Kolumne
Raphael Suchomel: KI bringt mehr Ungleichheit als gedacht
Meta investiert 14,3 Milliarden Dollar in ein einziges KI-Unternehmen und holt sich den 28-jährigen Gründer Alexandr Wang, damit er die neuen Superintelligence Labs leitet. Gleichzeitig kursieren Berichte über Angebote von bis zu 300 Millionen Dollar an einzelne Forscher, damit sie den Arbeitgeber wechseln. Für viele klingt das nach Größenwahn. In Wahrheit steckt dahinter eine nüchterne Rechnung: Künstliche Intelligenz macht aus Mittelmaß keine Genies, aber sie macht Genies so wirkungsmächtig, dass Konzerne bereit sind, Summen zu zahlen, die früher nur im Profisport vorkamen.