
Christian Ortner: Wer braucht schon privates Eigentum?
Die neue retrosozialistische SPÖ kokettiert mit der Beschneidung des Menschenrechts auf Eigentum, fürchtet Exxpress-Kolumnist Christian Ortner, und hält das für eine eher bedenkliche Entwicklung, die den Wohlfahrtsstaat unterminieren könnte.
Ein paar Tage vor seiner etwas turbulenten Wahl zum Vorsitzenden der SPÖ ließ uns der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler auf Twitter wissen, was er auf dem Gebiet des Wohnbaus plant, sollte er irgendwann einmal regieren können. »Ein Großteil des Bodens«, schrieb er da, müsse »der Spekulation« entzogen werden.
Das ist eine besonders interessante Formulierung, die sehr tief blicken lässt.
Denn der Großteil jenes Bodens, der sich grundsätzlich zum Errichten von Wohnungen eignet, gehört nicht dem Staat, sondern privaten Eigentümern. “Der Spekulation entzogen” können diese Grundstücke in der Praxis aber nur werden, indem die bisherigen Eigentümer in irgendeiner Form enteignet werden. Entweder direkt, indem man ihnen ihren Besitz einfach wegnimmt, oder indirekt, indem Gesetze beschlossen werden, mit denen das Eigentumsrecht so stark beschnitten wird, dass das Eigentum praktisch wertlos wird und der Staat es sich easy aneignen kann.
Vorbild Rotes Wien?
Das “Rote Wien” der Zwischenkriegszeit etwa kam mit dieser Methode billig an jene Immobilien, die zur Errichtung der Gemeindebauten notwendig waren. Weil die Mieten streng gedeckelt waren, die Inflation aber wütete, verfielen die Preise für Miethäuser ins Bodenlose, die Besitzer, oft Gewerbetreibende und kleinere Unternehmer, wurden de facto enteignet. Und die Stadt konnte superbillig Immos kaufen.
Leider wissen wir noch nicht, auf welchem Weg Herr Babler heute die rechtmäßigen Eigentümer in ihrem verfassungsrechtlich geschützten Recht auf Eigentum beschneiden will – aber ohne massive Eingriffe in dieses Grundrecht wird es wohl nicht klappen.
Ich weiß leider nicht, ob Herrn Bablers intellektuelle Kapazität ausreicht, um zu verstehen, was eine derartige Verletzung von Grundrechten in der Praxis bedeutet und welche Folgen das haben kann. Aber vielleicht kann er sich ja mal diesbezüglich schlau machen.
Ohne Eigentum ist alles nichts
Denn ohne ein gut abgesichertes Recht auf Eigentum, das der Staat robust garantiert, kann keine Marktwirtschaft funktionieren. Wer nicht sicher sein kann, dass er wirtschaftlichen Erfolg in Besitz transformieren kann, wird auf den wirtschaftlichen Erfolg pfeifen. Sich anzustrengen, etwas weiterzubringen, ein Unternehmen zu gründen, Erfolg haben – all das zahlt sich nicht aus, wenn man nicht sicher sein kann, eines Tages die Früchte seiner Mühsam genießen zu können.
Damit bricht aber auch die Finanzierung des bablerischen Utopia recht zügig zusammen, denn auch wenn Baugrund der Spekulation entzogen wird, kann man damit noch kein Gehalt einer Kindergärtnerin bezahlen. Ohne Unternehmen, die entsprechend Steuern zahlen, wird da bald game over sein.
Das ist nicht Schamhaarspalterei, sondern ein wirkliches Problem, das der Linksruck in der SPÖ des Genossen Babler so mit sich bringt. Auch das neue Nachwuchsstarlet der SPÖ, die Abgeordnete Julia Herr, eine wichtige Stütze des neuen Genossen Vorsitzenden, fremdelt ja ganz mächtig mit den grundlegenden Prinzipien des Wohlfahrtsstaates. Noch 2014 forderte sie von ihrer Partei, den Kapitalismus zu “überwinden”, alle Banken und die ganze Schlüsselindustrie zu verstaatlichen und bekannte sich offen zu Venezuela als Vorbild, einem wegen Sozialismus failed state.
Auch hier wird, wie bei Babler, eine Gesinnung sichtbar, die bereit ist, das Grund- und Menschenrecht auf Eigentum jederzeit zur Disposition zu stellen, wenn es gerade politisch in den Kram passt.
