
Andreas Tögel: Ein Gespenst geht um in Österreich
Die Kür des Traiskirchner Bürgermeisters Andres Babler zum Parteichef der SPÖ, ist keine bloße Personalentscheidung. Dass der Mann sich freimütig zum Marxismus bekennt, hat ihm parteiintern nicht geschadet, sondern genutzt, meint eXXpress-Kolumnist Andreas Tögel.
Denn dass die Parteitagsdelegierten den Mehrheitswunsch ihrer Mitglieder ignoriert und den progressiven Babler dem machtbewussten Pragmatiker Doskozil vorgezogen haben, spricht Bände: Die Genossen wollen zurück zu ihren revolutionären Wurzeln. Die zurückliegenden Erfolge der Kommunisten bei Regionalwahlen, haben die Sozis anscheinend dazu animiert, sich selbst noch weiter links zu positionieren.
Der Sozialismus ist, wie Igor Schafarewitsch elaboriert ausführte, eben eine „anthropologische Konstante“, die dieser Tage beispielsweise als Critical Race Theory, Black-Lives-Matter–Bewegung, oder als Klimareligion in Erscheinung tritt. In keinem der genannten Fälle geht es um die vorgegebenen Ziele, sondern um eine Zerstörung der bürgerlich-liberalen Ordnung – um einen radikalen Systemwechsel.
So wenig, wie ein gläubiger Christ sich nur zu Teilen der Evangelien bekennt, kann ein Marxist Rosinen aus dem Oeuvre des Trierer Philosophen picken. Im 1848 publizierten Manifest der Kommunistischen Partei, werden auf ganz und gar unmissverständliche Weise Ziele formuliert und die nötigen Mittel genannt, die es im Sinne der Errichtung einer Diktatur des Proletariats anzuwenden gilt. Wer behauptet, Marxist zu sein, will genau das und er wird um die Notwenigkeit nicht herumkommen, Gewalt gegen den Klassenfeind anwenden zu müssen.
Karl Marx war ein Mann von äußerst zweifelhaftem Charakter
Karl Marx war ein Mann von äußerst zweifelhaftem Charakter. Davon, einer Erwerbsarbeit nachzugehen, hat er nichts gehalten, sein Geld hat er verraucht und versoffen. Von Friedrich Engels, dem reichen Sohn eines kapitalistischen Ausbeuters, hat er sich aushalten lassen. Seiner bemitleidenswerten Frau hat er – trotz der üblen materiellen Verhältnisse, in denen er gelebt hat -, sieben Kinder zugemutet, von denen nur drei überlebt haben. Seine vier Söhne sind (möglicherweise an Unterernährung) zugrunde gegangen.
Nun muss der dubiose Charakter eines Menschen nicht bedeuten, dass er auf einem bestimmten Gebiet nicht dennoch zu großen Leistungen fähig ist. Beispielsweise war Marx´ Zeitgenosse, Richard Wagner, zweifellos auch alles andere als von angenehmem Wesen, dennoch aber ein Genie und der wohl größte Opernkomponist aller Zeiten. Sein Erbe ist nicht hoch genug einzuschätzen. Und das macht den himmelhohen Unterschied, denn die gesammelten Werke Marxens haben so gut wie keinen erkenntnistheoretischen Wert. Die Qualität seines Erbes entspricht – anders als bei Richard Wagner – 1 : 1 seinen fragwürdigen Charakter.
An dieser Stelle geht es aber nicht um Marxens Gewaltphantasien, die – wo auch immer sie in die Tat umgesetzt wurden, nie zu etwas anderem als zu Mangel, Elend, Mord und Totschlag geführt haben, sondern um seine ökonomische Lehre. Mehrere Vertreter der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“ (wie Ludwig Mises), haben die Marx´sche Lehre in der Vergangenheit ebenso elaboriert wie vernichtend kritisiert. Im Zentrum ihrer Kritik stand einerseits die Unmöglichkeit einer Wirtschaftsrechnung in Abwesenheit von Marktpreisen (was zwangsläufig zu Fehlallokationen und Unterversorgung führt), und andererseits die seiner Ausbeutungsthese zugrundeliegende Arbeitswerttheorie.
