
Bernhard Heinzlmaier: Die SPÖ - am Ende wird gnadenvolle Stille sein
Seit Wochen sorgt die SPÖ für die Unterhaltung der österreichischen Bevölkerung. Und die hat Ablenkung beileibe nötig, denn die Zeiten sind hart. Teuerung, Inflation, Energiekrise, Migrationsdruck, zunehmende Kriminalität und ein desolates Gesundheitssystem lasten schwer auf den Menschen. Da tut ein wenig Politik-Kabarett gut. Es hebt zumindest vorübergehend die Stimmung, bevor man wieder vom harten Krisenalltag eingeholt wird.
Die Menschen erwarteten die Fortsetzung einer Komödie, geliefert wurde aber eine Tragödie. Die Pleiten- und Pannen-Show der letzten Monate gipfelte am Ende in einer Auszählungskatastrophe, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Man wurde ja schon etwas stutzig, als die Wahlkommission, an deren Spitze die Lercher-Freundin Michaela Grubesa getreten war, nachdem der verdiente und erfahrene Funktionär Harry Kopietz von Doskozils Spießgesellen aus dem Amt gemobbt wurde, schon tagelang gebraucht hat, um die Ergebnisse der Mitgliederbefragung der Öffentlichkeit vorzustellen. Intern wurde gemunkelt, dies sei nur deshalb der Fall gewesen, weil die Kommissionsmitglieder einen Fenstertag für ein verlängertes Urlaubswochenende nutzen wollten. Das war wohl schon der erste Hinweis darauf, dass sich die Funktionäre der Wahlkommission nicht des Ernstes der Lage bewusst waren. Sie gingen mit der für die SPÖ existentiellen Wahl weniger sorgsam um als die Mitglieder einer Kleingartensiedlung mit ihrer jährlichen Hauptversammlung. Aber der Höhepunkt sollte noch kommen, die selbstzerstörerischen Kräfte der roten Funktionäreschaft waren noch nicht erschöpft.
Der finale Parteitag, auf dem der Showdown zwischen Babler und Doskozil stattfand, war als Ganzes ein gespenstisches Schauspiel. In einer „ästhetischen Zeit“, in der Bilder mehr bedeuten als Worte, begnügte man sich mit einer äußerst nüchternen Bühnengestaltung. Das karge Ambiente war wohl der Ambitionslosigkeit des bereits vor der Wahl frustriert zurückgetretenen Bundesgeschäftsführers geschuldet. Inmitten der ästhetischen Tristesse stand zuerst Hans Peter Doskozil starr und mit äußerst sparsamer Gestik vor den Delegierten und flüsterte seine fantasielosen und ideenarmen Vorhaben ins Mikrofon. Mit seinem linkspopulistischen Burgenlandprogramm, das ihm immerhin in der Provinz die absolute Mehrheit einbrachte, wollte er ganz Österreich in eine „Volksdemokratie Burgenland“ verwandeln. Sein Programm hatte einen gravierenden Nachteil, den übrigens alle Zukunftsentwürfe haben, die aus der Feder staubtrockener Juristen stammen, sie bieten nur materielle Anreize und vernachlässigen den Menschen als emotionales und sinnbedürftiges Wesen. Natürlich kann man versuchen, in Jörg Haiders Fußstapfen zu treten und Geldgeschenke an die Menschen verteilen, was im Übrigen auch Erdogan getan hat, so wie es alle Populisten tun. Aber Einmalzahlungen im Gießkannenstil, wie sie auch vom Wiener Bürgermeister und der Bundesregierung immer wieder zum Stimmenfang genutzt werden, sind nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und erreichen die Herzen der Menschen nicht. Kommt ein anderer und bietet mehr, dann wendet sich die gekaufte bindungslose Wählerschaft wieder ab und dem neuen Höchstbieter zu.
Babler setzte eindrucksvollen rhetorischen Kontrapunkt
Andreas Babler setzte einen eindrucksvollen rhetorischen Kontrapunkt zum routiniert vortragenden, aber leblosen Doskozil. Er erzählte seine persönliche Geschichte, die Geschichte eines Arbeiterkindes, dessen Vater und Großvater bei Semperit am Fließband arbeiteten. Und er machte darauf aufmerksam, dass Politik und Medien die Probleme der
einfachen Menschen ignorieren, was deutsche Studien zeigen. Die Anliegen der Oberschichten werden zu 80 % von den Parlamenten berücksichtigt, die der sozialen Underdogs nur zu 20 %. Handelsangestellte, das moderne Dienstleistungsproletariat oder die Lehrlinge im Gewerbe, das sind wirklich die Gruppen, die „gesilenced“ und ignoriert werden und nicht die Opfergemeinschaften aus dem akademischen Milieu, die die Regenbogenfahne an ihren Balkon hängen. Und was Babler noch gemacht hat, er hat sich nicht nur darauf beschränkt, populäre Themen wie Arbeitszeitverkürzung oder Lohnerhöhung zu referieren, die die Menschen naturgemäß begeistern, sondern er hat sich auch der unangenehmen Einnahmenseite zugewandt. Er hat über Umverteilung zur Finanzierung seiner Vorschläge gesprochen, von der bei Doskozil niemals die Rede war. Wohin es führt, wenn man den Staat als Füllhorn ohne Grund und Boden auffasst, das hat man in Kärnten nach Jörg Haider gesehen und das werden auch noch Doskozils Erben im Burgenland zu spüren bekommen. Babler hat den Mut gezeigt, für Dinge zu werben, für die es noch keine Mehrheiten im Volk gibt und die unangenehm sind, zum Beispiel die Vermögensbesteuerung. Und genau eine solche Haltung kennzeichnet einen Politiker, der nicht populistisch ist. Babler ist ein antipopulistisches Politikangebot, mit Ecken, Kanten und auch Schwächen, das authentisch und ehrlich wirkt und deshalb die Menschen erreicht.
