Kolumne
Rudolf Öller: Utopie und Revolution
Die Wahlerfolge der Kommunistischen Partei in Graz und Salzburg haben einen beruhigenden Reflex bei einigen Journalisten, Bewunderern und Freizeitrevolutionären ausgelöst. „Es seien keine Nordkorea- oder Stalin-Kommunisten gewählt worden“, lauteten die Schalmeienklänge der Beschwichtiger, und überhaupt gehe es den Grazer und Salzburger Kommunisten um die hohen Mieten. Ja eh, aber wegen hoher Wohnungskosten muss man sich nicht nach der schlechtesten Ideologie aller Zeiten benennen. Immerhin wissen wir heute, welche Verbrechen im Namen des Kommunismus begangen wurden.