Österreich braucht Rückbesinnung auf bürgerlich-liberale Werte
Der in Brasilien lebende Ökonom Anthony Müller, hat in einem lesenswerten Essay kürzlich „Karl Marx’ sieben fundamentale Irrtümer über die Marktwirtschaft“aufs Korn genommen. So hat Marx beispielsweise das Wesen des Unternehmers auf die eines Ausbeuters reduziert, der den Werktätigen den „Mehrwert“ der von ihnen erbrachten Leistungen ungeniert vorenthält. Für Marx ist der Unternehmer also ein Schädling. Dass der Unternehmer aber Vorleistung erbringen, die Errichtung von Betriebsstätten veranlassen, Produktideen entwickeln und finanzieren muss, lange ehe ihm die ersten Gewinne winken, hat er völlig ignoriert. Den Unternehmer zu enteignen und durch einen vom Sowjet ernannten Betriebsführer zu ersetzen, kann nicht funktionieren, ohne damit den Betrieb zu ruinieren, da ja der eigenverantwortlich und unter persönlichem Risiko handelnde Unternehmer-Kapitalist ganz anders tickt als ein angestellter Agent, dessen Vermögen keinen Schaden nimmt, wenn er Fehlentscheidungen trifft. Müller fasst zusammen: „Im Gegensatz zum Verwalter repräsentiert der Unternehmer die schöpferische Kraft des Unternehmens.“
Beim eben über die Bühne gegangen Bundeskongress des ÖGB, meinte dessen Chef, Wolfgang Katzian, der Prototyp eines Apparatschiks, der – wie auch sein Parteifreund Babler – nur wenige Erwerbsjahre außerhalb geschützter Werkstätten verbracht hat, nicht auf Produktion, sondern ausschließlich auf Verteilung setzen zu können. „Faire Löhne“, Arbeitszeitverkürzung, Hitzefrei ab 30°C, und keine Ausdehnung der Lebensarbeitszeit („45 Jahre sind genug!“), die üblichen Parolen halt, um unbedarfte Klienten bei Laune zu halten.
Dass der Fiskus inzwischen jeden zweiten im Lande erwirtschaftete Euro kassiert, dass die Realeinkommen genau deshalb sinken, und dass eine Eigentumsbildung immer schwieriger wird, weil netto einfach zu wenig vom Bruttolohn übrigbleibt, davon war beim Hochamt des ÖGB leider kein Ton zu hören.
Was Österreich jetzt dringend braucht, ist eine Rückbesinnung auf bürgerlich-liberale Werte, ganz sicher aber keine Karl-Marx-Festspiele. Aus Sicht der immer wenigen werdenden Nettosteuerzahler im Lande, bleibt daher zu hoffen, dass Bablers Sympathie für den Marxismus von einer soliden Wählermehrheit als das erkannt wird, was es ist: Ein den Zeichen der Zeit absolut unangemessenes Bekenntnis zu noch mehr staatlicher Bevormundung und zu noch weniger realverfügbarem Nettoeinkommen.
Kommentare
Was für ein Schwach Sinn.
Kommt noch was?
Warum wird jemand ” Unternehmer” und somit selbstständig. Um auschließlich selbst und ständig zu arbeiten? Oder um eigene Ideen und Initiativen zu verwirklichen weil er erkannt hat unter der Knute der Unselbständigkeit nichts weiterzubringen und ständig, aus der eigenen Sicht unattraktive, Anweisungen entgegennehmen zu müssen? Ist man damit erfolgreich wird man nicht daran vorbeikommen Mitarbeiter einstellen zu müssen. Betonung liegt auf MIT- Arbeiter, also Menschen, die im Sinne des Arbeitgebers nach seinen Vorstellungen MIT- arbeiten, so als würde er es selbst machen wenn er sich vervielfachen könnte. Natürlich im Rahmen gesetzlicher Vorgaben des Atbeitnehmerschutzes und unter fairer Entlohnung. Und warum sind solche Leute dann schlechter als der weisungsgebundene Arbeitgeber? Hat der Arbeitgeber Erfolg und kommt zu Wohlstand, dann kommt auch der Neid und das Argument, ohne MIT- Arbeiter wäre das nicht möglich gewesen und somit gemein. Jeder kann es machen..nur Mut..