Gestalten Menschen mit derartigen Ansichten den öffentlichen Auftritt und das Erscheinungsbild der SPÖ – immerhin einstens eine staatstragende Partei – wesentlich mit, wird es plötzlich wieder Diskussion über Themen geben, die eigentlich seit Jahrzehnten erledigt schienen. Verstaatlichung, Enteignung, das alles schien in seinem wohlverdienten Grab der gescheiterten Ideen zu ruhen. So kann man sich irren.
Leider, und das ist das zweite große Problem in dem Zusammenhang, erweckt die ÖVP auch nicht eben den Eindruck, zum Kampf gegen diese ruinöse Ideologie fest entschlossen zu sein, koste es, was es wolle.
Dass ausgerechnet unter einer ÖVP-geführten Regierung die Staatsquote, also der Anteil, den sich der Staat von der Wirtschaftsleistung seiner Bürger krallt, deutlich über fünfzig Prozent liegt, deutet jedenfalls nicht sehr stark auf diesbezügliche Kampfeslust der Kanzlerpartei hin.
Der würde es übrigens ganz gut zu Gesicht stehen, nicht nur vor den retrosozialistischen Ambitionen des neuen SPÖ-Chefs zu warnen, sondern diesen ein attraktives, konturiert bürgerlich-liberales Gegenmodell entgegenzusetzen, anstatt sich als eine Art Sozialdemokratie light im Trachtenlook zu gerieren.
Fast könnte man da meinen: Die sich andeutende Relativierung des Grundrechts auf Eigentum stößt nicht wirklich auf jenen entschlossenen Widerstand, den sie verdienen würde.
Geht es hingegen um andere Grundrechte, etwa die von Zuwanderern, pflegt die sogenannte Zivilgesellschaft hochtourig aufzujaulen, wenn auch nur der geringste Verstoß behauptet wird.
Dass man ein anderes Grundrecht, eben jenes auf Eigentum, zur Disposition stellen kann, ohne dass das im Grund irgendwen wirklich kratzt, sagt auch einiges über die Befindlichkeit dieser Republik aus. So sind wir eben.
Kommentare
Wenn die glauben mir mein Eigentum weg zu nehmen dann wird mein Rechtsanwalt mit viel Arbeit eingedeckt – Frechheit sondergleichen.
Gesetze ändern und schon ist der Rechtsanwalt arbeitslos…
Ganz im Sinne des WEF. “Sie werden nichts besitzen und glücklich sein”. Great reset
Ich weiss wer unser Eigentum brauchen könnte.
Die Linken Satanisten!
Ich habe mehrmals verschiedenen Bekannten die Frage gestellt, was haltet ihr von Babler. Die Antworten gingen von super, endlich einer der Politik macht, bis ” Schau ma amol”. Alle haben sich mit dem Geplapper von Babler nicht auseinandergesetzt, daran erkennt man den dumpfen Durschnittsösterreicher, der Wählen darf, aber kein Wissen hat, aber eine Meinung. Super 32 Std-Woche bei vollem Lohnausgleich, her mit den Vermögensteuern, die Reichen gehören geschrõpft, usw. Ich mußte sie alle aufklären, es waren Studenten, Krankenschwestern, Akademiker, darunter. So schaute aus in Österreich, traurig.
Kolchosenwirtschaft, dass dürfte Babler anstreben, nicht nur wie einst in der Landwirtschaft in der UdSSR, sondern offenbar ALLES dem Staat. Schön schleichend aber stetig.
Wer sollte sich da noch anstrengen, wenn ich keine Belohnung wie Eigentum habe?
Herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Haarscharf auf den Punkt gebracht.
Ich sehe, wenn ich in Gmünd/NÖ nach über die Grenze nach Tschechien gehe, noch heute die Auswirkungen der Planwirtschaft: Heruntergekommenes für das sich niemand verantwortlich fühlte …
Hr. Ortner, Ihr vorletzter Satz von wegen Grundrecht und das es niemand kratzt muss ich widersprechen, nur wird die Meinung der Bürgern überall unterdrückt. Auch die Reichensteuer ist wieder in Diskussion, in unserm Hochsteuerland eine Vorstufe zur Enteignung. Nein, ich schreibe langsam.
Eigentum (wie z.B. Geld, Wohnungen) abschaffen schafft nicht nur aufgezwungenen Bescheidenheit für alle, sondern brave und zur jeder Zeit kontrollierbare und lenkbare Untertanen.