Erbärmliche Minderleistung wird SPÖ noch jahrelang nachhängen
Bei Bablers Rede saßen die Betonsozialisten aus Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich und der Steiermark dumpf brütend in den ersten Reihen. Die Etablierten schafften es kaum, die Hände zum Applaus in die Höhe zu bekommen. Manche verließen sogar demonstrativ den Saal. Aber hinten, auf den billigen Plätzen, dort tobte die pure Lebensfreude, die Emotion, die Hoffnung. Nach Bablers Rede war jedem empathischen Menschen klar, dass der Sieger nur er sein konnte. Es kam aber anders und der hölzerne und bürokratische Doskozil wurde aufs Podest gehoben. Ich habe in diesem Augenblick die SPÖ aufgegeben. Eine Partei, die das Angebot Bablers nicht annimmt, opfert ihre Zukunft auf dem Altar der Wiederholung des Immergleichen.
Heute ist wieder alles anders. Die Wahlkommission war nicht in der Lage 600 Stimmen richtig auszuzählen. Eine erbärmliche Minderleistung, die der SPÖ noch jahrelang nachhängen wird. Damit hat die Partei ihr Ticket für mindestens 10 Jahre Daueropposition gelöst. Babler steht mit einem Trümmerhaufen dar, den Doskozils Destruktionspolitik gegen Rendi-Wagner verursacht hat. Ein durch die Luft fliegendes Trümmerteil hat ihn selbst getroffen und seine politische Karriere zerschlagen. Der Mann wird auch im Burgenland nicht mehr länger als vielleicht bis zu den nächsten Wahlen zu halten sein. Und wie wird es mit der SPÖ nach der Katastrophe weitergehen? In den nächsten Wochen wird ein Tsunami durch die Partei gehen. Menschen werden austreten, Bürgermeister und Landesfunktionäre werden sich von der Bundespartei abkoppeln und ein neues, sehr persönliches Angebot an ihre Wähler in Bezirken und Regionen richten. Die ideologischen Bruchlinien innerhalb der Partei werden sich vertiefen, die Strukturen werden weiter erodieren. Und wenn nicht noch ein weiteres Irrsinnsereignis kommt, wird Andreas Babler an die Spitze einer SPÖ treten, die nur mehr ein Schatten ihrer Vergangenheit ist. Gleich einem „failed state“ wird die SPÖ in lokale Fürstentümer zerfallen, die sich eifersüchtig belauern. Und die übervollen Hass-Speicher werden sich immer wieder in kleinen Scharmützeln oder mittelgroßen Flächenkriegen entladen. Der Partei steht ein langsamer qualvoller Sterbeprozess bevor. Die gnadenvolle Stille nach ihrem Ende wird unser aller Erlösung sein.
Kommentare
Ich habe schon Wahlen mit Vorzugsstimmen etc ausgezählt, Excel habe ich dabei keines gebraucht. Wie soll das gehen?
In Spalte A für jede Babler-Stimme “1” schreiben, und dann am Schluss in Zelle A318 “=SUMME(A1:A317)” reinschreiben und sich wundern, dass da 317 rauskommt?
Na na, so schlimm wird es schon nicht werden! Die Leute sind dumm und vergesslich.
Komisch, diese unterschiedlichen Wahrnehmungen. Ich glaube, dass die Journalisten sich oft in einer Wahrnehmungsfilterblase befinden. Ich habe sowohl die Rede am Parteitag als auch einige Interviews von dem neuen SPÖ “Superstar” gesehen. Bis auf ein völlig unverständliches Endlosgeschwafel à la Kogler (auch in der Optik ist er für mich wie eine jüngere Ausgabe vom Kogler) mit linkspopulistischen (!) Träumereien, die vielleicht noch in Teilen der SPÖ, bei den Grünen und NEOS gut ankommen, ist mir an diesem Herren weder etwas Positives aufgefallen. Ganz im Gegenteil: Seine Endlos-Monologe inkl. Dauer-Selbstbeweihräucherung hat mich bereits nach einige Minuten völlig genervt. Der wird niemals Leute aus dem konservativen Lager ansprechen!
Bereits in den ersten 48 Std als Bundesparteiobmann hat sich A. Babler unzählige Male selbst widersprochen.
Nachdem er schnell und viel spricht denke ich ist nicht alles bis zu Ende gedacht.
Aber erinnern wir uns an Kreisky, der hat mit seiner Kürzung des Bundesheeres auf 6 Monate die Wahl gewonnen.
Die Ansage einer 32 Std Woche bei vollem Lohnausgleich ob machbar oder nicht könnte ihm schon einen beachtlichen Stimmenzuwachs bescheren.
Ich bin aber auch der Meinung, dass einem Hyperaktiven schnell die Luft ausgeht und gemessen wird man an den Taten. Also viel warme Luft??
