Kurz vor der österreichisch-italienischen Grenze wurden die Zollbeamten auf den Bus aufmerksam. Schnell war der wahre Grund der Busfahrt mit lediglich zwei Passagieren und einem Fahrer klar. Der Stauraum des Busses war mit Postsendungen aus Moldawien und Rumänien vollgestopft, in der Passagierkabine fanden sich zahlreiche Kartons. In diesen befanden sich unter anderem knapp 110.000 Stück Zigaretten sowie 32 Flaschen Vodka und Cognac. Diese waren vermutlich zum Schwarzverkauf in Italien bestimmt.

Das Kampf gegen Schmuggel auch während der Pandemie

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zeigt sich über den Aufgriff erfreut: „Schmuggel schädigt die ehrlichen Unternehmer und damit unseren Wirtschaftsstandort. Der Zoll setzt den Kampf gegen illegalen Alkohol- und Zigarettenhandel selbstverständlich auch während der Corona-Pandemie entschlossen fort.“

Die Tabakwaren und der Alkohol wurden beschlagnahmt und dem Lenker eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 5.000 Euro abgenommen. Gegen ihn wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.

Finanzminister BlümelBMF/Dunker