
Bernhard Heinzlmaier: Eine Nation gefangen im Irrenhaus des Moralismus
Ohne Zweifel befinden wir Österreicher uns in der Geiselhaft des politisch-medialen Blocks, der uns rund um die Uhr kontrollieren will, während er selbst schon längst komplett durchgedreht ist. Fangen wir bei den Medien an. Die Frage, die sich heute mit aller Nachdrücklichkeit stellt, ist: Kann man ihnen noch irgendetwas glauben oder ist alles, was sie berichten, erstunken und erlogen oder zumindest tendenziös?
Ein Beispiel gefällig? Am Samstag titelte eine Tageszeitung: „Wahlsieg in der Slowakei geht an Progressive“. Am nächsten Tag dann der weinerliche Umkehrschwung der radikal konstruktivistischen Gazette. Zum „liberalen Wahlwunder“ hat es „leider“ nicht gereicht. Anstelle des aalglatten Messias der EU-Eliten, Michael Šimečka, konnte der erdige und volksnahe Sozialdemokrat Robert Fico die Wahl für sich entscheiden. Mit großem Vorsprung. Jetzt ist man in Brüssel traurig, weil nicht ein transatlantischer, liberaler Kriegsroboter an die Spitze der Slowakei treten wird, der weiter gemeinsam mit dem von BlackRock und Kumpanen gelenkten US-Imperialismus Öl ins Feuer des Ukraine-Konflikts gießt, sondern einer, der die Bedürfnisse der slowakischen Bürger in den Mittelpunkt stellt und nicht die von transnationalen Bündnissen und der profitgierigen Rüstungsindustrie.
Die Wahlberichterstattung über die Slowakei ist kein Einzelfall. Vor nicht allzu langer Zeit wurde von den Mainstreammedien Erdoğan eine Wahlniederlage prophezeit, am Ende hat der türkische Präsident die Wahl gewonnen. Und auch Viktor Orbán wollten die EU- und Nato-Apologeten in den Abgrund schreiben. Zum Glück ist es nicht gelungen, sonst hätten wir heute eine offene Fluchtroute mehr, über die die Schleppermafia noch mehr Afghanen, Syrer und Iraker direkt über unsere weitgehend ungesicherten Grenzen nach Europa transportieren könnte. Entgegen allen Beschönigungsversuchen von NGOs, Links-Parteien und Mainstreampresse bekommen wir keine Menschen „geschenkt“, die unsere Facharbeiterkrise lösen, sondern Einwanderer ins Sozialsystem. Am Ende wird das dazu führen, dass die braven Österreicher, die ein Leben lang in den Sozialstaat eingezahlt haben, Einschränkungen wegen Leuten hinnehmen werden müssen, die sich am gemeinschaftlichen Vorsorgesystem niemals beteiligt haben.
Moralische Imperative funktionieren grundsätzlich nicht
Um mich nicht falsch zu verstehen, ich habe den größten Respekt vor Leuten, die mit Menschen aus aller Welt teilen wollen. Sie sollen das tun. Aber man sollte auch die leben lassen, die das nicht tun wollen. Die Beistandspflicht hat für jeden eine andere Reichweite. Für die einen umfasst sie nur die eigene Familie, für andere das Heimatland und für wieder andere die ganze Welt. Keiner ist besser oder schlechter. Es handelt sich nur um Menschen, die unterschiedliche Prioritäten setzen. Der sich ausbreitende Moraltotalitarismus, der Mitleid zur gebotenen Pflicht und das Teilen und Helfen zu einer allgemeinen Angelegenheit macht, der sich keiner bei Strafe der Ächtung und Ausgrenzung entziehen darf, spaltet die Gesellschaft. Der Hass kommt nicht von rechts in die Welt, er kommt vom absolutistischen „humanistischen“ Weltbild einer Minderheit, das ein abstraktes Hirngespinst ist, welches keine Entsprechung in der Natur des Menschen hat. Denn der Mensch kommt nicht als reines und moralisches Wesen zur Welt, das dann im Verlaufe seiner Sozialisation verdorben wird und durch gutmenschliches Vorbild wieder zurück auf den rechten Weg gebracht werden kann. Die moralischen Imperative können grundsätzlich nicht funktionieren, „weil nur wenige den reinen Willen haben, gerecht zu sein, und selbst von diesen wieder die wenigsten die Kraft, gerecht sein zu können“ (Friedrich Nietzsche). Tatsächlich wird der Mensch angetrieben von seinem Begehren. Egozentrisch strebt er nach Macht, Reichtum und unendlichem Genuss. Und ist er Politiker, dann treibt ihn die Gier, die eigenen Interessen zu allgemeinen zu machen, um dann freudig erregt dabei zusehen zu können, wie sich die Masse in ein Ebenbild seiner selbst verwandelt. Damit der naturhafte Wille zur Macht der Individuen nicht zum alles zerstörenden Krieg aller gegen alle wird, muss es einen furchterregenden Staatsleviathan geben, der die Menschen drohend davon abhält, zu den äußersten Mitteln wie Mord und Totschlag zu greifen, um ihre Ziele zu erreichen.