Herr Heinzlmaier, jetzt sind Sie auf Herrn Babler hereingefallen, oder sind Sie auch glühender Marxist und Antieuropäer? Was ist für Sie so etwas Besonderes wenn – “Er, Babler, über Umverteilung zur Finanzierung seiner Vorschläge gesprochen hat”. Er getraut sich darüber zu reden? Wau’. Ich sage Ihnen meine Einschätzung,
Herr Babler ist ein authentischer Schwätzer, ein Wasserprediger und selbst Wein Trinker. Es geht nur um die Parteimacht und Ideologie und nicht um die Sache. Umverteilung haben wir genug in Österreich, auch genug soziale Parteien, wir sind sogar ein Sozialstaat, man glaubt es fast nicht. Wir bräuchten die Sozialdemokratie gar nicht, schon gar nicht, wenn sie als Klassenkampf daher kommt. Nicht nur Doskozil kauft sich seine Wähler, das hat schon Kreisky gemacht, das macht die KPÖ und Babler auch, man spendet,
damals gab es Prämien. Androsch hat kürzlich in einem Interview gesagt: Die Vermögenssteuern haben damals nichts gebracht und bringen jetzt auch nichts”: Das ist reiner Populismus. Ein Populist ist er also auch noch. Doskozil ist nun für Sie an allem Schuld. Schuld ist, dass keine gescheiten Leute in der SPÖ sind, den Staat kann man Ihnen nicht überlassen. Übrigens wird seit gestern der Bildungsweg von Babler anders dargestellt. Sehr interessant. Auch das kennen wir, als gelernte Ö.
Bin sprachlos …
mein Kommentar, wo ich auf die Zensur meiner Kritik hinweise – wurde auch gelöscht???
WAS ist los mit euch???
Seid ihr nur die Zensurvorposten der EU?
Geht vielen so,EU, WHO darf man nicht hier kritisieren, obwohl diese die Wahnsinnstreiber sind, dann wird zensuriert und zu schnell schreiben darf man hier auch nicht ,geht auch schief, obwohl ich diesen Kanal sonst gern mag
Die Babler-SPÖ wird die KPÖ komplett übernehmen, weites die FALTER-Leser und nicht wenige Grüne.
Weiß man schon, wie die wirtschaftsliberalen NEOS (die potenziellen Regierungspartner der SPÖ) diese Entwicklung nach weit links sehen?
Klenk hat sich schon als Schutzpatron von Schwafler in Stellung gebracht – somit ist der Sozikommarx sakrosankt und unantastbar.
Ich denke – und das beweist sich schon jetzt jeden Tag – dass die Medien, allen voran ORF und Krone, für die SPÖ derart die Werbetrommel rühren werden, dass Babler punkten wird können. Zum Beispiel gab es keine einzige Frage zu seinen Mehrfachgehältern plus Spesen plus Ehegattin, der er einen Job plus Fördergelder zugeschanzt hat, wofür sich aber nicht Babler sondern ein AMS Abteilungsleiter vor einem Gericht rechtfertigen musste und entlassen wurde. Leidenschaft ist gut schön, letztendlich aber hält es der Bürgermeister von Traiskirchen wie fast alle Kommunisten: alle sind gleich ein paar sind gleicher.
Und noch eins: Babler beklagte, dass es in seiner Kindheit nie einen vollen Kühlschrank gab. Ich und viele andere besaßen damals nicht einmal einen Kühlschrank! Dass ich heute einen gut gefüllten Kühlschrank habe, verdanke ich weder Marx noch einem roten Parteibuch, sondern allein meiner guten Arbeit. So und jetzt können S’ das wieder zensurieren, ich schreibe es trotzdem wieder.
Ein trefflicher Konter auf die gut gemeinte Analyse des trotzdem sehr geschätzten Herr Heinzlmaier.
Wahrlich ein feuriger Geselle, der Herr Babler…weiss er doch nicht einmal, ob er Marxist ist oder nicht…
Hätte PRW auch am Parteitag kandidiert, hätte es 3 Spalten in der Excel-Datei gegeben. Es hätte 6 Möglichkeiten gegeben, sich zu “irren” – d.h. wir hätten jetzt 3 Wochen lang jeden 3. Tag eine neue Reihung bekommen. Währenddessen wären alle ORF-Moderatoren und Zeitungsverleger ausgebrannt, der Rest Österreichs hätte sich zu Tode gelacht.
Dann wäre wirklich gnadenvolle Stille – für immer.
Nicht ganz stringent der Artikel!
Mit Vermögensbesteuerung allein, Bundesverfassungsgericht in Deutschland sieht diese schon seit 26 Jahren
als verfassungswidrig, wird sich das Traiskirchner Modell der Migration nicht realisieren lassen!
Auch der Herr Autor wie wir alle denken einfach gerne an die alte ärmere Zeit zurück weil wir eben jung waren! Antworten auf die Probleme der Zeit lassen jedoch beileibe keine Sozialromantik zu! Da beginnt sogar die EU umzudenken…
Fasse ich den Succus des Artikels richtig zusammen mit „Babler wird scheitern und Doskozil ist schuld“? – Da macht es sich der Autor ganz zu einfach. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ungereimtes linkes Zeug vor der mit glänzenden Äuglein andächtig lauschenden Echoblase abgestapelt wird oder im wirklichen Leben bestehen muss, wo auch kritisch hinterfragt wird. Babler wird das mittlerweile schon dämmern, denn in der Öffentlichkeit war er bisher in erster Linie beim Wenden und Zurückrudern zu bestaunen: Stamokapler – nein, eh nicht; Marxist – so gesehen doch nicht; EU-Hasser – war eigentlich nicht so gemeint; Russenfreund – gleich gar nicht; keine Koalition mit FPÖ oder ÖVP – seit heute auch Geschichte: denn mit ÖVP jetzt doch möglich…. Wenn er weiterhin im bisherigen Tempo eingenordet wird, wird es wohl nicht lange dauern bis aus dem „lieben revolutionären Andi“ ein phrasendreschender Apparatschik, kurzum ein klassischer Sozialdemokrat – mit all seinen Konsequenzen – geworden ist. Und daran wird bestimmt nicht Doskozil schuld sein.
