Bernhard Heinzlmaier: "Fairytale Of New York" und die bedrängten Nationalkulturen
Am 26. Dezember beginnt sich Österreich zu entspannen, weil Weihnachten de facto vorbei ist. Ausgenommen ein paar wenige Ausläufer des Ärgernisses, späte Glückwünsche per Telefon oder per SMS, die keiner braucht und will, die aber stoisch abgehandelt werden.
Man ist einfach erschöpft und fühlt sich leer, obwohl man sich zwei Tage lang bis zur Halskrause vollgefressen hat. Wie gerne hätte man das alte, das vertraute Weihnachten gehabt, wie es auch in meiner Familie in Hausleiten am Wagram, im sogenannten „Russenzimmer“, gefeiert wurde. Nach dem verlorenen Krieg war dort ein russischer Kommandant einquartiert, von daher der Name, ein netter Mensch im Übrigen, an den sich meine Mutter noch gerne erinnert. Er hat den Kindern Süßigkeiten zugesteckt und meiner Großmutter von dem Gräuel erzählt, das wir als Herrenvolk in der Sowjetunion angerichtet haben. Wohl auch ein wenig darum, um die eigenen Übergriffe gegen die österreichische Bevölkerung zu rechtfertigen. Ein gutes Beispiel dafür, dass sich im Krieg Grausamkeiten auf allen Seiten der Fronten ereignen, weil sie zum Wesen des Krieges gehören. Es gibt keine gerechten Kriege, kein Krieg entschuldigt seine, wenn auch noch so hehren Ziele, allesamt sind sie Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wenn sie Machthaber unbedingt haben müssen, dann sollte man ihnen auf einem abgegrenzten Terrain Waffen in die Hand geben und sie aufeinander loslassen. Die normalen Menschen könnten dann mit Popcorneimern in der Hand und in Sicherheit zusehen, wie sich Putin und Biden, in Begleitung ihrer Generäle und Waffenlobbyisten gegenseitig niedermetzeln. So manchen würden die Kampfhandlungen wahrscheinlich an den Wettbewerb um den Meistertitel unter den „Idioten der feinen Gesellschaft“ aus Monty Python‘s Flying Circus erinnern.
Aber zurück zu Weihnachten und zu den besseren Zeiten, in denen das Fest noch Magie und ein Charisma hatte, das den Menschen tatsächlich ein ehrlich entzücktes Lächeln ins Gesicht zu zaubern imstande war. Im Russenzimmer der 1960er und 1970er Jahre gab es keine Sensationen. Geschenkt wurde bescheiden aber mit Herz und Verstand. Unter dem Weihnachtsbaum glänzte nicht eine von der Kulturindustrie erzeugte hohle Fülle, sondern eine mit Bedacht ausgewählte Sammlung von Geschenken, die die Empfänger erfreuten, weil sie ihre Seele berührten. Jedem Präsent war anzumerken, dass sich der Schenkende lange Gedanken bei der Auswahl gemacht hatte. Und in einzelnen Fällen wurde auch Selbstgemachtes verschenkt, wie Gebasteltes oder Gemaltes. Selbst große Teile des Christbaumschmucks waren eigenproduziert, zum Beispiel die Weihnachtssterne aus glänzenden, folierten Kunstpapier. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, das Radio oder den Schwarz-Weiß-Fernseher anzudrehen. Was heute zur unerträglichen Dauerberieselung depraviert ist, das Weihnachtsliedgut, wurde selbst gespielt und gesungen. Und nicht einmal Zeitungen und anderes gedrucktes tagesaktuelles Zeug gab es. Gelesen wurden Märchen, Sagen, Peter Roseggers Erzählungen oder lehrreiche Kinderbücher aus der Serie „Was ist was“. Am Ende saß man bei mit Sardellen, Eiern, Schinken und Käse selbst belegten Brötchen zusammen. Und nach dem „Festmahl“ ging es gemeinsam in die Christmette. Am schönsten war es, wenn tiefer Schnee lag, durch den man stapfen musste und man den Atem in der kalten Luft sehen konnte.