Vor dem Hintergrund dieses, von Thomas Hobbes realistisch gezeichneten Menschenbildes, liegt auch dem Humanismus von Caritas und Diakonie „keine Gewissensentscheidung im Einklang mit selbstgewählten ethischen Prinzipien“ (Kohlberg) zugrunde, sondern alleine der Versuch, durch ein moralisches Handelsgeschäft mit Gott, der Bestrafung durch das Jüngste Gericht zu entgehen. Also geht es auch den religiös oder spirituell motivierten Gutmenschen um nichts anderes als einen ganz praktischen persönlichen Nutzen. Katholiken, evangelische Christen und Muslime handeln am Ende also genau so egotaktisch, wie die neoliberalen Marktanbeter, deren zentrale Antriebsmotive Geld und Profit sind. Alle wollen nur das Individualinteresse durchsetzen. Dass das genau so ist, sieht man immer wieder anhand der, in einem scheinbar endlosen Kreislauf der Wiederholung aufkommenden, politischen Skandale. Man könnte glauben, hier die ewige Wiederkehr des Gleichen am Werke zu sehen.
Bizarre SPÖ-Luxus-Reise darf nach Madrid
Zuletzt haben wieder die Sozialdemokraten bewiesen, dass der Mensch aus krummem Holz gemacht ist (Kant). Auch wenn der „Kleingartenskandal“ und die niederösterreichische „Pyjama-Reise“ vergleichsweise nur Petitessen sind und auch der hervorgerufene Schaden für die Allgemeinheit gering ist, sind sie doch beispielhaft für den egotaktischen Charakter der sozialistischen Hypermoralisten bablerscher Prägung. Denn genauso wie die großen Weltreligionen propagieren die Sozialisten moralische Prinzipien, denen sie selbst nicht gewachsen sind. Bei den Sozialisten schwingt zudem ganz offensichtlich derselbe hypertrophe Cäsarenwahn mit, der glaubt, dass die vom Weltgeist erleuchtete Führung des Volkes aufgrund ihrer Sonderstellung die Privilegien wirklich verdient, die sie hemmungslos an sich reißt. Ein Unrechtsgefühl hat deshalb sicher auch nicht der hochrangige SPÖ-Funktionär aus Döbling, gleichzeitig ist er hoch bezahlter Manager der Wiener Stadtwerke, obwohl er und seine Frau sich zwei Schrebergärten in bester Lage für eine halbe Million Euro aufgrund von Insiderinformationen unter den Nagel gerissen haben sollen, die mindestens einen zwei- bis dreimal so hohen Marktwert besitzen dürften. Offenbar hat das Pärchen das Gefühl, dass ihnen diese Grundstücke aufgrund ihrer herausragenden Stellung in der Gesellschaft zustehen. Ganz offensichtlich sind hier Wiedergänger der ostdeutschen Wandlitz-Kultur am Werke, die ihr Wohnprivileg als ebenso selbstverständlich erachten, wie Honecker und Co. das ihre in der exklusiven Waldsiedlung. Ebenso bizarr die Spitzenverdiener des niederösterreichischen SPÖ-Clubs, die sich in Zeiten der Mehrfachkrise, in der die normalen Menschen sich bei ihren Wochenendeinkäufen einschränken müssen, eine vom Steuerzahler bezahlte Lustreise nach Madrid antreten, und das ohne Scham. Schamlos auch das heuchlerische Verhalten des SPÖ-Parteivorsitzenden Andreas Babler, der sich, mit seiner lächerlichen proletarischen Performance, immer wieder in die Gemeinschaft der Armen und Unterprivilegierten hineinzudrängen versucht. Als Nutznießer von Mehrfachbezügen werden wohl nicht viel weniger als 15.000 Euro im Monat auf dem Konto des Arbeiterführers landen. Das Medianeinkommen in Österreich liegt bei rund 2.400 Euro. Über das Leben der Armen weiß der Mann also praktisch einen Schmarren, die Anbiederung an die kleinen Leute muss für diese verstörend sein. Gewinnen wird er sie mit seinem Retroschmäh nie, zum Glück.