Der Babler ist es wegen Ludwigs Wunsch geworden. Viele sind extra eingetreten, um Babler auf Platz 1 zu bringen. Auch der ORF hat Dosko vor der Wahl immer eher negativ dargestellt. Außerdem hat Dosko auch unangenehme Dinge angesprochen, die die SPÖ gerne unter den Teppich kehrt. Der Babler ist dem Wahlvolk sicher zu links. Aber schau mal mal … Mir kommt er vor wie ein typischer Populist.
AD: AutochToni. Lieber Toni, nachdem Sie auch als Spock auftreten, teilweise mein Kürzel verwenden, darf ich aufgrund unten stehendem Posting feststellen, dass Sie offensichtlich für Ihre Auftraggeber, die SPÖ Wien, sehr genau Buch führen über Posting meiner Person. Richten Sie BM Ludwig aus, viele Wiener sehnen den Tag seiner Abwahl herbei. FREUNDSCHAFT
Wieder einmal ein ausgezeichneter Heinzlmaier-Artikel. Da aber sehr viel von der Zukunft handelt, möchte ich eine Alternative schildern. Der Skandal wird verschwinden, wie alle vor ihm, wir werden einen lustigen Gag mehr haben, aber das wirds dann schon gewesen sein. Babler ist als Mensch, Kandidat und Parteiführer aus meiner Sicht die viel bessere Wahl. Er wird die SPÖ wieder erfolgreich machen, in dem er den einzig offenen Platz im politischen Spektrum Österreichs einnimmt und der ist links. Und das wird es aus meiner Sicht dann auch gewesen sein. Dass ER mit der FPÖ nicht kann, verstehe ich, dass ER mit der ÖVP nicht will wird sein Problem sein und Ampel wird sich nicht ausgehen. Ich sehe Babler als zukünftiges Opfer seines Erfolgs und seiner politischen Positionen, aber andere hat er nicht und würde ihm auch keiner glauben.
Werter schani- nur damals gab es viele Sozialleistungen für uns Österreicher/Heirat/Geburt und noch so mach andere Unterstützung. Blicke ich auf damals zurück sehe ich genauso Parteilichkeit für die Sozis – aber was hat sich den seit damals zum Besten verändert: Der Pöbel muss ums Dasein kämpfen währenddessen sich die Elite den Bauch vollstopft. Einfach einmal einen Blick auf den Staatsschuldenrechner werfen und dann eine Gegenüberstellung zum Jetzt wagen….! Und zeigen sie mir einen aus der Politriege, der Eier hat wie Kreisky- Lernen sie ein bissl Geschichte, Herr Redakteur….
Also bitte….
Geld mit Händen und Füssen in die Menge zu werfen ist doch wahrlich nicht als die höchste Kunst der Regierung zu bezeichnen, das kann jeder Affe.
Dieses Geld, das Kreiskyj vergeudet, hatte die bettelarme Nachkriegsgeneration unter großem Verzicht hart erarbeitet und wäre für Infrastrukturverbesserung vorgesehen gewesen, und zwar ohne die Staatsschulden zu vergrößern. Der Kreiskyj war nichts anderes als ein Blender, der Österreich in die Schuldenfalle trieb!
irendwie ist ihre kolumne diesmal nicht homogen, zuerst beschwören sie den mitreißeffekt der babler rede, seine zugkraft bei den “kleinen” bürgern usw. damit sie dann am ende mit der gnadenvollen erlösung einer schrumpfenden partei schliessen. babler wird sich bald mit seinen phrasen, die er immer wiederholt, bald abnützen u die lachfigur werden, denn mit abgedroschenen konzepten der ultralinken aus den 60ern ist kein staat zu machen, das wird sich sofort herausstellen, sollten die österreicher ihn wider erwarten doch irgendwann zum kanzler krönen, dass die vorgetragenen, natürlich nicht vollständigen, aber durchführbaren konzepte von dosko eher fad anmuten ist klar, mit ist ein trockener rationaler analyst an der spitze d staates weit lieber als ein mitreissender nichtssagender heißsporn, solche leute sind noch immer gescheitert
… nicht populistisch?
… antipopulistisch?
Weiß hier jemand wozu eigentlich die Mitgliederbefragung gut war? PRW ist nach der freiwillig ausgeschieden, hätte sie nicht müssen.
Eine 32-Stundenwoche mit vollem Lohnausgleich soll nicht populistisch sein? Interessant! Wer übrigens Haider als Populisten erwähnt, der sollte Kreisky, den größten und übelsten Populisten der zweiten Republik, nicht vergessen!
Ich hätte gar nicht vermutet, dass Herr Heinzlmaier ein so großer Anhänger des von Babler zelebrierten Marxismus ist. Immerhin wird Babler bei den nächsten NR-Wahlen der KPÖ (falls sie antritt) einige potenzielle Wähler abspenstig machen. Dafür aber wohl diejenigen Sozialdemokraten verlieren, die ihrem Namen (Demokraten!) alle Ehre machen. Davon gibt es gar nicht so wenige. Und dass er Wähler anderer Parteien gewinnen kann, ist wohl auszuschließen.
Ich weine dieser Partei keine Träne nach.
Und wie bekommt man die aus Wien raus?