Und natürlich wie in jedem Überwachungsstaat eine Stasi und andere willige Helfershelfer, die zu allem bereit sind, um wenigstens etwas weniger Bescheidenheit leben zu dürfen.
👉 Genau diese neue “Bescheidenheit” wollen die von FFF und “Letzte Generation”
Sehr geehrter Herr Ortner!
Leider muss ich Ihnen bezüglich Eigentum widersprechen. In dieser Simulationsdemokratie gibt es kein wirkliches uneingeschränktes Eigentum.
Wenn man sich beharrlich weigert, Grundsteuer für die “Eigentumswohnung/Haus/Grundstück” zu bezahlen, wird irgendwann der Exekutor vor der Tür stehen und zu pfänden versuchen. Ist auch das erfolglos, ergeht danach das Urteil, dass dieses *Eigentum” gepfändet wird und somit enteignet ist. Echtes Eigentum ist nur dann vorhanden, wenn ich eine Einmalzahlung leiste und der Gegenstand mir danach uneingeschränkt und ohne weitere Zahlung(en) zur Verfügung steht!
Babler hat übersehen, dass es ohnehin Gesetze gegen Bodenspekulation gibt. Sie sehen unter anderem saftige Strafsteuern für Grund- und Immobilieneigentümer, die nach wenigen Jahren wieder verkaufen wollen, vor. Kürzlich behauptete Kogler faktenwidrig, dass Immobilienbesitzer und Aktienbesitzer “null, nada” an den Staat abführen. Bewusste Irreführung oder tatsächliche Unkenntnis.
Einer der radikalsten Linken Österreichs ist hin und weg von Babler.
Der Spaltpilz der Nation überschlägt sich mit Purzelbäumen in Lobeshymnen für seinen Comandante.
Babler spielt mit den Neidkomplexen, er propagiert einfache Lösungen, weil er absolut kein Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge besitzt. Babler ist der Antigewerkschafter und Antiarbeitervertreter man spürt förmlich wie die Gewerkschaften merken das hier ein Laie Wahlerfolge auf biegen und brechen der Wirtschaft und in Folge der Vernichtung hochwertiger Arbeitsplätze anstrebt.
Die feine Klinge, das harte aber ausgewogene Verhandeln ist Bablers Sache nicht.
Wie ein russischer T34, so scheint es mir, möchte er die Gesellschaft einebnen, Eigentum requirieren.
Im Stil der großen Vorbilder welche den Bauern das Saatgut nahmen, scheint man heute das Vermögen stehlen zu wollen.
Und genauso wie unter Stalin ohne Saatgut keine Ernte möglich war wird ohne privates Vermögen keine Innovation, keine Initiative, dafür eine große Kapitalflucht stattfinden.
Dann wird man auf die einzigen zugreifen die nicht ins Ausland übersiedeln können, die Klein und Mittelbetriebe.
@Johannes: Sollten Sie den gleichen Spaltpilz wie ich meinen, der ein Doskozil Anhänger ist, denke ich nicht, dass er im Freudentaumel wegen Babler`s Sieg schwelgt.
Jener Spaltpilz hat als ersten Gast in seinem “Salon” den Ex SPÖ Kanzler geladen. Jener Ex-Kanzler, der mit Doskozil auf Wahltour ging. Auch der damalige Bundesgeschäftsführer und seine LG als Wahlkommissionsleiterin haben sich mächtig für Doskozil ins Zeug geschmissen.
Hat sich Besagter vielleicht eine Chance bei der EU Wahl 2024 ausgerechnet?
Lassen Sie “Spalt” weg, dann haben Sie des Rätsels Lösung.
Lesen Sie seine Twittereinträge und Sie werden sehen die SPÖ unter Babler könnte ein Produkt von Herrn Pilz sein.
Ich glaube mich erinnern zu können,
dass Babler’s Willkommenskultur dazu nicht so ganz kompatibel ist. Pilz hat sich gerade bei muslimischer Migration skeptisch gezeigt, aber- und das spricht für Ihre Argumente- dann Zadic gefördert. Wobei mir die Nominierung der Frauen der Liste Jetzt bis heute ein Rätsel ist.
Soweit ich mich erinnere hat er gegen Erdogan gewettert.
Ansonsten war er jahrzehntelang für die grüne Willkommenskultur mitverantwortlich.
Hin und wieder versucht er sich als kritischer Geist in Sachen Islamismus, was aber bei seiner langen grünen Geschichte und seinen sprunghaft wirkenden Positionierungen unglaubwürdig auf mich wirkt.