Selbst übertroffen hat sich der Christenhasser Babler mit dem Angebot an die christlich-sozialen Wähler, ihn ein Stück des Weges zu begleiten und die SPÖ zu wählen. Unter Babler ist die SPÖ mehr denn je eine antiklerikale Partei. Er selbst hat einst Schüler (!) dazu aufgerufen, Kreuze zu verbrennen. Wortwörtlich hat er geschrieben: „Wenn’s euch stört, nehmt es ab! Handschuhe verwenden – Ansteckungsgefahr. Nicht im Klassenzimmer verbrennen – schlechte Luft, eventuell giftige Gase.“ Hier sprechen der pure Hass und das tiefe Ressentiment eines Menschen, der das Bürgertum und seinen Glauben zutiefst verabscheut. Das Kreuz ist für ihn das Symbol für „das Opium des Volkes“ (Marx), mit dessen Hilfe der Klassenfeind die Arbeiterklasse vom Kampf um ihre Rechte abzuhalten versucht. Es muss verbrannt werden, wie einst unter Lenin in Russland. Anstelle des Kreuzes wurde dort das Bildnis Stalins angebracht. Man musste es verehren, wie zuvor Jesus Christus. Die Glaubensinhalte wechseln, was bleibt, ist der Totalitarismus. Und der ist immer menschenfeindlich, auch wenn er rhetorisch noch so moralisch und humanistisch daherkommt.
Kommentare
Gratuliere, super Artikel.
Jetzt schließt sich auch der Papst dem irren Zeitgeist der Woken und Klimahysteriker an und ruiniert die christlichen Kirchen, die – bei allen Fehlern – Europa und unsere Identität seit Jahrhunderten geprägt haben.
Zu den Medien: Ich kann die Weltwoche Daily empfehlen.
Ein Mysterium: ich könnte mich nicht erinnern bei meiner Firmung einen Funken Erleuchtung empfunden zu haben – aber bei jedem Artikel von Herrn Heinzelmair verspüre ich jedesmal ein ganzes Feuerwerk davon! Zu den Medien: erfahrungsbedingt entscheide ich mich für erstunken und erlogen, manipuliert und hinterhältig, schamlos und charakterlos und meide sie wie die Pest, den Mörder und den Henker. Zur Beistandspflicht: selbst auferlegt war sie mir Selbstverständlichkeit für jeden und alles. Seit die Grünen auf der Matte sind, man sie kennt und durchschaut und sie erdulden und erleiden muss reduziert sie sich nur noch auf mich selbst. Zur Heuchelei zwecks himmlischer Vergütung: lässt sich aktuell am Beispiel der jüngsten in kindlich-stupidem Habitus vorgetragenen Ermahnungen des Pontifex ablesen dessen kindlich-naive Botschaften wie man merkt bis zum hintersten Pfarrgemeinderat durchgedrungen sind.
Seit ihr alle schon so brainwashed. Das ihr keinen
Investikativen und diverensierten journalismus
Mehr erkennt. Lasst Euch von populistischen Medien und russischen so leicht manipulieren!?
Politische Stümperei und Dummheit sind das Zeichen der Grünen. Hier wirkt eine MInderheit wie eine Mehrheit und niemand stoppt sie.
Das ist der Flu ch unseres Wahlsystems
diese ganzen Minderheits Parteien
haben zu viele Macht!! Die möglichkeiten das Parteien mit
weniger Stimmen haben zu viele Möglichkeiten die Gewählte Partei
mit den meisten Stimmen beim Regieren zu behindern!! Diese Fars
mit den ganzen Untersuchungsauschuss!! Ist doch nur
Behinderung und verschwenden von
Zeit und Geld!! Und die Opposition ist da immer einig!! Die Rache der nicht
Gewollten!!
“Am Ende wird das dazu führen, dass die braven Österreicher, die ein Leben lang in den Sozialstaat eingezahlt haben, Einschränkungen wegen Leuten hinnehmen werden müssen, die sich am gemeinschaftlichen Vorsorgesystem niemals beteiligt haben.”