Weihnachten ist kulturell entkernt
Heute ist Weihnachten kulturell entkernt. Die Kinder hören K-Pop aus Südkorea, an den Hauswänden klettern Weihnachtsmänner hoch, die digitalen Medien überziehen das Land mit pathetischen Hollywood-Schinken, die Weihnachtskekse kommen aus Bulgarien, die Walnüsse aus Griechenland und im Radio laufen glattgebügelte Schnulzen aus den Manipulationslaboratorien der Kulturindustrie. Der ORF, den wir mit unserem Steuergeld zu finanzieren gezwungen werden, ist zu einer Ausspielstation der Kulturindustrie herabgekommen. Der amerikanische Serienmüll läuft in Dauerschleife, unterbrochen nur von immer wiederkehrenden manipulativen Nachrichten. Es geht im Staatsfernsehen nicht mehr darum, was in der Welt sich wirklich ereignet. Zurecht frisiert wird nur mehr gezeigt, wie die Eliten des links-liberalen polit-medialen Blocks die Welt gerne hätten.
Obwohl wir bei uns zu Hause Weihnachtstraditionalisten sind, zur Gitarrenbegleitung Weihnachtslieder selbst gesungen werden, wir mit den Kindern die Weihnachtsmette besuchen und sogar aus dem Weihnachtsevangelium gelesen wird, habe ich schon seit meiner Jugend einen absoluten Weihnachtsliedfavoriten, der nichts mit dem österreichischen Kulturgut im engeren Sinn zu tun hat und den ich jedes Jahr so lange rauf und runter höre, bis ich vor Melancholie und Traurigkeit nicht mehr aufrecht stehen kann. Es ist dies der Song „Fairytale Of New York“ der Band The Pogues. Die elegische Stimmung, die das Lied verbreitet, wurde heuer noch durch den Tod von Shane MacGowan, dem Sänger der Pogues und Autor des Songs gesteigert. Mindestens fünfzigmal habe ich mir sein Begräbnis auf YouTube angesehen, bei dem der Song live von seinen Weggefährten aufgeführt wurde. Was hat mich dabei so fasziniert? Es war die Stimmigkeit, Reinheit und Authentizität des Ereignisses. Shane MacGowan war Ire. Und er war gläubiger Katholik mit einer ganz engen Beziehung zur irischen Kultur. Viele seiner Lieder, so kann man auf Wikipedia lesen, befassen sich mit irischer Geschichte, der irischen Migration nach Amerika, knüpfen an irische Literatur an und sind erfüllt vom Stolz auf die irische Nation. Vom irischen Geist und der irischen Kultur war die gesamte Kirche erfüllt, in der das Begräbnis stattfand. Und die Trauergemeinde hat am Ende zu „Fairytale Of New York“ getanzt und der Kirchenraum war erfüllt von der Stimmung von Zusammengehörigkeit und kultureller Harmonie.
Verbundeneheit mit den Menschen
Das Gefühl der Zugehörigkeit und der kulturellen Verbundenheit mit den Menschen, die in diesem Jahr mit mir und meinen Kindern in der Christmette waren, habe auch ich gespürt, und das, obwohl ich nicht einmal richtig in die Kirche hineingekommen bin, weil sie so voll war. Eng an eng sind die Menschen gestanden, um dem Gottesdienst beizuwohnen und das Weihnachtsevangelium zu hören. Und es war ein gutes Gefühl, unter Gleichgestimmten und kulturell verwandten Menschen zu sein. Ob Iren oder Österreicher, viele unter ihnen fühlen sich vertraut und aufgehoben in ihrer angestammten kulturellen Umgebung und wollen diese schützen und erhalten. Und viele, besonders die Jungen, sind stolz darauf, Österreicher zu sein. Bei den unter 30-Jährigen 80 %. Große Teile der Eliten, die sich gerne beim World Economic Forum treffen, um dort im eigenen Interesse zu klüngeln, sehen diese nicht ausrottbaren kulturellen und nationalen Bindungen nicht gerne. Alles Traditionelle und Überlieferte ist ihnen ein Dorn im Auge und mit Hilfe der von ihnen ferngesteuerten Medien soll die Bevölkerung „globalisiert“ werden. Heute gilt es unter den links-liberalen Globalisten als Common Sense, jeden als Faschisten oder Nazi an den Pranger zu stellen, der ein intaktes Nationalbewusstsein hat und der seine Herkunftskultur verteidigt. Wer von der Politik die Priorisierung der Interessen der Österreicher fordert – Faschist, wer sich gegen die Umbenennung von Weihnachtsmärkte in „Wintermärkte“ sträubt – Faschist, wer den heiligen Nikolaus in Kindergärten empfangen will – Faschist, wer die Grenzen des Landes und damit auch die eigene Kultur schützen will – Faschist, wer von Zuwanderern das Erlernen der deutschen Sprache verlangt – Faschist. Alles soll zu einem globalen Einheitsbrei ohne Konturen, Ecken und Kanten werden, dann ist das Ziel der Lobbyisten der totalen Gleichschaltung erreicht.