Herr Ortner, danke für Ihren Artikel, dem ich vollumfänglich zustimme.
Danke für diesen sinnigen Kommentar!
Sollte – ich bete dafür, daß es nicht so kommt – Genossen Bablers Traum Wirklichkeit werden, so werden seine Eigentumsträumereien vor allem von jenen, die er jetzt so herzlich willkommen heißt (Afghanen, Syrer, aber auch Inder, Marokkaner, etc.) ziemlich heftig und unzweideutig zerstört. Jeder Anatolier, aber auch jede legitime Frau eines Afghanen, wird diesem Marxisten unmißverständlich klar machen, daß er als absolut Ungebildeter auf dem kürzeren Lebensast sitzt.
Daß anständige Menschen, nur weil sie hier geboren sind, diesem bildungsfernen Ideologen gleichgültig sind, ist bezeichnend für die links-grün-woke Politik in Europa. Aber, Genossen und Klimaterroristen: Freut euch nicht zu früh. Wenn ihr uns alles genommen habt, dann haben wir nichts zu verlieren! Und dann ist euer Ende besiegelt!
Beten hilft nachweislich genau nichts. Richtiges Denken und Handeln sind gefragt.
Eigentum schafft Unabhängigkeit und schützt vor Bevormundung und Abhängigkeit.
Nach Neid und Missgunst ist das der Hauptgrund, warum Genoss*:Innen sich die Wiederkehr ihres Obergenossen Marx so sehr herbeiwünschen.
Wer sich dazu auch noch eine gute Berufsausbildung leisten kann (in der Regel nicht in Massenschulen, wo die Schüler erst halbwegs brauchbar Deutsch lernen müssen) ist in den Augen der Sozialist*:innen böse, rechtsextrem und unsolidarisch.
PS: Sozialismus schafft nur Armut für alle, mit Ausnahme von ein paar Obermgenoss*:innen an den Schalthebeln.
Wie sagte doch der Schwabe (ist ein Süddeutscher)Klaus Schwab oder auch Mr.eat ze Bugs :Ihr werdet nichts besitzen und trotzdem glücklich sein.
Es gibt keine größere Gefahr für die Freiheit als den Sozialismus, der ist die Wurzel allen Übels. In jeder seiner Ausprägung, international oder national, hat das nur unsägliches Leid gebracht, nämlich Sklaverei, Kontrolle, Verlust der Selbsbestimmung, Verblödung der Menschen im unteren Teil der Hierachie; Korruption, Faulheit, Bonzentum in der Führungsschicht und quer durch die Gesellschaft Spitzelwesen und Denunziantum, Angst und Neid und Hoffnungslosigkeit.
Die SPÖ ist seit Vranitzky ein unwählbarer Verein, jetzt brandgefährlich. Die mit den Grünen zusammen, gute Nacht österreich.
Apropos, ich persönlich habe ausnahmslis immer geschaut, dass ich Konflikte gewaltfrei löse, und es ist mir immer gelungen. Aber wenn irgendwelche sozialistischen Extremisten oder sonstige Spinner je mein Eigentum anzurühren versuchen, dann werde ich das bis zum letzten Atemzug verteidigen.
Das Eigentumsrecht ist eine der Grundprinzipien der Freiheit und die ist mir heilig!
Babler wird sich an Singapur orientieren. 80 Prozent aller Wohnung Sozialwohnungen und 91 Prozent
aller Wohnungen im Eigentum der “Mieter”. Gemeindebau Wohnung gehört neu gedacht. Zuerst informieren, dann rot stricheln, bitte.
herr ortner, dass sich die geschichte wiederholt, wissen sie ja, auch eine art marxismus wird sich wiederholen, die leute haben es satt, von typen wie kurz oder benkö ausgebeutet oder gelinkt zu werden, auch schüssel mit haider hat die pensionen der kleinen beschnitten und den beamten moloch fast ungeschoren gelassen, die sozis sind zu dumm einen ordentliche soziale marktwirschaft zu betreiben und die konservativen betreiben die s nur zu gunsten ihrer unternehmer- und bauernklientel und die kleinen sollen das alles erarbeiten, so werden sie eben wieder phrasendrescher typen wie einen babler wählen, bis der gescheitert ist, dann kommt wieder ein konservativer, typen wie kickl lässt man nie ans ruder um zu beweisen, ob sie es ehrlich meinen oder auch nur schaumschläger sind, also, die menschen machen sich ihr bett ja selbst und wiederholen sich mit ihren fehlern und werden somit die tescheks bleiben, so wie i d zwischenkriegszeit wirds nimmer werden, da ist die besitzende klasse schon viel zu groß, also ruhig blut, ihnen passiert nix
Sie liegen mit Ihrem Kommentar völlig richtig. Die BP-Wahl hat es ja bewiesen wie es um das österreichische Wahlvolk bestellt ist. Und an die Daumen runter Drücker: was ist den soooo falsch am Kommentar von “3xgeimpft” ?
