Messerangriffs von Brokstedt, die lebensbedrohlich verletzte 54-Jährige Frau aus Schleswig-Holstein, nahm sich fünf Monate nach der Tat selbst das Leben.