Ganz sicher sogar. In Deutschland ist es längst soweit. Da müssen sogar langjährige Mieter ihre Wohnungen für die Neuankömmlinge räumen.
sehr geehrter Herr Heinzelmaier! Wunderbar, wie sie in prägnanten Sätzen nicht nur soziale Weltliteratur verarbeiten, sondern unverblümt die Wahrheit schreiben. Super und innerlich befreiend.
Mir gefallen Sie auch immer bei Diskussionen, bei denen sie der einzige sind, der die Position des Otto.Normalverbrauchers anspricht. “Erst wenn in Hitzing so viele Zugewanderte sind, wie in Simmering, dann bin ich zufrieden!” Chapeau, Herr Heinzelmeier. Ihre Stimme brauchen wir als Säule im Heer derer, die nur Nebelgranaten abschießt. Danke und bitte, weiter so!
Das interessante ist ja, dass zwar die Auswirkungen des Nationalsozialismus in inflationär vielen Ausstellungen “bewundert” werden kann, aber nicht die Methoden der Manipulation und Propaganda.
Ich vermute, der Grund liegt darin begründet, dass von Linksgrün genau die selben Methoden, vielleicht ein wenig verfeinert und subtiler, verwendet werden.
Man kann nicht oft genug den Satz von Nietzsche zitieren: ” Der Deutsche hālt bekanntlich die moralische Verblödung gleichbedeutend mit der Moral” Trifft aber auf den gesamten Wertewesten zu. Diesmal haben Sie sich selbst übertroffen, Herr Heinzlmaier – besser kann man den Zustand unserer Gesellschaft nicht formulieren.
Danke, schoen zu lesen! Intellektuell ansprechend 🙂
Sehr geehrter Hr. Heinzlmaierie, sie sprechen ungeschönt den politischen und systemischen Totalschaden an der ehrlichen arbeitenden Bevolkerung aus. Und das ist wie Balsam auf die Arbeiterseele. Die kritisierer dieses Artikels sind profitöre des roten Systems und die, die diesen Artikel nicht verstehn – können oder wollen, und das sind seeehr viele, werden durch ZUVIEL sozialen Zuwendungen zu deren Wähler erzogen. Somit fürchte ich, wir können schreien,toben oder springen, es wird sich LEIDER nichts ändern. Der Totalkollaps wird weiterhin in sieben mailen Stiefeln auf uns gallopiert.
Applaus. Alles richtig gedeutet. Ich würde im Punkto Asylpolitik der EUdssr noch einen Schritt weiter gehen.
Schwab und die durchlobbysierte EU-Spitze in Brüssels Elfenbeinturm, der Riesenkrake, die ihre Mitgliedstaaten mittels aktuell in den Regierungen noch vertretenen Hampelmännern (und Frauen) bevormundet, gar ausbluten lässt, abhängig macht, predigt Wasser, säuft jedoch öffentlich und ungeniert Wein. Viele der ehemaligen Ostblockländer, haben nachdem sie der Verführung nachgegeben haben nun rasch Parallelen zur Udssr schmerzhaft feststellen müssen. Leider ist es nicht so einfach zurückzurudern, nachdem die Regierungen korrumpiert und durch EU Marionetten infiltriert wurden. Meine These, wenn man 1+1 zusammenzählt ist die, dass innerhalb der EU der Raubtierkapitalismus nach Vorbild USA ausgeweitet werden soll. Um dies zu erleichtern, werden noch mehr Konsumenten, hier spielt es keine Rolle, ob kompatibel, oder qualifiziert, in die Staaten geschleust. Die Sozialstaatlichen Einrichtungen werden durch enormen Missbrauch kollabieren und unter Vorwand leerer Staatskassen das neue System gestartet. Wir und unsere Vorväter, die ein absolut tolles System für allgemeine Lebensqualität in unserem Land etabliert haben, erkennen dieses Land schön langsam nicht mehr. Belogen, verraten und verkauft durch die EU. Die übrigen ebenfalls künstlich, bzw. vorsätzlich in die Welt gesetzten Probleme spielen dabei mehr den je in die Karten. Die Allgemeinheit scheint täglich mitzuschwimmen. Niemand regt sich auf. Nicht einmal mehr um Lappalien, die eigentlich keine sind. Bestes Beispiel, die Kraftstoffpreise. Warum sieht man keine Proteste? Oder wurde die Flinte bereits ins Korn geworfen?