Die normalen, Klima- und sonstigen Sozialisten brauchen den (möglichst freien) Markt mehr als die Teilnehmer, die das Kapital erwirtschaften, damit ausreichend Steuern zur Verteilung zur Verfügung stehen, welches sie selbst nie erwirtschaftet haben und werden.
Der Interventionismus und degenerierte Geldschöpfungskeynesianismus (betrieben von allen politischen Lagern) wird daher solange auf die Spitze getrieben bis wir wieder von vorne beginnen.
“Leider, und das ist das zweite große Problem in dem Zusammenhang, erweckt die ÖVP auch nicht eben den Eindruck, zum Kampf gegen diese ruinöse Ideologie fest entschlossen zu sein, koste es, was es wolle.”
Dieser Satz bringt es (leider) auf den Punkt.
Den linksextremen Flügel innerhalb der SPÖ gab es immer schon. So weit so bekannt.
Die gute Nachricht: eine linksextreme SPÖ kommt mit anderen linksextremen Parteien (Grüne, KPÖ) und den NEOS als deren links“liberalen“ Steigbügelhaltern bestenfalls temporär auf knapp über 50% der Stimmen. Für eine Mehrheit, die Verfassungsgesetze ändern kann, reicht es aber nicht aus.
Die schlechte Nachricht: ein (zu) großer Teil der ÖVP-Politiker ist ideengeschichtlich konzeptlos, vielfach nicht mehr im Kontakt mit jenen Wählergruppen, die sie zu vertreten vorzugeben und aufgrund ihrer Eitelkeit von linken Medien steuerbar.
Ihr Verhalten in Bezug auf die ORF-Zwangsabgaben zeigt exemplarisch alles auf, was in der ÖVP schiefläuft. Einen derart aufgelegten Elfmeter so zielsicher in ein Eigentor zu verwandeln, bringt nur die ÖVP zustande.
Sie kapieren es nicht, wenn sie unterwandert, ausspioniert, manipuliert und instrumentalisiert werden und hegen nicht den geringsten Verdacht, wenn man mit ihnen gerade wer Schlitten fährt.
Sie grinsen zu den Journalisten und fühlen sich bestätigt, wenn diese zurückgrinsen.
The joke is on you!
Die größere Gefahr als eine SPÖ, die sich als das zu erkennen gibt, was sie schon immer war, ist eine ÖVP, die mit sich alles machen lässt.
Warum die ÖVP so agiert wie sie es gerade tut, dafür gibt es eine Menge Spekulationen. Normalerweise müsste die ÖVP längst das Hangerl geworfen haben und mit dem grünen Partner die Scheidung vollziehen und in Neuwahlen gehen. Und da haben wir schon die Theorien warum das nicht stattfindet: Angst komplett abgewählt zu werden und dann aus der Opposition von der hintersten Reihe maulen? Das wäre möglich aber das zeigt sehr wenig Selbstvertrauen. Jedenfalls wäre dieser Schritt Einer in die richtige Richtung und man könnte mit erhobenem Haupt weitergehen. Oder, Befehle von ganz oben, wer auch immer da in Frage käme, oder die Grünen wissen was, was der ÖVP nicht gut bekommen könnte, würde das publik werden, auch eine Möglichkeit. Oder ganz banal, man sitzt alles aus um den letzten Cent auch noch mitzunehmen, das wäre aber sehhhr billig. Wie auch immer, es sind alles kleine Schritte welche der FPÖ weiterhelfen.
100Prozent richtig!!!
Ich denke mit der SPÖ unter einem Herrn Babler, sich selber offen als Marxist” bezeichnet, wird sich herausstellen wie die Partei tatsächlich tickt. Ist die SPÖ eine Partei des kleinen/mittleren Bürgers, aber auch mit der Option gutem Einsatz eine Chance zu geben Wohlstand aufzubauen, also SozialDEMOKRATIE, oder eine mit der Peitsche schwingende Sozialdiktatur, die jegliche Motivation etwas weiterzubringen im Keim erstickt. Bei Letzterem, was würde er dagegen machen wollen? Es bliebe nurmehr Zwang was schlussendlich Sklaverei gleichkäme.
