Betroffen sind aktuell zwei historische Liegenschaften mit der Inschrift “Zum Mohrenkopf” und “Zum Mohrentanz”, wie die NZZ berichtet. Wie der dortige Stadtrat jetzt entschieden hat, habe das Wort eine “rassistische Wirkung”, weswegen es mit einer Steinplatte abgedeckt werden soll.

Dabei folgen die Politiker der Argumentation, dass es unerheblich sei, wie ein Begriff einst gemeint war, sondern es sei lediglich ausschlaggebend wie er heute auf Menschen wirkt. Wie die Zeitung weiter berichtet, habe es innerhalb der Bevölkerung sehr emotionale Reaktionen auf die Entscheidung gegeben. Es herrsche demnach die Sorge, der Stadtrat wolle die Geschichtsschreibung verändern.

Zusätzlich sollen vor Ort Info-Tafeln die Menschen über die nicht mehr sichtbaren Inschriften aufklären. Ein QR-Code führt dann auf eine Website mit weiteren Informationen.

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