Eierpreise in Österreich um 16,5 Prozent gestiegen – weniger als im EU-Schnitt
Ostern ohne Eier ist unvorstellbar. Wer keine glücklichen Hühner im eigenen Garten hat, muss dafür heuer aber um 16,5 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr. Dennoch ist das noch eine relativ geringe Preissteigerung, denn im EU-Schnitt wurden die Eierpreise um gut 31 Prozent angehoben.
Gefärbte Eier gehören zu Ostern wie die Schokohasen. Wer sie nicht aus dem eigenen Hühnerstall oder aus der Nachbarschaft holen kann, muss in den Geschäften dafür heuer um 16,5 Prozent mehr ausgeben als noch im vergangenen Jahr. Das liegt an der Inflation, die auch vor den Eierpreisen nicht Halt gemacht hat. Allerdings ist die Teuerung in Österreich im EU-Schnitt noch relativ gering ausgefallen.
Preise in Tschechien haben sich verdoppelt
Dort liegt die Preiserhöhung nämlich bei 31 Prozent. Weniger hoch als in Österreich sind die Preise auf Zypern (13,5 Prozent) und Luxemburg (16,4 Prozent). Extrem stark gestiegen sind die Kosten für Eier in Tschechien, denn dort hat sich der Preis im Vergleich zu 2022 verdoppelt. Auch Ungarn liegt mit einem Plus von 79,2 Prozent im vorderen Bereich. Ebenso wie die Slowakei, wo die Preiserhöhung 78,8 Prozent beträgt.
Österreicher geben 60 Euro pro Kopf für Geschenke aus
Dennoch werden Ostereier wohl auf keinem Osterfrühstückstisch fehlen. Wie eine Mindtake-Research-Umfrage ergeben hat, lassen sich die Österreicher das höchste christliche Fest generell ganz schön viel kosten. Der Handel erwartet zu Ostern einen Umsatz von 280 Millionen Euro, wobei pro Kopf rund 60 Euro für Geschenke und 50 Euro fürs Festessen ausgegeben werden. In Deutschland wollen die Menschen im Schnitt pro Kopf rund 40 Euro ausgeben, wie eine HDE-Umfrage ergeben hat. Der Handelsverband Deutschland rechnet beim Ostergeschäft mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro.
Kommentare