Wer wissen möchte, welche Taktiken und Strategien bei den Machenschaften der Superreichen und den Chefideologen des Globalismus am Werk sind, dem sei das Buch „Umgekehrter Totalitarismus“ von Sheldon S. Wolin anempfohlen. Der in der Wolle gefärbte Linke und Lehrer von Judith Butler konstatiert knochentrocken, dass ein Projekt der „ideologischen Homogenisierung der Bevölkerung“ läuft. Hat der klassische Totalitarismus „rohen Terror“ (Hannah Arendt) zur Durchsetzung seiner Interessen angewendet, so geht es heute darum, den politischen Raum geistig zu entleeren und die Massen durch subtile Manipulationstechniken zu beeinflussen. Der neue Totalitarismus zielt auf die Psyche, nicht mehr auf den Körper. Seine Gewalt ist kaum noch bemerkbar. Durch kontrollierte Medien werden die Menschen indoktriniert, durch Neutralisierung von Dissens soll der öffentliche Diskursraum frei von abweichenden Meinungen gehalten werden. Wir kennen das vom Vorgehen der Nazis gegen das Hören von Feindsendern und der roten Faschisten der DDR gegen das Westfernsehen. Die Fähigkeit, auch mit „roher Gewalt“ zu agieren, behält man sich jedoch in der Hinterhand. Bei den Corona-Maßnahmen hat man dies gesehen. Da war dann auf einmal Schluss mit dem Totalitarismus mit Smiley-Gesicht.
P.S.: Nationalismus ist aber nicht jedem verboten. Wenn man Palästinenser ist und Juden massakriert, weil man partout dort einen eigenen Staat hinbauen will, wo das auf aller Welt über Jahrhunderte bedrängte Opfervolk ein Stück Land gefunden hat, dann bekommt man von den antisemitischen universitären Linken für sein borniertes Nationalprojekt die volle Unterstützung.
Kommentare
Sie waren offenbar bei unseren Weihnachten dabei. Diese Ruhe in der Adventzeit – heute unvorstellbar. Alle waren gut gelaunt. Keksebacken, singen, Spass haben. Und natürlich unser lieber Peter Rosegger – vulgo Heimgarten. Es war tatsächlich eine andere Zeit. Wir beten auch heute noch das Vater unser und singen die deutschen Weihnachtslieder – in der Hoffnung, dass unsere Kinder das dann auch wieder weitergeben werden.
Was Ist Was Bücher waren ein wahrer Segen 😃 ich lese und lerne bis heute daraus 🧠
… und für die Kinder nach wie vor die Märchen der Gebrüder Grimm im Original (Reclam) und nicht grün-verfärbt. Beste moralische Bildung für die Kleinen aber auch Großen. Manchmal ein bißchen brutal – aber es endet immer gut und man zieht seine moralischen Schlüsse daraus.
Der wahre Grund warum es Krieg gibt die Politiker sprechen von Leistung die Industrie spricht von leistung das Militär spricht von Leistung die Firmen sprechen von Leistung alle wollen Leistung die in Frieden leben wollen die bringen sie um nehmen innen den Boden zum Leben das ist alles Leistung was für pazillen die Menschen sind macht euch die erde unterdan nicht bringt alles um denke darüber nach wenn du willst
Bis zum P.S. d´accord, dann aber kann man diskutieren.
Einen besseren Artikel habe ich selten gelesen .
Gratulation und guten Rutsch !
“wo das auf aller Welt über Jahrhunderte bedrängte Opfervolk ein Stück Land gefunden hat”: niedlich – das lag da so herrenlos rum und wurde gefunden….
Aber ohne den Trick mit dem Israel-Schlußsatz kann man wohl nix mehr veröffentlicht bekommen, deshalb: Palästinenser=böse; Israelis=gut
Gratulation zu diesen Artikel besser geht’s nicht
Ein treffender Artikel. Vorallem zu den letzten Sätzen im P.S. gibt es von mir tosenden Applaus und 👍👍! 👏👏
Ein treffender Artikel. Vorallem zu den letzten Sätzen im P.S. gibt es von mir tosenden Applaus und 👍👍!
