Wie eine Anfrage des EU-Parlamentariers Nicolaus Fest (AfD) ergab, förderte die Europäische Union im vergangenen Jahr zahlreiche Projekte zum Thema “Queerness”. Verschiedene deutsche LGBTQI-Organisationen bekamen Steuergelder im Fünf- bis Sechsstelligen Bereich, um Seminarteilnehmer zu verschiedensten Themen der Community zu schulen. Diese Kurse wurden im Rahmen der “Erasmus +” Austauschprogramme gehalten, bei denen Studenten aus Nicht-EU-Ländern für ein Semester an einer Universität in der Europäischen Union studieren können.

Studenten wurde beigebracht, wie man sich als Drag Queen schminkt

So wurde beispielsweise ein Kursanbieter mit 21.000 Euro gefördert, der sogenannte “Drag it up”-Seminare in Berlin anbietet. Dort wird Teilnehmern zwischen 18 und 30 Jahren beigebracht, wie man sich als Drag Queen schminken und verkleiden kann. Auf seiner Webseite heißt es, man wolle Teilnehmer dazu ermutigen, Make-up, Perücken und High Heels zu tragen, sowie “andere Methoden, traditionelle binäre Geschlechterrollen zu verwischen und zu übertreiben”.

Auch einwöchiges LGBTQ-Camp wurde mit 62.690 € gefördert

Eine weitere von der EU geförderte Veranstaltung im deutschen Göttingen war ein einwöchiges Camp, in dem “trans*, inter*, nicht-binäre und geschlechtsspezifische Jugendliche” über den Lebensstil der LGBTQI-Community aufgeklärt und geschult wurden – die Veranstalter bekamen 62.690 aus dem EU-Fördertopf. In einem anderen Seminar ging es darum, “die queere Szene in Berlin kennenzulernen“ und den Studenten beizubringen, “wie man mit toxischer Männlichkeit umgeht”.

In Spanien und Slowenien unterstützt Erasmus+ auch verschiedene “Drag Queen”- und LGBTQ-Projekte. Die EU zahlte 24.597 Euro an die LGBTQ-Gruppe “Dragtivism” für Seminare in Barcelona und Girona und 21.770 Euro an das slowenische Projekt “United with Pride”, bei dem es auch um Drag-Acts ging.

Die spanische LGBTQ-Gruppe “Dragtivism” hat immerhin 400 Follower – und erhielt knapp 25.000 Euro Förderung.