Was muss man derzeit mitbringen, um mit den höchsten Führungsämtern betraut zu werden? Eigentlich nur zwei Dinge: Man muss für Impfen und gegen Russland sein. Dazu ein paar Dekorstreusel wie Gendergaga, “Klima” und Sozialgedöns, und fertig ist die Melange, mit der man als Kapellenmeister auf der Titanic für Unterhaltung sorgen und stramm Richtung Eisberg steuern darf.
“Babler ist ein antipopulistisches Politikangebot” – Das Gegenteil ist wohl der Fall!!!
Babler mag ja in vielen Punkten Recht haben. Aber seine Lösungsvorschläge sind absolut die falschen. Dass die Verarmung und Inflation mit einer Vermögenssteuer gelöst werden könnten, wage ich zu bezweifeln.
Im Endeffekt wird wieder nur der Mittelstand gefi, ah geschröpft.
Der Sozialismus funktioniert immer nur so lange, bis den Sozen das Geld der Anderen ausgeht.
Ich bin zwangsläufig zum der Wechselwähler geworden den jeden Politiker den ich meine Stimme gab , wurde mehr oder minder abgeschossen .
Herr Strache , Herr Kurz und Herr Doskozil samt ihren Teams .
Ich überlege nun mein Pech sinvoll einzusetzen und hinterhältig andere Parteien zu wählen , den wenn ich Grün wähle ist Herr Kogler samt Team erledigt .
Ein ungelernter Hilfsarbeiter mit Dreifachbezug. Das wird nix. Wer wettet dagegen?
Babler mag nicht populistisch sein, aber der alte, hundertfach gescheiterte Käse “Marxismus” inkl seiner Folgen und Auswüchse ist keine Lösung für irgendwas und in Österreich glücklicherweise sicherlich nicht mehrheitsfähig. Das beschwichtigende Gerede von “Marxismus ist eine gute Brille, um auf die Zustände zu schauen” kann Babler sich gerne an den Hut stecken. Diese 150 Jahre alte Brille ist längst zerbrochen.
Genau: Mangelwirtschaft und Gesinnungsschnüffelei – kein Flüchtling hat sich je auf den Weg in eins der “Arbeiterparadiese” gemacht!
Mansardus. Hervorragend, kurz und treffend gesagt! Nur eine Korrektur: Migrant statt Flüchtling.
Doch, die Familie Merkels ist aus der BRD in die DDR übersiedelt. Und Mitglieder der RAF fanden ebenfalls ihren Ruhepol in der DDR.
Das mit der RAF wusste ich, das war quasi Fluchthilfe. Der Umzug von Merkels Familie war 1954. Der Vater war Pastor. Flucht war das keine.
Kurz gesagt:
Der Kommunist Babler ist neuer Vorsitzender der geSPÖtt. Er wurde nicht gewählt. Jedenfalls nicht in einer korrekten Wahl!
Herr Heinzlmaier, sie haben sich bei Herrn Doskozil verschätzt und jetzt verschätzen sie sich bei Herrn Babler. Wenn Babler freie Hand hätte, wäre dies der Untergang Österreichs, da Babler als Marxist keine Ahnung von Wirtschaft hat und die “Fachkräfte”, die er massenweise ins Land holen würde, das Problem nur verstärken würde.
Ich gebe Ihnen recht. Habe aus der Perspektive der SPÖ geschrieben, mit der ich mich natürlich nicht identifiziere.
Für mich ist doskosil der Gewinner. Nach Mitglieder Votum, dann mischen sich die Delegierten ein und das Dilemma ist fertig.
Der Andi ist, was das populistisch wirkende, niederschwellige, ja fast sozialarbeiterische Zugehen auf Menschen anbelangt, durchaus eher ein Arbeiterführer mit sozialer Empathie, als dies seine Vorgänger nur ansatzweise waren.
ABER:
Er ist Marxist, da werden nicht durch ein gesamtgesellschaftliches u zutiefst demokratisches Grundverständnis Mehrheiten gebildet, sondern da wird beinhart diktiert.
Das Kapital ist immer populistisch Großkapital, da wird nicht lange gefackelt, die Reichen sind der Klassenfeind.
Müßte man jetzt alle durch SPÖ-Parteikarrieren zu Döblinger Villen gekommenen Genossen aufzählen, würde das den Rahmen sprengen.
Das Widerliche am realen (!) Sozialismus war u ist, daß er mit Humanität beginnt u mit Diktat u Doppelmoral endet.
Stimmzettel werden in plastiksacker gehütet wo jeder schummeln kann das ist SPÖ Demokratie Verständnis sin unsere Wahlen alle geschummelt weg mit der roten Diktatur sehr gefährlich Enteignung ist das
Mich wundert, dass Herr Heinzelmeier eine Vermögensbesteuerung ganz offensichtlich für sinnvoll empfindet, so als hätten wir in Österreich ein Einnahmenproblem. Ich möchte nur daran erinnern, dass seinerzeit die Vermögenssteuer durch Lacina abgeschafft wurde und auch die ZEST durch die 25%KEST ersetzt wurde. Vor etwa 10 Jahren wurde die Spekulationsteuer, die nach 10 Jahren wegfiel durch eine durchgehende Besteuerung auf Wertpapiere mit 27,5% ersetzt und die vom VfgH zurecht als verfassungswidrig eingestufte Erbschaftssteuer durch erhöhte Grunderwerbsteuern und eine quasi Spekulationsteuer beim Verkauf von nicht hauptwohnsitzlich bewohnten Liegenschaften ersetzt und auch das mit einer Mindestbewohnzeit. Auch eine Millionärsteuer für Einkommen über 1 Million gibt es bereits..55%. Eine Vermögensteuer würde mal wieder bloß den Mittelstand treffen und aus Österreich einem Arbeiter und Bauernstaat machen wo jegliche Motivation zu Leistung verloren ginge. Wirklich Wohlhabende würden halt einfach wegziehen . Um das verhindern zu können müsste man die Reisefreiheit einschränken und unerlaubtes ausreisen als Republiklsflucht betrachten. So war das in der DDR. Sind das die Visionen eines Andreas Babler? Zugegeben im Augenblick zwar etwas überspitzt dargestellt, aber fänden Sie das gut Herr Heinzelmaier?