Konservative und Liberale. Es ist besser, sich von liberalen Politikern fernzuhalten, die Ideen des Faschismus wurden von liberalen Denkern geboren. Moderne linke Pseudomarxisten, Pseudokommunisten und Pseudosozialisten werden der Gesellschaft nichts Gutes bringen, weil sie die linke Ideologie für Macht und Bereicherung einsetzen. Echte linke Politiker können an den Fingern einer Hand gezählt werden. Sarah Wagenknecht ist eine echte und angesehene Linkspolitikerin, im Gegensatz zu Schwätzern und Populisten wie Babler. Die angemessensten Politiker sind Konservative, die sich zu traditionellen christlichen Werten bekennen.
Hier wird versucht eine Ideologie zu reanimieren die trotz unzähliger Versuche noch nie funktioniert hat. Ein Ergebnis war aber bei jedem dieser Versuche konstant, danach war die Bevölkerung arm. Die Grünen in DE und Ö sind ja gerade dabei mit dieser Ideologie ihre Länder zu beglücken.
Es gibt kein Rot Grün Neos, sondern nur Kommunisten. Geld ausgeben dass sie nicht erarbeitet haben dass ist alles was links kann.
Zitat: “So wenig, wie ein gläubiger Christ sich nur zu Teilen der Evangelien bekennt, kann ein Marxist Rosinen aus dem Oeuvre des Trierer Philosophen picken.” schreiben Sie Herr Tögel. Und weiter schreiben Sie, dass Marxens Gewaltphantasien zu Elend, Mord und Totschlag geführt hätten. …..Diese Ihre Analogie mit dem leidgeprüften Christen hat etwas für sich, denn genau diese Rosinen picken auch die meisten Christen. Auch die hl. Schriften beinhalten ein kriegerisches altes Testament in dem das Prinzip Auge um Auge gelte, das durch das neue Testament teilweise außer Kraft gesetzt wurde. Auch hat kaum ein Christ Probleme sich weiter als Christ zu bezeichnen, trotz des Wissen um die gewaltdurchzogene Kirchengeschichte mit Kreuzzügen, Inquisition, Hexenverbrennungen im Mittelalter und Kindesmissbrauch bis in die Neuzeit, da die pervertierten Auslegungen der Schriften die zu Kirchenstrukturen mit diesen menschenverachtenden Taten führten, mit der reinen Lehre Jesu nichts zu tun habe. Andere sich als Christen bezeichnende Mitbürger sehen es wiederum so, dass das das Vorbild Jesus mit bedingungsloser Nächstenliebe bis zur Selbstaufopferung, in Zeiten von Flüchtlingskrisen nicht so wörtlich zu nehmen sei.
Haben sie je die Bibel gelesen? Haben sie sich je geschichtlich mit den Kreuzzügen auseinander gesetzt?
Ich meine sie haben sehr viel Meinung für sehr wenig Ahnung.
Haben sie jemals die Bibel gelesen, geschwiege den verstanden? Haben sie sich jemals mit den Fakten der Kreuzzüge auseinandergesetzt?
Sehr viel Meinung für sehr wenig Ahnung.
@Sepp oder Ehder..Es wäre gut wenn Sie Gegenargumente präsentieren könnten, wenn Sie schon nicht sicher sind wie Sie heißen wollen.
1. Das Prinzip “Auge um Auge..” ist die Forderung, dass Strafen angemessen sein müssen. In biblischen Zeiten waren total überzogene Strafen üblich. Es ging oft darum auf barbarische Weise ein Exempel zu statuieren. Die Absicht hinter “Auge um Auge” war das zu verhindern.
2. Meiner Meinung nach ist es nicht die entscheidende Frage ob jemand die richtige Ideologie hat. Die Frage ist, wie weit sich Menschen von der Realität abkoppen, nur noch ihre eigenen Wunschvorstellungen gelten lassen und gegen alle hetzen, die sich ihnen widersetzen.
3. Die DDR hat 1972 rund 10000 Familienbetriebe verstaatlicht und die Selbtständigen mit astronomischen Steuersätzen drangaliert. Begründet wurde das mit dem Marxismus. Der Staatsmonopolismus wurde schon im 19. Jhdt von Sozialisten wie Bakunin für eine Horrorvision gehalten.
