Experten hatten es nicht leicht im voraus des dritten Teils aus der “Phantastische Tierwesen”-Reihe viel über den Inhalt, oder gar den Ausgang des Films zu sagen. Mit Teil drei befinden wir uns nun mitten drin in der auf fünf Teile ausgelegten Filmreihe über die Vorgeschichte von Harry Potter und Hogwarts. Vieles war im voraus reine Spekulation, vieles ist aber auch definitiv bekannt.

Große Erwartungen und viel Magie

Der zweite Teil musste scharfe Kritik ertragen, umso gespannter sind Fans der Harry Potter-Welt nun auf „Dumbledores Geheimnisse“. Während der zweite Teil in Deutschland besser lief, als der Erste, war er weltweit der Film mit dem schlechtesten Einspielergebnis aller Harry Potter-Filme. Die Entwickler erhoffen sich vom neuen Teil dementsprechend mehr Besucher in den Kinos. 

Der Titel der Filmreihe entstammt einem Lehrbuch aus der Schule für Hexerei und Zauberei. „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ ist der Titel des Schulbuchs, das alle Schüler von Hogwarts natürlich bestens kennen, und das auch in der Muggelwelt als Buch für Fans erhältlich ist.

Ein Geheimnis, das für Kenner keines mehr ist

Wie der Titel schon verrät, soll es in diesem Film primär um das Leben von Hogwarts-Direktor, Albus Dumbledore gehen, dennoch liegt der Fokus in der Story nicht nur auf ihm. Gleich zu Beginn des Films wird eine Katze aus dem Sack gelassen. Albus Dumbledore, gespielt von Jude Law, erklärt dass er als junger Mann auf Grindelwalds Weltverbesserungspläne eingestiegen sei, weil er ihn liebte. Bisher ging man der Liebesbeziehung der beiden in den Filmen aus dem Weg, während J.K. Rowling diese in Interviews längst bestätigt hatte. Der Film macht Hoffnung auf klassische Harry Potter-Magie und mit diesem Gefühl haben Experten, die den Film schon gesehen haben, den Kinosaal auch wieder verlassen. Gelobt wurden große Emotionen, aber für diese ist eben auch Dumbledore selbst bekannt. Seine Nähe zum Menschen wird in diesem Film spürbar, wie selten zuvor. Eddie Redmayne wird als Newt Scamander zurückkehren und trotz der Tatsache, dass Albus Dumbledore eine wesentliche Rolle spielt, seiner Hauptrolle gerecht.

Corona auch in Hogwarts

Nicht nur in der Welt der Muggels war die Corona-Pandemie ein großes Problem. Auch die Entwicklung von „Dumbledores Geheimnisse“ wurde durch das Virus erschwert und verzögert. Während die Drehbücher der ersten beiden Filme von Harry Potter Autorin J.K. Rowling allein verfasst wurden, hat man sich für Teil drei Steven Kloves als Co-Autor mit an Bord geholt, was für einen Rettungsversuch der Filmreihe spricht. Er soll und wird den Film in die richtige Richtung lenken und bestimmt auch an den zukünftigen Teilen beteiligt sein. Zusammengefasst ist dieser Film natürlich ein Muss für alle Fans der Harry Potter-Saga, es empfiehlt sich aber natürlich auch für alle anderen im voraus die beiden vorangegangenen Teile der Phantastische Tierwesen“-Reihe gesehen zu haben, um Zusammenhänge zu verstehen und der Story besser folgen zu können. Mit viel Verspätung startet „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ nun endlich auch in unseren Kinos.