Dass alles gleich zu machen, um keinerlei Neidgefühle aufkommen zu
lassen auf Dauer nicht funktioniert, das haben sogar die Chinesen nach 40 Jahren Mao-Diktat kapiert und ein anderes, aber ebenfalls unfreies System etabliert.
Das Sprichwort, “Jeder ist seines Glückes Schmied” ist zutreffend. Selbst wenn vielerorts die Ausgangslage für das spätere “Glück” unterschiedlich sein mag, mit der Möglichkeit durch eigene Initiative sich selber aus dem Dreck zu ziehen hat man überhaupt erst eine Chance auf ein besseres Leben. Gleichheit endet fast immer in Lethargie oder einem Befreiungsschlag, der früher oder später auf jeden Fall kommt.
Bei dem Babler sieht man Recht gut wozu es führt wenn man alles abbricht was einem intellektuell helfen könnte.Aber wenn man nur Parteiapparatschik sein braucht ist das eh wurscht.Freunderlwirtschaft hilft dann schon darüber hinweg.Drum grüssen sich die Genossen ja mit dem Brustton der Überzeugung mit Freundschaft!!
Ohne Eigentum wird der Mensch abhängig und in Folge zu willigen Untertanen.
Kleines Beispiel:
Wer ein*e braver Genoss*in (m/w/d) ist, darf sich eine kuschelige Gemeindewohnung aussuchen und dort kuscheln, solange er brav ist. Und wer es nicht mehr ist oder es auch nie war, der …
☭ Die Marx-Babler-SPÖ träumt von einer Renaissance des Austromarxismus.
Die KPÖ hat er schon gänzlich einverleibt. Somit ist die österr. SED aus der Taufe gehoben.
N. Strobl, R. Misik, F. Klenk & Co werden wohl demnächst ins Politbüros in der Löwelstraße einberufen.
Der FALTER als neu (inoffizielle?) Parteizeitung österreichweit? Warum nicht?
Hier wäre angebracht, einmal die Bonzenburgen der Arbeiterpartei(aber auch jene der Mitläufel im Eigeninteresse) dem Pöbel zur Kenntnis zu bringen. Aber, gibt es überhaupt ein Informationsportal das Courage dazu besitzt??/……hier ein Hinweis auf das vorherige EIGENINTERESSE. Diese Eigenschaft verleitet meist zur Zensur kritischer, nicht beleidigender Sichtweisen.
– Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen/Lincoln.
Am Niedergang der Bürgerlichen sind nicht die Linken schuld, sondern die Bürgerlichen. Hat mit Merkel angefangen und die ÖVP machte mit. CDU Mann Merz wollte die AfD halbieren, statt dessen hat er sie verdoppelt. Gleichzeitig liefert er sich den Rot/Grünen aus, weil er mit der AfD auf keinen Fall koalieren würde. Zusammen hätten sie jedoch eine satte Mehrheit. Besonders jetzt, wo offenbar wird, wie faschistisch die Grünen in Wirklichkeit denken und handeln.
Gesetze ändern und schon ist der Rechtsanwalt arbeitslos…
Ein sehr gutes Kommentar, das den Nagel auf den Kopf trifft.
Teilen, teilen teilen!
Der Großteil befindet sich leider noch immer im absoluten Tiefschlaf.
Dieser Linksextremismus ist auch voll auf der Linie des WEF mit Klaus Schwab.
Vielleicht sollte man das auch mal ansprechen, die meisten haben keine Ahnung und glauben, das seien alles Verschwörungstheorien.
unfassbar, mit welch 1000xfach gescheiterten Links/Retrosprüchen die von der linken Blase gefeierte neue SPÖ Führung sich tagtäglich blamiert. Jeder, der noch ein Minimum an funktionierendem Resthirn hat, kann sich nur mit Grausen abwenden. Nepotismus, Neiddebatten führen, Weine nach einem Mörder benennen sich als kleiner Mann verkaufen mit sattem 5-stelligen Salär bedienen, keine Matura haben, keine Berufsausbildung, aber leere Sprüche klopfen, das kann er.