In der Ukraine darf man auch ultranationalistisch und rassistisch (gegenüber Russen) sein, wie es einem Spaß macht. Wie man an Polen sieht, halten sich diese Aufwallungen für ein paar Jahre, aber dann setzen sich doch die linksliberalen “Wärde” durch. Juden (weil sie seit Jahrtausenden an ihrer Kultur festhalten) und Russen (weil sie ein multinationales und multireligiöses Land haben, das Unterschiedlichkeiten respektiert) sind für die “Bedda Wörld” hingegen ein dauerhafter Störfaktor.
Und das ist gut so.
Wirrkopf
Und noch etwas: Das Opfervolk hat längst auch seine Täter. Das zu erkennen hat weder mit linkem noch mit rechten Antisemitismus ( dieser versteckt sich gegenwärtig hinter einem schon peinlichen Araber-Bashing) zu tun. Mehr Wahrheit und weniger Schuhpaste tut dem Worte gut, Herr Heinzlmeier. Auf dass Sie es bedenken…
Das jahrhundertelang bedrohte Opfervolk [der Juden] hat ein Stück Land gefunden. Blöderweise haben dort schon welche seit Jahrhunder -ten gewohnt : die müssen halt weg, nicht wahr ? Sind ohnehin nur Tiere.
In Nordamerika hat das Abmurksen
der Indianer ja auch geklappt. Hat sich jemand aufgeregt ? Na, also !
Wieder einmal exzellent geschrieben!
Herr Heinzlmeier: Der Globalismus ist nicht bloß links-liberal. Er ist auch, und das sogar in allererster Linie, neoliberal. Sie wissen es. Warum schreiben Sie es dann nicht? Und zum verlorengegangenen Zauber der Weihnacht: Der Hauptgrund dafür ist schlicht und einfach jener, dass viele Menschen ganz einfach nicht mehr glauben können. Der Glaube war der Kern des Zaubers. Die Aufklärung hat ihn herausgerissen und zertreten. Und ohne ihn gibt es keinen Zauber, bloß noch die banale Wirklichkeit. Uns selbst. Von der Wiege bis zum Grabe. Und dazwischen suhlen wir uns in dem Dreck, den wir uns selbst bereiten. Es gibt kein Zurück.
Unsinn, wir können NICHTS erklären – Ihre sogenannte “Wirklichkeit” der Aufklärung ist bornierteste Biedermannssicht, sorry to say so! Das glaubten immer und zu allen Zeiten Menschen mit eher begrenztem Erkenntnisraum, dass sie jetzt im Besitz der finalen Erkenntnis wären, alles wüssten und damit am Ende einer Kette von Irrungen und Wirrungen und am Zenit der Erkenntnis stünden. Hybris und Unvermögen ist das – sonst nichts.
Jeder glaubt. Entweder an eine höhere, menschlicher Disposition entzogene Wirklichkeit oder an eine profane, durch “Konsens” hergestellte.
An Herrn Habanero, dem Leugner aller Erklärung: Erstens: Ich habe von Aufklärung geschrieben, nicht von Erklärung. Letztere hält sich eher an Gebrauchsanweisungen, Erstere eher an das allgemeine Sein. Beide haben ihre Grenzen, aber beide haben auch ihre Möglichkeiten. Das ist etwas, welches gerade Menschen mit einem derart phänomenalen Erkenntnisraum wie dem Ihren erkennen sollten. Ihnen gelingt es aber nicht. Woraus erhellet: Entweder sind Sie ein Huhn oder aber ein Adler mit lahmen Flügeln. Sorry to say so!
Die Menschen können sich mit der Beutungslosigkeit und absoluten Lächerlichkeit ihrer Existenz nicht abfinden und sind daher gläubig. Glauben sie nicht an Gott, dann an etwas irgendwas anderes.
Treffend wie immer, Gratulation
Was Weihnachten anbelangt, so muss man umfassend verstehen, dass der Einfluss aus Übersee und die damit verbunden “coolness” und der Glitzerpomp, dabei sein Werk verrichtet hat. Früher hat man in Entwicklungsländern die Einheimschen mit wertlosen Glasperlen angeheizt. Was bei uns mit derarige Festen geschieht ist im Prinzip nichts Anderes. Man denke bloß an “Feste” wie Helloween, wo gab es das hierzulande vor 30 Jahren? Aber zu den politischen Aushöhlungen bringt besonders der letzte Absatz die Sache auf den Punkt. Sehr treffend!!
