Obwohl SPÖ-Bundespratievorsitzende Pamela Rendi-Wagner noch kürzlich in einem ORF-Interview meinte, es gebe gar kein Asyl-Problem in Österreich, rufen jetzt ihre Parteifreunde zu einer besseren Unterbringung der täglich illegal einströmenden Migranten-Gruppen auf: Die Einquartierung in Zelte sei menschenunwürdig, das Innenministerium und die Landeshauptleute sollen für bessere Quartiere für die Asylwerber sorgen, fordert nun die “Plattform menschliche Asylpolitik”.

Damit dieser Forderung auch besser vernommen wird, soll heute, Samstag, in Wien demonstriert werden: Unter den Demonstranten soll auch Andreas Babler, der Bürgermeister von Traiskirchen, sein, sowie die Ex-ORF-Mitarbeiterin Susanne Scholl, die “Ober-Großmutter” der “Omas gegen Rechts”.

Die Initiatoren der Demo "Zimmer statt Zelte"

"Sea Watch"-Kapitän darf auch gegen Zelt-Unterbringung wettern

Dass es bei der Demo nicht nur um bessere Quartiere  für die Asylwerber, sondern vermutlich auch um mehr geht, zeigen weitere Namen auf der Liste der Teilnehmer: So ist auch Jakob Frühmann, Kapitän des bekannten Flüchtlings-Transporters “Sea Watch”, bei der Schlussveranstaltung, sowie auch die noch kürzlich schwer kritisierte Chefin der Wiener Volkshilfe, Tanja Wehsely, der Mobbing und Postenschacher vorgeworfen worden ist.

Ebenso interessant für die Spitze der Bundesregierung und den ÖVP-Innenminister: Auch Niki Kunrath, der Menschenrechtssprecher der Wiener Grünen, wird den Koalitionspartner OVP wohl etwas auf offener Bühne bei der Schlusskundgebung auf dem Platz der Menschenrechte (ab 16 Uhr) kritisieren.

So wird die Demo im Web aktuell beworben.