Meine Großeltern konnten noch problemlos mit ihrem Einkommen (als Verkäuferin bzw. Polizist) – kein Familienvermögen – durch Sparsamkeit und gutes Wirtschaften mehrere kleine Immobilien erwerben. Meine Eltern können diese mit ach und krach zum Großteil erhalten, als Doppelverdiener im akademischen Bereich (Lehrer). Ich werde, soferne in 20 Jahren noch etwas da ist, das meiste verkaufen müssen. Von Erwerb einer Immobilie aus Arbeitseinkommen brauche ich gar nicht mehr zu träumen. Für meine Kinder und Enkel wird nichts mehr übrig bleiben. Aber das ist nicht SPÖ, das ist ÖVP, die der “Mittelschicht”, zu der ich mich zähle, weis machen will, dass sie für sie arbeitet und in Wirklichkeit mittlerweile ausschließlich die “Hure der Reichen” (Zitat Schmidt) ist. Und zwar der ganz reichen, uns Mittelständern wird das Wasser abgegraben.
Bestes Beispiel sind die diversen Bauherrenmodelle für Eigentumswohnungen, wo echte Gutverdiener (Steuerleistung ab ca 400.000 aufwärts pro Jahr) im Prinzip gratis zu einer Eigentumswohnung kommen, weil der Kauf derselben ausschließlich durch Steuern – bzw. deren Absetzbarkeit – erfolgt. Kurz gesagt, der Steuerpflichtige kauft so eine Vorsorgewohnung und der Kauf reduziert seine Steuerlast entsprechend… wer sollte denn sonst die zigtausend Wohnungen kaufen, die mit m2 Preisen ab 8000 Euro in Wien gebaut werden…
Schlechter kann es mit der SPÖ nur für die ganz reichen werden, für uns Normal- und Durchschnittsverdiener sicherlich nicht mehr.
Die SPÖ ist allerdings unter dem Leninisten Babler keinerlei Alternative. Da bleibt einzig die bürgerliche FPÖ übrig…..
Sie haben fast in Allem recht – nur: mit der SPÖ wird es für ALLE schlechter.
Kommunismus hat noch nie funktioniert
Eine einfache rechnerische Plausibilitätskontrolle zeigt, dass Ihre Geschichte – so wie Sie sie darstellen – nicht stimmen kann. Entweder Sie vergleichen Äpfel mit Birnen oder Sie sind ein Troll.
Spekulationen enden nicht mit Enteignung von Grundstücken und Immobilien durch den Staat. Sie beginnen dort genau wieder – nur in viel größerem Ausmaß. Es wird so kommen, wie im Artikel beschrieben: Die EU schreibt Auflagen und Gesetze in der Bauordnung vor, welche von den Besitzern mangels finanzieller Möglichkeiten nicht umgesetzt werden können. Dadurch werden diese gezwungen die Immobilien abzustoßen, der Markt wird überschwemmt mit Angeboten, die Immobilien verlieren an Wert und gehen gemütlich in Staatseigentum über. Wer die Möglichkeit besitzt, versucht seine – aus diesen Gründen nicht mehr zukunftsträchtige – Immobilie frühzeitig zu verkaufen und seilt sich in ein Nicht-EU-Land ab.
Gut geschrieben Herr Ortner. Lassen wir uns das eine Warnung sein, wenn es wieder an die Wahlurne geht. Sozialistischen Ideen vernichten Wohlstand! Sie sind wie eine Droge, zu Beginn fühlt es sich gut an, doch bald kommt der Absturz!
“Leider, und das ist das zweite große Problem in dem Zusammenhang, erweckt die ÖVP auch nicht eben den Eindruck, zum Kampf gegen diese ruinöse Ideologie fest entschlossen zu sein, koste es, was es wolle”…….Ja Herr Ortner, Sie haben völlig recht. Seit Kurz die ÖVP nach links kippte, sieht man sehr deutlich dass sich die ÖVP diese linke Flanke offen lässt. So kann man der FPÖ bei etwaigen Koalitionsverhandlungen drohen, mit SPÖ und Neos eine Dreier-Koalition zu bilden. Das ist ja nicht ganz unrealistisch, denn wer hätte je gedacht, dass die ÖVP jemals mit den Grünen koalieren würde. Um ihre Macht zu erhalten, würde die ÖVP selbst mit den Kommunisten packeln. Sehen Sie Herr Ortner, die einzig stabile und glaubwürdige Partei ist die FPÖ, und ich hoffe dass viele Menschen das genau so sehen und für eine satte FPÖ-Mehrheit sorgen. Bei der FPÖ kann man sich absolut sicher sein, keine der Babler`schen linken Fantasie-Träumereien wurde würden jemals umgesetzt, eher rinnt die Donau den Berg hinauf. Ich gehe davon aus dass uns Herr Kickl bald ein Wahlprogramm vorlegen wird, die Rohfassung ist ohnehin seit Jahren bekannt und aktueller denn je. Mir persönlich reicht Kickl`s Standfestigkeit und Glaubwürdigkeit, ich, meine Familie und auch meine Verwandtschaft werden deshalb die FPÖ wählen. Sicher ist sicher. Da weiß man was man bekommt.