Sie gehören scheinbar zu jenen, die nichts kapieren… Sie haben nicht verstanden, was Herr Heinzlmaier schrieb und meinte…
Aber Manchen ist eben nicht zu helfen…Wäre auch verlorene Zeit und Mühe…
Danke der schönen Erinnerungen Weihnachtszeit, genauso meine Zeit.
Bei uns läuft überall ein sehr erfolgreiches Kulturzerstörungsprogramm, mit dem Ziel, eine gleichgeschaltete u einheitliche Gesellschaft bzw. ein nicht näher definierbares irgendetwas auf primitiven Niveau zu formen.
Kult der Hässlichkeit überall.
Die einzigen, die sich dagegenstemmen, sind die Bösen von der FPÖ u AfD.
Und deshalb sind wieder einmal Bestrebungen im Gange, die AfD zu verbieten, obwohl sie zumindest im Osten bereits die weitaus stärkste Partei ist.
Due Gedankenwelt von Herrn Heinzlmeier ist, wie auch in diesem Artikel, oft eine wunderbar breit Gefächerte und interessant Vernetzende. Danke auch für den Buch- und Musik Tip! Wie wohltuend gegenüber halbintellektuellen “Kommentierern” vom Schlage eines ORF Wolf und seiner zum Teil linksradikalen Gesinnungsschwurbler (Misik)…….
Das Lied von den Pogues, welches mich am meisten berührt hat, ist “Summer in Siam”:
https://www.youtube.com/watch?v=66quTi26YLY
Für die Titeländerung am Song, bekommen Sie von mir den Baerbock-Orden in Gold. BTW die Idee mit der Konfliktaustragung durch Staatsmänner hat durchaus was. Der Ex-Kommandosoldat Netanyahu würde wohl mit einem Terroristenführer recht schnell fertig.
Danke für den Orden. Schade, dass sie mir zuvor gekommen sind, ich hätte ihn mir nämlich gerne selbst verliehen. Solche unverzeihlichen Fehler passieren, wenn man schlecht organisiert ist. Und das werde ich im neuen Jahr tiefgreifend verändern, worauf sie sich verlassen können.
Dafür gibt es einen grünen Daumen von mir.
Danke Herr Heinzelmaier für ihre Texte in dieser Kolumne. Der Dank gilt nicht wegen der Inhalte, die ich großartig finde, der Dank gilt vor allem wegen dem Mut den man in diesen Zeiten aufbringen muss um mit solchen – eigentlich ganz normalen – Inhalten an die Öffentlichkeit zu gehen. Auch der Nachtflug in der Standardbesetzung ist regelmäßig großartig. Ich hoffe sie bleiben uns Lesern noch lange erhalten. MFG
Fairytail?
Danke für den Hinweise. Ab einem bestimmten Alter sollte man es sein lassen mit dem Schreiben. Ich melde mich gleich für das Heim an.
………..
Ein Kommentar, der nicht übertroffen werden kann.
Punktlandung!
Nur sollte sich der Autor in TV-Diskussionen nicht Marxist nennen…das war er einst vielleicht einmal, nun mit seinen Gedanken sicher nicht mehr. Und das ist gut so!
Wie immer wahre Worte, nur das Post scriptum kann man etwas differenzierter sehen.
Die schönsten Weihnachten habe ich als Kind verbracht. Und obwohl fast alle meine Geschenke damals aus “zweiter Hand” gekauft wurden, wusste ich, wie sehr es meine Eltern gefreut hat, dass sie mir wenigstens das schenken konnten.
*Hust* – Der Titel schreibt sich “Fairytale”, im Sinne von Märchengeschichte, und nicht um einen… Märchenschwanz??
Danke für den Hinweis. Wenn solche Fehler passieren, dann ist es an der Zeit für grundsätzliche Gedanken.