@s….Da aber Jesus in der Bergpredigt des Matthäus sagt: “Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: ,Auge um Auge, Zahn um Zahn’. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin” (Mt 5,38 f.).
Auge um Auge wäre in unserem Kulturkreis nicht angemessen sondern barbarisch. Jesus setzt in der Bergpredigt das Prinzip Auge um Auge außer Kraft, so wie ich es in meinem Kommentar geschrieben habe. Es ist in unserer Rechtsordnung nicht üblich, Menschen denen Säure ins Gesicht geschüttet wurde, zu gestatten in derselben Form Rache zu üben. Auch verhängen wir in Europa keine Todesstrafe mehr.
Es ist doch so, dass hauptsächlich arbeitsscheue Minderleister mit dem Kommunismus liebäugeln und hoffen, gleichviel Geld zu kriegen wie Top-Facharbeiter.
Wenn der Marxismus/Kommunismus so eine tolle Sache ist, warum hat er dann überall in der Welt nur Armut, Unterdrückung und Rückständigkeit gebracht, und über 100 Millionen Menschen den Tod?
Die Edel-Marxist*innen rund um Genosse Babler werden sicher eine Antwort wissen.
Die nächste Nationalratswahl wird ein Intelligenztest für die Österreicher und Österreicherinnen.
Die Aufgabe lautet: Soll Wasser ins eigene Boot geschöpft werden? Wenn eine Mehrheit dies wünscht, dann sind Babler & Co Garanten für den wirtschaftlichen Untergang. Denn, würde ein Sozialist bzw. Kommunist etwas von Wirtschaft verstehen, dann wären sie keine.
Danke Herr Tögel für den Artikel. Könnten man auch auf Deutschland übertragen. Auch hier gibt es keine Partei mehr für die bürgerliche Mitte, sondern nur noch links-grüne Ideologen, die nicht mehr für unsere Sicherheit, den Wohlstand der normalen Bürger und vieler kleinen und mittelständigen Unternehmen sorgen können.
Falsch. Es gibt natürlich eine Alternative, wenn man die linke Gräuel Propaganda nicht mehr glaubt…
Mit Neuwahlen hat man viel zu lange zugewartet und jeder weitere Tag, der vergeht verstärkt die Ablehnung gegenüber Schwarz-Grün.
Den EU-Weg will keiner gehen, der bei klarem Verstand ist. Rechts blinken und links abbiegen reicht einfach nicht mehr um die Leute zum Narren zu halten, so wie das 25te Liederbuch keine Wirkung mehr zeigt, oder Warnungen vor XY nichts bringen. Die Leute wollen Lösungen für ihre Probleme, die diese Regierung des Wahnsinns produziert hat.
Deswegen wird man sogar einen Möchtegern Marxisten in Kauf nehmen, der unter Ansage der FPÖ sowieso nicht viel zu melden hätte, zumal von Rot sogar Vorschläge präsentiert werden – so abwägig sie auch sein mögen. Ironischerweise hatte unser Karli mit einem Recht: “Alkohol oder Psychopharmaka” wird es werden, vielleicht sogar beides.
Kopftuch nicht vergessen! Die Gäste sollten sich ja möglichst “heimisch” fühlen.
Ein Artikel, dem man wie immer nichts hinzufügen muß, den man vollinhaltlich zustimmen kann.
Einzig der letzte Absatz wird höchstwahrscheinlich leider ein Wunschtraum bleiben.
In dieser heutigen Gesellschaft gibt es zu viele – oft freiwillige – Minderleister, denen bürgerlich-liberale Werte nichts bedeuten.
Einerseits Menschen bablerscher Art, die
ideologisch so verblendet sind, daß sie das, was sie propagieren womöglich tatsächlich selbst glauben, oder Menschen, die intellektuell nicht in der Lage sind, die Bolschewisten in der sogenannten “Sozialdemokratie zu durchschauen, oder nicht zuletzt jene, denen es egal ist, solange der Staat ihren Leistungsunwillen in einer ordentlichen “sozialen Hängematte” abfedert.