Völlig richtig! Und wie die “Austromarxisten” neuerer Prägung das auch in die Tat umsetzen, ist gerade im Burgenland zu bewundern: Doskozil hat dort mit der “Baulandmobilisierungs-” Steuer eine neue Variante von Vermögenssteuer eingeführt. Wer mehr als die sozialistisch-amtlich erlaubten Quadratmeter Bauland besitzt, soll durch diese kruse Steuer zum Verkauf “gedrängt” (=gezwungen”) werden.
Aber leider ist die ÖVP zu schwach, um das alles aufzugreifen, sich endlich vom grün-stalinistischen Anhängsel zu trennen und gemeinsam mit der FPÖ Nägel mit Köpfen zu machen.
Eine Vermögenssteuer ist von Grund auf verfassungswidrig. Eine Doppelbesteuerung einer willkürlich ausgewählten Bevölkerungsgruppe – das widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz.
Beginne ich bei Sinowatz, gehe weiter mit dem schönen Franz!!, Klima, Sandkasten Gusi, Faymann, Kern stellt sich mir die allseits bekannte Frage – Was war ihre Leistung? als Vertreter einer Arbeiterpartei. Ihr immer wieder gezeigtes Bild, vor und nach ihrer politischen Funktion war oftmals erbärmlich und zeigte bloß auf, dass es auch ihnen nur um Nutzen von Geldern der Bürger ging. Reichtum wurde nach außen gezeigt, angeprangert wurde dieser aber um der Ideologie/Kapitalismus willen. Wenn auch schon Kreisky seine Marotten hatte, auf die Wähler hatte er immer ein Auge…..
Babler will mit Ehrlichkeit punkten, ist aber selbst unehrlich indem er auf sämtlichen persönlichen Websites angibt HTL und Schlosserlehre gemacht zu haben, was falsch ist!! Weder hat er seine Lehre abgeschlossen noch die Matura. Frage: wie konnte er einen Unilehrgang belegen und gar eine Masterarbeit schreiben ohne Matura??? Auch den MSc Titel führt Babler weiterhin – das passt nicht zusammen und legt den Verdacht nahe, dass Babler sich mit erschummelten Federn schmückt! Ist das Ehrlichkeit???
Kamamur, Kreisky hatte immer ein Auge auf die Wähler zur Machterhaltung. Er war eine Katastrophe für Österreich.
@schani……@Kamamur…….Kreisky hatte immer ein Auge auf die Wähler zur Machterhaltung. Er war eine Katastrophe für Österreich”…..Ihr erster Satz ist OK, jeder Politiker macht das, sonst wäre er kein Politiker. Ihr zweiter Satz ist allerdings völlig falsch, Kreisky war der letzte rote Politiker und Regierungschef, welcher dafür sorgte, dass es den Menschen in Österreich tatsächlich besser ging. Und das für viele Jahre. Die Beispiele aufzuzählen würde den Rahmen sprengen….Allerdings, alle roten Nachfolger von Kreisky (Sinowatz ausgenommen wegen seiner Hilflosigkeit) ab Nadelstreif-Vranitzky führten uns in die heutige vorherrschende Katastrophe. Welche natürlich auch zum selben Teil die ÖVP mit zu verantworten hat. Übrigens, als Vranitzky in der SPÖ an die Macht kam, endete gleichzeitig für mich und meine Familie die Zugehörigkeit zur SPÖ-Wählerschaft. Seither bekommt unser X die FPÖ……
das würde ich so nicht sehen! Auch wenn ich selbst sicher kein SPÖ-Wähler bin, so bin ich doch überzeugt, dass hier – wie sooft in der Politik – die Macht des Momentanen, Faktischen überschätzt und im Vergleich zur Kraft der Zeit und Kurzlebigkeit der Themen (ausgelöst durch Dauerbeschallung, allgemeine Ermüdung und Desinteresse) unterschätzt wird. Heißt: das Auszählungsdesaster interessiert bald keinen mehr, noch dazu ist Babler daran unschuldig. Noch vor Ende dieses Kalenderjahres wird das Thema für den Durchschnittswähler überhaupt keine Rolle spielen.
Wenn die SPÖ die interne Kanibalisierung überwindet, kann sie sicher mit Babler bei gewissem Klientel punkten, wenn er authentisch rüberkommt und nachvollziehbare Gedankenkonstrukte vorstellt (beides gelang Rendi nie). Ich würde das alles, was jetzt passiert, nicht zu wichtig nehmen – der Wähler wird das rasch vergessen, genau wie etwa mit Blick auf die SPÖ Ibiza heute mit Sicherheit praktisch keine Rolle mehr spielt. Groß geglaubte Skandale verschwinden in der Regel nämlich allzu rasch am Horizont…..
natürlich ist mit IBIZA die FPÖ gemeint…. Tippfehler oben….