“Tatsächlich wird der Mensch angetrieben von seinem Begehren. Egozentrisch strebt er nach Macht, Reichtum und unendlichem Genuss.” … wie kommen Sie als Sozialwissenschafter zu einem derart negativen Menschenbild, Herr Heinzlmaier? Unter anderem lassen sozialwissenschaftliche Experimente, wie das Ultimatiumspiel aus der Spieltheorie (von Nowak/Fehr/Sigmund et al), die in Industriestaaten Fairness und Altruismus untersucht haben, auf anderes schließen.
Alles richtig.
Aber, wenn es drauf an kommt, tritt unser Reptiliengehirn in Aktion und übernimmt: Flucht oder Kampf…
Da gehen Fairness und Altruismus baden! 😉
Herr Heinzlmaier, wieder mal 👍👍👏👏
Ebenso 👍👍zu den Kommentaren von Dr.P und Definition- sie ergänzen die Zeilen von Herrn Heizlmaier sehr gut!
Ginge es nach den schwarzen ÖVP-Politikern und Moralpredigern wie Karas, Mitterlehner, Fischler & Co,
die immer das Christliche in der ÖVP betonen, würde die ÖVP sofort mit dem Christenhasser Babler Marx & Genosse*innen eine Regierungskoalition eingehen.
Und das sagt schon sehr viel über diese “Schwarzen” aus.
Die ÖVP wird bürgerlich-konservativ sein – oder sie wird sehr bald nicht mehr sein.
PS: Babler Marx wird auch seine Antipathie gegenüber Christen widerrufen, sollte diese typische sozialistische Eigenschaft allzu viele potenzielle Wähler abschrecken.
“Tatsächlich wird der Mensch angetrieben von seinem Begehren. Egozentrisch strebt er nach Macht, Reichtum und unendlichem Genuss.” … wie kommen Sie als Sozialwissenschafter zu einem derart negativen Menschenbild, Herr Heinzlmaier? Unter anderem lassen sozialwissenschaftliche Experimente, wie das Ultimatiumspiel aus der Spieltheorie (von Nowak/Fehr/Sigmund et al), die in Industriestaaten Fairness und Altruismus untersucht haben, auf anderes schließen.
Das Problem ist ja dass sich genau bei den gut situierten Money for Nothing Blasen und deren Wohlstands-Nachwuchs eine Art moralischer Narzissmus ausprägt und man will sich entsprechend wichtig machen und öffentlich angeben. Und das natürlich immer auf Kosten anderer.
Und das große Problem ist dass die meisten Journalisten und Medien eben auch diesem Milieu angehören.
So richtig viel Gutes hat uns diese Religion aber nicht gebracht, findet einer der mal Pfarrer werden wollte.
Vollkommen richtig Herr Heinzlmaier, aber ein Volk ist auch nur solange gefangen, solange es sich gefangen sein lässt. Der Österreicher und die Deutschen sind Prädestiniert dafür, leider. Sehr guter Artikel Danke dafür LG
“Wenn ich etwas kritisiere, muss ich auch die nötige fachliche Kompetenz mitbringen, um diese Kritik sachlich korrekt und methodisch sauber formulieren zu können. Dilettantismus ist im Aufklärungsgeschäft ausgesprochen kontraproduktiv.” © Dr. Bilik. Würde auch dem. Autor gut anstehen. Korruption ist nie erdig und volksnah, auch nicht bei einem Ex-KP-Strafrichter
Schön, ich versuche es noch einmal.
Geschichte wiederholt sich nicht? Leider doch!
Man nehme eine kleine, sendungsbewusste Gruppe und kreiere einen Feind. Dieser Feind lauert hinter jeder Ecke und muss bekämpft werden. Man erfinde zur Identifikation neue Worte und damit eine neue Sprache. Man biete damit haltlosen jüngeren, aber auch älteren Menschen ein Gemeinschaftsgefühl. Jeder der mit dieser Entwicklung nicht einverstanden ist, wird mundtot gemacht, bis zur persönlichen und existentiellen Vernichtung. Und nachdem es in jeder Gesellschaft Opportunisten gibt, traut sich am Ende niemand mehr öffentlich dagegen Stellung zu nehmen.