Die größte Gefahr für dieses Land ist, dass Babler und sein extrem linkes Umfeld unter Umständen tatsächlich die Macht ergreifen könnte. Nicht etwa, weil die so gute Vorschläge hätten, sondern weil ein nicht allzu kleiner Teil unserer wahlberechtigten Mitbürger in einem schrecklichen Gedankenkäfig haust, aus dem sie nicht ausbrechen können. Und folglich das wählen, was ihnen vertraut ist und was sie schon immer gewählt haben. Weil es ja eh nichts bringt, weil man eh nichts ändern kann, weil man gegen “die da oben” eh nicht ankommt. Also wählen sie sehr oft die Partei, von deren Repräsentanten sie gar nichts halten. Und das ist Bablers wahre Chance- die Politverdrossenheit, gepaart mit Angst vor echtem Wandel, Kritik aus dem Ausland und dem erzürnten ORF Moderator, der den nicht nach Plan gelaufenen Wahlabend kommentiert.
Außerdem ist der typische Österreicher ein reiner Stammtischrevoluzionär.
Wenn Babler die Wahl gewinnen sollte und seine links-linksextremes Gedankengut ausleben. kann, folgt das Ende der 2. Republik und vieler Freiheiten so wie wir sie kennen, es folgen Knechtschaft und Unterdrückung wie im ehemaligen Ostblock.
Danke.
Ich durfte gestern einem Vortrag von Dr. Maaßen in Wien lauschen. Selbe Stoßrichtung und absolut treffend und zutreffend.
Wir müssen mit aller Kraft die Methoden der in Verkleidung des Gutmenschen auftretenden Linkskommunisten und -sozialisten entlarven. Und wir müssen den Menschen Mut machen, dass das Vertreten von bürgerlichen, konservativen Werten und Anschauunegen nicht “nazi” ist, sondern DIE MITTE der Gesellschaft!
Lieberale und Konservative Geister sind die Mehrheit in beinahe jedem Land der Welt; damit dies so bleibt, brauchen wir JETZT ein AUFSTEHEN ebendieser!
Ansonsten blüht uns ein dystopischer Gesundheits-Klima- und Verbots-Sozialismus.
Konservative und Liberale dieses Landes vereinigt euch!
Und wer steht auf? Ich kenne keinen um mich ringsum……
ich finds super. je irrer, desto besser.
und wem nützts? den oligarchen, da die SPÖ nie mehr was reissen wird.
Ich dagegen finde es sehr wohl richtig die private Person, in diesem Fall Marx, mit seiner Ideologie und Charakterschwächen zu verknüpfen da aus dieser dann die persönliche Meinung entsteht und im weiteren auch der Versuch diese durchzusetzen. Bei Hitler machen dies die Kritiker ununterbrochen, warum also auch nicht bei Marx.
Ich schließe mich voll und ganz den Ausführen des Herr Tögel an.
Ich glaube auch, dass für Menschen die etwas besitzen (und da reicht schon ein kleines Einfamilienhaus) düstere Zeiten aufziehen.
Die „Internationale der Proleten“ war seit jeher ein Wunschdenken, aber die „Internationale der Moneten“ ist Realität geworden. Das macht all diese Prediger so gefährlich, weil sie nach der Musik internationaler Konzerne tanzen und es erfolgreich als Klassenkampf verkaufen.
Auf den Zug von Babler springen genau jene auf, die nichts haben und die auch nicht vorhaben sich etwas zu schaffen! Da kommt es doch gerade recht, dass jene die neidisch auf die 24/7 arbeitenden schauen, die Geld verdienen und einen besseren Lebensstandard haben – abgeplündert werden! Wohlhabende Menschen mussten sich Ihren Reichtum auch verdienen – meist waren und sind es die Arbeitgeber von denen wir unsere Gehälter bekommen – was bitte ist da auszusetzten – sollen die gleich viel haben wie jene die bei Ihnen angestellt sind und keine Risiken zu tragen haben – das wäre ja wohl ein Witz oder? Bei Benko & Co ist rein die existierende Gesetzeslage schuld, damit denen diese Finanzjongliererei überhaupt gelingen kann – richtet das Steuergesetz dann ist fertig mit solchen Typen – die sogar ganze Konzerne von heute auf morgen dicht machen könne – ohne Gefahr – und mit Summen im Spiel die ein normaler Mensch gar nicht kapieren kann – das geht alles nur weil die Finanzmarktaufsicht versagt – und die Schlupflöcher nicht gestopft werden – richtet das und ein paar weniger werden die Reichen – dessen Vermögen umverteilt werden muss zu Gunsten deren die meist nichts beitragen aber bei der Kuchenverteilung dabei sein wollen!!!