sie werden mit dann fehlen, die Genossen. Wenn eine Truppe so hilflos und unbeholfen durch die Parteienlandschaft taumelt, das hat schon einen gewissen Unterhaltungswert 😉
Wo waren die Sozialdemokraten in den letzten Jahren, als in unserem Land die Verfassung, die Menschen- und Freiheitsrechte von der Regierung mit Füßen getreten wurden? Wo war und ist die SPÖ in der größten Teuerungskrise? Wo stand und steht sie bei den selbstschädigenden Sanktionen gegen Russland, der Aushöhlung der Neutralität? Die SPÖ dient längst nicht mehr ihrem ursprünglichen Klientel. Sie beschäftigt sich in erster Linie mit der Erhaltung ihrer Pfründe, dem Andienen an die Brüsseler ” Eliten”, der Bevorzugung von Migranten und mit dem Anbringen von Regenbogenfahnen. Der letzte sozialdemokratische Kanzler, dem die Interessen der eigenen, sozial benachteiligten Bevölkerung wichtig waren, war Bruno Kreisky.
Die Anliegen der einheimischen Bevölkerung werden glaubwürdiger von der FPÖ vertreten.
Kreisky war nicht nur der letzte sozialdemokratische (offiziell: sozialistische) Bundeskanzler – er war generell der letzte ECHTE Politiker in Ö..
Anhand der letzten 40 Jahre können Historiker den Untergang der Demokratie erforschen.
Kreisky- umgeben von verurteiten Verbrecher: Androsch, Blecha, Udo Proksch.
Haben diese sog. Ära leider miterleiden müssen, viele vergessen wie er an die Macht kam: mit Hilfe des SS Sturmbannführes Peter, in der Regierung der Kommunist Broda und ähnliche miese Figuren
Ja Herr Heinzlmaier, Sie als bekennender Sozialist wissen wovon Sie reden. Sozusagen als Insider muss es einen doppelt und dreifach schmerzen, dieser Tragödie zusehen zu müssen. Oder dürfen. Was auch immer. Ich und meine Familie können es schier nicht fassen was da abgelaufen ist, wenngleich wir alle seit vielen Jahren überzeugte FPÖ-Wähler sind. Ich vermute dass dieser neue marxistische SPÖ-Vorsitzende keinerlei Chane hat, jemals eine linke Regierung anzuführen, SPÖ/Neos/Grüne wird niemals eine Mehrheit bekommen. Ich gestehe ihm zwar durchaus zu, dass Babler auch für KPÖ-Wähler interessant ist und dadurch die KPÖ wohl nicht in den Nationalrat einziehen wird. Auch so manche Grünwähler könnten nun evtl. das X bei der SPÖ machen, aber dass Babler bei der FPÖ oder ÖVP “wildern” könnte, ist für mich und viele andere völlig abwegig und daher nahezu ausgeschlossen. Eher wildert Kickl bei der SPÖ…..Weil selbst der dümmste Wähler wissen sollte, dass Geld nicht auf Bäumen und Sträuchern wächst und wir die nicht enden wollende Flut von immer noch mehr Wirtschaftsflüchtlingen keinesfalls bewältigen und finanzieren können. Final würde ich sagen, ich und mein Umfeld hoffen auf eine bürgerliche Regierung, jedenfalls angeführt von der FPÖ. Damit sind die Koalitionsmöglichkeiten ohnehin vorgezeichnet. Ein Mitwirken einer Babler-SPÖ ist da wohl keine Option.
Ich gebe Ihnen recht! Und ich bin kein Sozialist. Mich schmerzt der Untergang der SPÖ nicht. Ich beschreibe ihn nur.
Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen 😉 So wie nun engegen Ihrer Prognose Rendi Wagner doch nicht Kanzlerin wird und auch Hans Peter Doskozil nun doch nicht der Retter der SPÖ ist, wird die SPÖ auch nicht sterben. Einen gewissen Hang zum Todestrieb gab es anscheinend auch in anderen Parteien, die dann doch überlebt und wieder floriert haben. Manchmal kommt es anders als man denkt. Auf Ihre Erlösung werden Sie daher noch etwas warten müssen.
Die SPÖ wird nicht von der politsichen Landkarte verschwinden, sie wird nur bei 10-15% der Stimmen dahin vegitieren. Genauso wie unserer Sozialstaat nicht verschwinden wird, er wird nur unfianzierbar werden, ähnlich wie das Bürokratie-Monster EU. Außer der Trend vernünftie Parteien zu wählen, setzt sich fort. Schweden , Ungarn, Italien, 2024 Österreich. Steter Tropfen höhlt eben den (roten) Stein
@DrP. Auch Ihre in die Zukunft gerichtete Prognose von letzter Woche, dass Doskozil am Parteitag gewinnen und Bgm Ludwig in die Wüste schicken wird, ist nicht eingetroffen.
Lieber Toni, Hand aufs Herz, sind Sie sich da ganz sicher? Lesen sie meine Posting der letzten Tage, teilweise wurde sie zensuriert
@Dr.P…Ich bin Ihrer Erinnerung gerne behilflich….. Unter Bernhard Heinzlmaier: So stirbt eine Partei:…. Zitat Dr.P: …”Keine Frage, Doskozil wird in Linz in 2 Wochen gewählt werden, wird die Löwelstraße ausmisten und hoffentlich Ludwig/Deutsch und einige Parlamentarier in die Wüste schicken.”
Das Erschreckende an diesem “Schauspiel” ist, dass dir SPÖ die “Tal Silberstein” Methode der Zerstörung des politischen Gegners bisher gegen Sebastian Kurz und die ÖVP eingesetzt hat, nun aber sogar parteiintern mit aller Wucht von Doskozil gegen Babler gespielt wurde.
