Unter den stark steigenden Zahlen von Corona-Toten in Bayern ist laut einem Bericht der “Die Welt” ein vergleichsweise hoher Anteil vollständig geimpfter Personen. Das geht aus Daten des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittel (LGL) hervor. Demnach lag die Quote im Oktober bei knapp 30 Prozent. Jedoch muss Corona nicht zwingend die Todesursache gewesen sein, um in Bayern als Corona-Toter zu gelten. “Viele der Toten hatten andere Erkrankungen”, schreibt die Zeitung.

108 der insgesamt 372 registrierten Todesopfer hatten beide Impfungen erhalten, wie die Behörde mitteilte. In der ersten Novemberwoche war der Anteil mit gut 26 Prozent etwas niedriger – 23 der 88 Corona-Toten waren da vollständig geimpft. Das LGL wies in dem Zusammenhang daraufhin, dass insbesondere die Älteren schon früh im Jahr geimpft worden sind, woraufhin das Risiko einer abnehmenden Immunität steigt. Das mache Auffrischungsimpfungen besonders wichtig.