Ein Artikel, dem man wie immer nichts hinzufügen muß, den man vollinhaltlich zustimmen kann.
Einzig der letzte Absatz wird höchstwahrscheinlich leider ein Wunschtraum bleiben.
In dieser heutigen Gesellschaft gibt es zu viele – oft freiwillige – Minderleister, denen bürgerlich-liberale Werte nichts bedeuten.
Einerseits Menschen bablerscher Art, die
ideologisch so verblendet sind, daß sie das, was sie propagieren womöglich tatsächlich selbst glauben, oder Menschen, die intellektuell nicht in der Lage sind, die Bolschewisten in der sogenannten “Sozialdemokratie zu durchschauen, oder nicht zuletzt jene, denen es egal ist, solange der Staat ihren Leistungsunwillen in einer ordentlichen “sozialen Hängematte” abfedert.
Ich muss feststellen, das ist ein stark fokussierter Blickwinkel auf Marx und dabei schwankend in der Wahl, ob nun Lehre oder Person beurteilt werden sollen.
Die wissenschaftliche Ausrichtung des historischen Materialismus und eventuell vorhandene überlieferte Charakterschwächen sollten, wenn schon, bitte getrennt diskutiert werden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
1848 war das Revolutionsjahr, es regierte bei uns Kaiser Ferdinand der Gütige (der Schwachsinnige) und welche Zustände uns oder in dem Fall die Deutschen zur 48er Revolution geführt haben, kann ganz bestimmt nicht mit kapitalistischen oder libertären Diskussionansätzen retuschiert werden. Das wäre nämlich auch gleich der Untergang der Diskussion. Es war nämlich gerade die grassierende Ungleichheit auf so gut wie allen Gebieten der Gesellschaft. Marx ist Kind dieser Zeit und hat das in seinen Werken gut erkannt und verarbeitet. Folglich finden sich dann dort entsprechende Bemerkungen.
Wer Marx’sche Theorien kritisiert muss bitte bei Hegel und bei Feuerbach beginnen (das nahm dort seinen Anfang) und irgendwann bei Max Weber um 1900 zum Stillstand kommen.
Im Jahr 2023 werden Marx’sche Lehren sinnigerweise auf Universitäten diskutiert und politische Ökonomie ist heute noch Pflichtfach vieler Studienrichtungen. Und das bestimmt nicht zu Unrecht, das will ich auch dazu gesagt haben!
Ich glaube mich nicht zu irren, wenn sich der Traiskirchner Gemeindeamtsleiter (Bablers bisheriger Brotberuf) mit seiner Angabe etwas aufgeblasen hat um sich interessant zu machen. Diskussionen um Marx’ Lehren traue ich ihm nicht zu – wie auch sehr vielen anderen auch nicht.
Es ist richtig, oder gar überfällig die Strömungen der Zeit, nämlich auch den wieder aufkommenden Neoabsolutismus zu erkennen. Beinahe scheint es, als kehre er alle hundert Jahre wieder. Es ist wichtig Kritik zu üben. Aber es ist verfehlt inhaltliche Systemkritik ad personam und anhand von Chrarakterschwächen diskutieren zu wollen.
Zuletzt noch: Wer Hab und Gut beschützen will, dem rate ich besser alles zu verkaufen und mit dem Geld zu migrieren. Die Zukunft hier ist düster.