Also wer die ‘Formel der Macht’ von Harald Mahrer gelesen hat, sieht schon 10 Jahre mit den Grünen auf sich zukommen 🙂
Frage:) wer möchte schon Besitz haben und sich um so Kleinigkeiten wie Wartung, Instandhaltung und Reparatur kümmern? Ich persönlich arbeite lieber gratis bei anderen (z. B. Vereinen zum Vorlesen), anstelle Geld für ohnehin schwer aufzufindende ‘Handwerker’ noch dazu gegen Entgelt zu suchen. Mit aufgeklebten Wimpern (sehe ich nix:) und mit aufgeklebten Fingernägeln kann ich kein Werkzeug halten. 😝 Da steche ich regelmässig durch die Arbeitshandschuhe durch.
Der aufgeklebte Penis hindert mich aber auch am Hände waschen🤪😳🤔
Danke, dem ist nichts hinzuzufügen!
Für manche Politiker und-innen gilt nach wie vor: „Gegen Dummheit kämpfen Goetter selbst vergebens“.
“Ein Großteil des Bodens der Spekulation entziehen” ist wieder so eine Aussage, die nicht bis zu Ende gedacht ist.
Große Worte werden mehr und mehr und mehr …. was bleibt übrig? Relativieren und schwurbeln
Idioten scheinen jetzt die SPÖ in Geiselhaft zu nehmen
@Toby
Nicht “scheinen”, “haben” die SPÖ in Geiselhaft genommen!?
“Leider wissen wir noch nicht, auf welchem Weg Herr Babler heute die rechtmäßigen Eigentümer in ihrem verfassungsrechtlich geschützten Recht auf Eigentum beschneiden will..”. Doch, wissen alle, die seine sonstigen Äußerungen zu Asyl und die Immopreise in und rund um Traiskirchen beobachten. Seit 2015 per Verfassungsbestimmung subjektiv-öffentliche Rechte der Nachbarn von vom Bund geplanten Asylquartieren gecancelt wurden, weiß man, wie das geht. Überall dort, wo die Immopreise steigen, wird ein Asylquartier geplant. Wahrscheinlich reicht ein Gerücht, um Preise nach Belieben purzeln zu lassen.
hervorragend Analysiert. Babler und Herr sind eben keine Sozialdemokraten sondern grausige Kommunisten.
diese Regierung ist doch nichts anderes als ein Befehlsempfänger des WEF – entsprechend erklärbar ist die Nichtreaktion der ÖVP.
Wird das jetzt zensiert?
Warum zensiert? Ihre Vermutung führt sich selbst absurdum! Immer wenn konkrete Argumente fehlen, beruft man sich auf eine „höhere Macht“. In diesem Fall halt das WEF. ( fehlen noch Soros, die Bilderberger, die CIA und die Freimaurer etc…)
SG Pipo,
sie müssen nur die “konkreten öffentlichen Aussagen” dieser “höheren Mächte” auch lesen (Internet auf eben deren Seiten, auch UNO und Konsorten) – alles nicht geheim!
Sie müssen schauen, wohin sich die großen deutschen Firmen in Zukunft hin bewegen => weg von der EU => nach USA-Canada, …
Sie sollten schauen “wo das Geld” zu Hause ist und wohin hunderte Steuermilliarden “einfach so” verschoben werden…
Ui, alles Verschwörungstheorie, entschuldigen Sie!
Nein, mir geht’s um kritische Diskussionen, die nicht mal mehr stattfinden dürfen – und das ist leider immer mehr Tatsache, oder täusche ich mich auch hier?
Beste Grüße und es würde mich freuen mal mit Ihnen diskutieren zu dürfen…
da bleibt nur die Hoffnung, dass die Bürger diesen sich andeutenden Wahnsinn erkennen und die Genossen in die Wüste schicken!