Vielen Dank Herr Heinzlmaier, ja der Wählerschaft ist gar nicht bewusst in welch großer Gefahr wir schweben. Ich darf hoffentlich aus dem links/grünen Haus und Hof-Sender oe24 Herrn GM Rauch im O-Ton zitieren. Rauch schwurbelt: Die rechten Parteien wie die FPÖ würden “eine komplette Illusion” erzählen, nämlich, dass man “nur eine Festung bauen” müsse, und die Probleme seien gelöst. “Das Gegenteil ist der Fall.” In der Konkurrenz zu den großen Blöcken China, den USA, den BRICS-Staaten werde man es in Europa nur schaffen, “wenn wir als Union, als Europäische Union wirkmächtig sind und in der Lage sind, gemeinschaftlich zu agieren”. Den rechten Parteien sei die parlamentarische Demokratie ein “Gräuel”. “Die verachten die Parlamente, denen geht es darum, Durchgriffsrechte zu schaffen und Strukturen zu errichten, die die Pressefreiheit bedrohen, die Rechtsstaatlichkeit bedrohen, Demokratien aushöhlen und letztlich Menschen in Unmündigkeit führen. Das ist nicht unser Lebensmodell.” Rauch schwurbelt also, die “Rechten” würden u.a. die Pressefreiheit bedrohen, und all das von dem er warnt hat diese Regierung durchgesetzt und praktiziert….Z.Bsp. der ORF und Pressefreiheit, der war gut…..Kannst alles nicht erfinden. Deswegen X FPÖ. Wegen der Freiheit warads……
Punktgenau, Herr Heinzelmaier. Frohe Weihnachtstage, und danke für ihre spitze Feder als Seziergerät einer in die Irre geführten Gesellschaft.
Diesem Kommentar ist nichts hinzuzufügen!!! Danke Heinzelmaier, treffend wie immer!!! Hoffentlich denken die Österreicher an diese Entwicklung, wenn sie 2024 zur Wahl gehen.
Ich habe das Gefühl, Sie betreiben am Ende dieses Artikels Täter-Opfer-Umkehr. Die Palästinenser wollen keinen neuen Staat in Israel pflanzen, sondern bloß ihr ureigenes Land behalten. Hingegen pflanzten die Juden, unterstützt von US-amerikanischen und britischen geostrategischen Interessen, einen künstlichen Staat mitten hinein in ein arabisches Land, das weder ihnen noch den Briten gehörte.
Die Palästinenser sind Araber und keine eigene Ethnie. Es handelt sich bei ihnen in aller Regel um die Nachkommen jener Araber aus den umliegenden Staaten, die in das damalige Mandatsgebiet gezogen sind, weil sie dort unter den Briten Arbeit fanden. Die Juden sind dort seit ca. 5000 Jahren ansässig – und zwar nachweislich und unbestritten. Die Bezeichnung “Palästina” haben die Römer eingeführt (lange, bevor ein gewisser Mohammed ünberhaupt geboren war), um die ständig aufbegehrenden Juden zu ärgern und zu demütigen.
Die Staatsgründung Israels geschah nach Beschluss der UNO – dem sog. UN-Teilungsplan, Resolution 181 (II) – und ist daher völkerrechtlich BINDEND und RECHTMÄSSIG.
Vor der Staatsgründung waren mit der Bezeichnung “Palästinenser” übrigens die dort ansässigen Juden gemeint…
Der Staat Israel wurde über die Köpfge einer durhaus überschaubaren Anzahl von Arabern gegründet, weil er einem höheren Interesse diente, so wie z.B. bei einem Autobahnbau auch die auf der geplanten Route lebende Bevölerung weichen muss, auch wenn es dieser im Normalfall nicht passt.
Dass gleichzeitig kein neuer Staat für die Araber gegründet wurde, liegt einzig und allein in der Verantwortung der Araber. Die haben nämlich jeden Vorschlag (und es gab deren seit der obg. UN-Resolution noch mehrere) bisher immer abgelehnt.
Wieviele Taqiyyaasterne gibt`s von deinen Gruppenvergewaltiger- Menschenverbrenner- Kopfabschneider- Ausweider-Schlächter-Heislpartiefreunderln für den unsäglichen Bullshit, den du verbreitest? Und warum hockst du in Österreich, anstatt in Gaza für dein Terrorgschpusi ein Shahid zu werden? Vertschüss dich endlich aus Europa.
….haben Sie auch nur Irgendetwas von diesem wundervollen Artukel verstanden, mitgekriegt, behirnt ?? Ein Wort, ein Sätzchen, einen Gedanken…. ?
Nö, haben Sie nicht ! Entehren Sie diesen Artikel nicht durch Ihr luftballonöses Hilfsschüler-Gewäsch – bitte !!!!
Genial! wie immer 💯
das buch werd ich mir besorgen!
danke für den tip!
👍
Gratulation zu diesen Artikel besser geht’s nicht
Vielen Dank für diese wunderbaren Worte die mir aus der Seele sprechen