Danke für einen so gewichteten und objektiven Kommentar. Viele, die Marx kritisieren, haben seine Werke oft nicht einmal gelesen. Auch haben viele Kritiker von Marx keine Ahnung vom Ausmaß der unmenschlichen Ausbeutung von Arbeitern in Unternehmen im 19. Jahrhundert. Aber nachdem sie den Namen Marx gehört haben, beginnen sie sofort zu kritisieren.🙂
Gut gebrüllt! jetzt braucht es nur noch eine Partei in Österreich, die aus diesem Wissen ein Programm formuliert. Ich sehe leider weit und breit keine. Die ÖVP ist mit der wirtschaftsfeindlichen Corona-Politik dem Staatskapitalismus verfallen und macht einfach so weiter, weil es dort keine besseren Ideen und vor allem keine visionären Vordenker (mehr) gibt. Die FPÖ ist in ihrer Sozialpolitik links und hat kaum Wirtschaftskompetenz. Die NEOS sind einerseits irrelevant und gesellschaftspolitisch für Wirtschafttreibende ohnehin untragbar. Der Rest sind linksradikale Kommunisten. Wertkonservative Wirstschaftsliberale, die den Wohlstand in unserer Gesellschaft schaffen und für alles letzlich bezahlen, haben keine politische Heimat (mehr).
Selber kandidieren? Als Gegenstück zum Einzelkämpfer der Bierpartei!
Wer schon mal super wenn wir in Österreich so etwas wie die Atlas-Initiative gegründet von Markus Krall hätten. Dafür bräuchte es entsprechende Kapazitäten die so etwas aufsetzen.
Test………
Ganz so einfach ist das nicht. Es lohnt sich z. B. „Das Kapital“ oder „den Ursprung der Familie und des Privateigentums“ zu lesen – und sei es nur, um die eigene Position zu festigen. Wo Marx jedoch hundertprozentig irrt, ist, dass angeblich das „Sein das Bewusstsein“ schafft und deshalb die Unterdrückten („Proleten“) „die Einsicht in die „Notwendigkeit“ bekämen, diese Verhältnisse zu ändern um schließlich die „klassenlose Gesellschaft“ zu errichten und zwar unter der Voraussetzung, die eigenen „partikularen Interessen“ dem zu unterwerfen. Das ist nämlich genau das, was arme Menschen am wenigsten wollen. Daher war Marx, Engels, Trotzki, Che, Liebknecht, Luxenburg, Kreisky,…und wie sie bis heute alle heißen mögen, durchwegs aus dem „kapitalistisch-bürgerlichen“ Milieau und eben keine „Proleten“ die einen Bewusstseinswandel erfuhren. Bei keinem hat das „Sein das Bewusstsein“ geschaffen. Der verständliche Wunsch, dem Nichtstun eine Legitimation zu schaffen, bildet jenes Fundament das allen Predigern eigen ist, die sich angeblich für die Unterdrückung anderer einsetzen. Der Prolet Babler, ist ursprünglich nicht der SPÖ beigetreten um die „Weltrevolution“ vorzubereiten, sondern um seine partikularen Interessen zu befriedigen. Also genau umgekehrt. Die Partei hat ihm all das finanziert was er heute darstellt. Das verbindet ihn übrigens mit Ludwig der sich gerne als ehemaliger „Bahnarbeiter“ generiert nur weil er ein paar Wochen einen Ferialjob leistete. Den Kommunismus hat es stets nur als Theorie gegeben und wo er zur Realität wurde, war es eine Diktatur, so wie im Osten der „Realsozialismus“. Im Westen „existiert“ er immer noch (und schon wider) und zwar im chicen „Retrolook“, als „Salonkommunismus“ – „PLUS“ Champagner und Rolex – „Freundschaft“.
Bablers Jünger und Verehrer denken sich bei „den reichen Ausbeutern“ Figuren wie Benko, Trojer, Bezos, Musk und Konzerne wie Amazon, Rewe, VW etc., übersehen aber, dass Babler die kleinen Ersparnisse des Mittelstandes und der kleinen Arbeiter aus Österreich umverteilen will. Die Eigentumswohnung und das Häuschen der Oma sind in Gefahr, nicht die Yacht und der Privatjet und das Chalet in Gstaad.
Guten Morgen Österreich!
Sozialismus kann meiner Meinung nach nur reüssieren weil seine Wähler ihn noch immer mit Sozial verwechseln.
“Die Lebenden werden die Toten beneiden” ,Zitat Ende,wird mit dieser Person Realität!
Seit Bablers Wahl bekommt man auch wieder so oft diesen Unsinn vom “ungleich verteilten Reichtum” zu lesen. Als ob Reichtum wie Regen von Himmel fallen würde, und man ihn dann nur auf alle gleich verteilen müsste. Das hätten viele wohl gern. Es soll ja auch Leute geben, die an den Weihnachtsmann glauben.