Das mit den Wahlen ist nicht sehr glaubwürdig. Bei Nationalratswahlen kommen immer rote Funktionäre in die Pensionisten Wohnheime. Mir kommt Dosko trotzdem glaubwürdiger vor. Und die “Brandrede” war reiner Populismus. Er hat schon die eigenen Leute damit bedient.
Es stimmt schon, dass die Rede Bablers hoch emotional war und die versammelte Mannschaft mehr begeisterte. Aber ich dachte dabei eher daran, was passiert, wenn man Babler in die Wüste schickt: 10 Jahre nichts und dann geht der Sand aus. Das Problem dieser Leute, die nur Umverteilen (dazwischen bleibt immer auch was für die Umverteiler hängen – siehe Babler) wollen ist, dass sie nicht verstehen, dass dieses Geld erst einmal von jemand verdient werden muss, der das nicht freiwillig hergibt und wenn man denen zu viel weg nimmt, dann kommen die drauf, dass es sich nicht auszahlt, mehr zu leisten. Genau diesen Kipppunkt hat die österreichische Gesellschaft in den letzten 10 Jahren überschritten.
Lieber Herr Heinzlmaier, ich wusste schon immer dass Journalisten sich wie eine Meute auf offene Fragen stürzen und daran auch gnadenlos festbeissen. Watergate, Clinton-Lewinsky und viele andere Stories nur zum Beispiel.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass ein SPÖ-Parteitag nur ein mal ausgezählt und nicht sofort durch Doublecheck gegengeprüft wird.
Was ich weiter nicht verstehe ist dass am Parteitag weitere unausgefüllte Stimmzettel NACH erfolgter Wahl ausgegeben wurden.
Weiters ist mir unverständlich, dass sich in der Löwelstraße ein Mitarbeiter, UNBEOBACHTET an den, mittlerweile eingelangten, ausgefüllten Stimmzetteln zu schaffen machen konnte UND die nunmehr nach dem Willen der Wiener SPÖ nachträglich ausgefüllten Stimmzettel gegen jene austauschen konnte, die für Doskozil abgegeben wurden. So blieb die Anzahl der abgegebenen Stimmen natürlich konstant.
Was ich daraufhin sehr wohl verstehe ist, dass sich plötzlich sofort ein Gremium, genannt Wahlbehörde, dafür einsetzte weitere zwei mal auszuzählen. Nun hieß der Sieger natürlich Babler.
Liebe Wadelbeisser-Journalisten, hängt euch an dran, DIE GESCHICHTE STINKT !!!
Warum sollte die SPÖ jetzt sterben da doch der richtige an die Macht gekommen ist? Müsste die SPÖ jetzt nicht wieder Phoenix aus der Asche neu geboren werden? Und ist der Autor nicht auch froh, dass die ehemalige spö-chefin weg ist? Ungeklärt ist auch, welche Rolle der Wiener Bürgermeister in dem ganzen Szenario spielt. Jetzt haben wir halt statt einer Volksrepublik Burgenland die Volksrepublik Traiskirchen ob das so viel besser ist?
Die Frage ist ob das Ersetzen von Populismus durch Fanatismus wirklich erfolgversprechend sein kann.
Herr Heinzlmaier ich teile ihre Meinung zur SPÖ.
Mich als nicht SPÖ Wähler hat die leidenschaftliche Rede von A. Babler aufhorchen lassen.
Aber eines muss man sich schon immer wieder vor Augen führen wie es zu diesem völlig missratenen “Wahlkampf” gekommen ist. Nämlich jahrelange Querschüsse, Intrigen und Foul`s. PRW hat ihre Widersacher mE überrumpelt mit dem Aufruf zum Duell.
Durch das Antreten des linken Flügels der SPÖ haben sich die Machtansprüche innerhalb der Partei verschoben. Und siehe da, der rechte Flügel mit Doskozil und seinen Mannen wurde abgewählt. Wurde sein Programm abgewählt oder die Art und Weise wie man an die Macht gelangen möchte?
Ich denke Letzteres, denn die Intrigen und Machenschaften wurden auf die offene Bühne gezerrt und haben in einem Wahldebakel ein vorläufiges Ende genommen.
Vorläufig deshalb, weil man jetzt versuchen wird alle zu einen und ins Boot zu holen, auch die “Verräter”. Das halte ich für gefährlich!
MMn war es ein schwerer Fehler von A. Babler das nochmalige Nachzählen des Wahlergebnisses nicht transparent darzustellen und die Schuldigen für dieses Desaster abzustrafen. Es gab ein Bauernopfer!
Mit dem raschen Abnicken des Wahlergebnisses hat sich mMn der neue Bundesparteiobmann bereits in die Fänge der Parteiintrigen verstrickt. Wird er die nächste Marionette?
So ziemlich in allen Punkten Grundfläche, wenn man die Vita des Herrn Babler und die Programmatik der SPÖ kennt. Die 2016 noch kritisierten Doppelfunktionen – Babler war um 4000,- Monatsgage sein eigener Pressesprecher, saß im Vorstand des Wasserverbandes und kassierte mehrfach – samt seinen Querschüssen gegen alle SPÖ-Chefs von Faymann abwärts sind wurscht, alles paletti. Wer mag, kann sich ja auf offenerhaushalt die Finanzdaten anschauen und sich dann über das Betongold in Traiskirchen im Vergleich zu den Nachbargemeinden informieren, dann ist klar, was Babler so macht. Ob Geldgeschenke in Zeiten der Teuerung so böse sind?