Und an den Osterhasen. Und dass der Strom aus der Steckdose kommt, Elektroautos die Welt retten, der Klimawandel durch ankleben auf Straßen aufgehalten wird und der Wolodymyr ein “Heiliger”ist
Vor allem der Babler selber besitzt zuviel ungerecht verteilten Reichtum. So ein Wahlkampf ist sehr teuer!
so sind sie halt, die Sozialisten, vom Geld der Anderen leben, vorexerziert von ihrem Säulenheiligen.
Danke Herr Tögel, ich befürchte Sie hoffen so wie ich weitgehend umsonst, daß viele unserer völlig verblödeten und degenerierten Wahlschafe die List der Bablers, Katzians, Muchitschs, Wimmers usw. usf. erkennen. Man muss den Degenerierten nur die allseits bekannten Phrasen unterjubeln und immer wieder einhämmern und wiederholen, bis dieselben den Schwachsinn tatschlich glauben. Corona war das Paradebeispiel, von 9 Millionen Bürgern war es gerade mal gut 1 Million Österreicher (inkl. mir und meiner Familie), welche dem gewaltigen Druck widerstanden und sich dieses Gen-Gift nicht spritzen ließen. Wohl deswegen erfreuen wir uns immer noch bester Gesundheit. Meine Befürchtung ist, ein erheblicher Teil der Degenerierten wird trotz der drohenden linkslinken Gefahr die Babler-SPÖ wählen, wohl mindestens 20% sind unbelehrbar. Für mich und meine Familie gilt – X FPÖ, sicher ist sicher.
Der SenileAlteMannUnnötigIgnorant und sein Fanclub bei Zickzack haben schon ihre Bleistifte gespitzt um jede Menge rote Kreuze zu malen.
Argumentationen wie im Artikel, die Umstände und Zeitleiste völlig außen vor lassen, sind kontraproduktiv. Im Nachhinein schlau zu sein, beeindruckt wenig. Egal, ob Kinderreichtum bei materieller Armut, Opiumrauchen, oder der Begriff des Unternehmers – alles Erscheinungen ihrer Zeit, normal, “Zeitgeist”. Das war so allgemein akzeptiert und kann nicht für Werturteile dienen. Es sind auch nicht alle Herrscher von der Römerzeit bis zur Neuzeit Mörder, nur weil die Römer schon Kanalisation kannten und die dann in Europa für gut 1500 Jahre in Vergessenheit geriet, was Millionen Menschen den Tod brachte. Unternehmer zur Zeit von Marx hatten oft keine Vorleistungen zu erbringen, Landbesitz war Privileg und die Unfreien ebenso, die bürgerliche Revolution in den Kinderschuhen und Kinderarbeit auch normal. Das Ökonomieprinzip gilt auch für Arbeitnehmer. Die Aufbrauchstimmung der 1970er mit einem Gemeinschaftsgefühl ist von der ÖVP samt Wirtschaftslage halt ruiniert worden. Wenn Mundl Sackbauer tief in der Ehre getroffen war, weil seine Frau arbeiten gehen wollte, ist auch das ein Zeitdokument und sagt viel aus – nicht nur wegen der Folgepflicht der Ehefrauen. Er konnte als Arbeiter und Alleinverdiener eine Familie mit Kindern erhalten.
Richtigstellung:
„ Die Aufbrauchstimmung der 1970er mit einem Gemeinschaftsgefühl ist von der ÖVP samt Wirtschaftslage halt ruiniert worden“. Aufbrauchstimmung (sic) ist eine guter Begriff für die alleinregierende SPÖ Kreisky‘s in den 1970er und 1980er Jahren! Damals wurde von den Roten die „Aufbruchstimmung“ ruiniert. In der Kreisky-Zeit hatte die ÖVP nichts zu vermelden. Allerdings erst unter Schüssel und Grasser begann der Ausverkauf des Staatsvermögens. Aber das ist ein anderes Kapitel der Schande und des Unvermögens österr. Sozialgeschichte.
Sic. So ist es!Ein gefährlicher Mann an der Spitze einer kaputten Partei!