Zu weit hergeholt? Oh nein, genau diesen Anfang gab es doch schon mal in Europa. Die Parallelen sind klar erkennbar. Und zum Schluss ein Tipp aus der Farbenlehre: rot und grün gemischt, ergibt braun.
Das selbstproduzierte Elend vieler Medien:
Misik möchte heute den Geist des „Lässig-Informellen“ nicht unbedingt gerne abgeschafft sehen. Er hat natürlich keine Ahnung, wie das gehen soll, aber dafür verharrt man bei den Links-Grünen mit Lässigkeit, weil sich die angeblich keine Taschen vollstopfen, außer mit Luxusreisen zulasten von Staatskosten und Bonzengrundstücksschacher, dafür redet und schreibt er sich in Rage, wenn es gegen rechte Gedanken geht.
Genauso wie Pilz gestern bei Puls 4 gemeinsam mit Ungarnflüchtling Pándi, dem ehemaligen „Hofschreiber“ der SPÖ, über den Dichand einst meinte: „Der Pándi ist einer, der hinter dir in die Drehtür reingeht und vor dir wieder rauskommt, ein typischer Ungar.“
Wie diese Meinungsjournalisten regelmäßig eine nur in ihr Gedankengut passende Ideologie propagieren war gestern bei Puls 4 deutlich zu erkennen.
Dass Kickl auf die Einladung zu dieser Sendung mit handverlesenem links-grünem Publikum, man bemerkte dies am starken Applaus für Pandi und Pilz, verzichtete, wurde dort als Feigheit konstruiert.
Mangels objektiver Fakten wurden Vertreter gegenteiliger Meinungen von diesen Belehrungsjournalisten einfach beschimpft, versucht, lächerlich zu machen (Pandis Meisterleistung mangels Argumenten) bzw. mit Vergangenheitsverdrehung (Pilz zur Pandemieherrschaft und Klimawandel) bedacht.
Es gibt leider schon zu viele Journalisten im Irrenhaus des Moralismus, aber Misik, Pandi und Pilz müssten in Österreich als dessen heiliges Führungstrio hervorgehoben werden.
Natürlich fühlt sich auch Harald Fidler vom Standard dort gut aufgehoben.
Es fehlte nur das Sahnehäubchen Milborn.
Frage: Darf man einen gewissen Journalismus bereits als Blödismus bezeichnen?
Doch, doch, das war schon Feigheit vom Kickl und die Arroganz der Sonderklasse war seine Ausrede.
Kickl ist komplett unsicher wenn er mit anderen diskutieren muß.
Der ist nur dann sicher, wenn er alleine im Rampenlicht steht und niemand seinen Redefluß stören könnte.
Das ist seiner Angst vor denen geschuldet, die mehr Bildung und mehr Ahnung haben als er selbst und deren gibt es weit mehr als ihm lieb ist.
Daher macht er, wie jeder Kultführer, lieber nur dann seine Auftritte, wenn er allein auf der Bühne steht oder bestenfalls seine Adepten dabei sind.
Sonst, so befürchtet er durchaus berechtigt, würde sein hart aufgebauter Nimbus als Volkstribun und Führer rasch zerbrechen und die Leute könnten, quelle horreur, gar über ihn lachen.
Und das geht bei einem Kultführer gar nicht.
Factchecks und Nachfragen geht für ihn auch nicht.
Also verweigert er die Konfrontation mit anderen.
Genauso wie seine Vorbilder Trump und der der andere Volkskanzler aus Braunau.
Frau Blabla?
Ein sehr guter Artikel.
hervorragend wie immer, eines wäre noch zu sagen, dass alle diese moralisten nur so lange diese sind, solange die halbe welt nicht neben ihnen wohnt und sie die pfründe, die sie meistens auch von der allgemeinheit beziehen, ihnen das “teilen” leicht macht, sobald sie selbst von armut oder der anwesenheit dieser leute betroffen sind, dreht sich ihre meinung um 180 grad und das ist das schändlichste
Geschichte wiederholt sich nicht? Leider doch!
Man nehme eine kleine, sendungsbewusste Gruppe und kreiere einen Feind. Dieser Feind lauert hinter jeder Ecke und muss bekämpft werden. Man erfinde zur Identifikation neue Worte und damit eine neue Sprache. Man biete damit haltlosen jüngeren, aber auch älteren Menschen ein Gemeinschaftsgefühl. Jeder der mit dieser Entwicklung nicht einverstanden ist, wird mundtot gemacht, bis zur persönlichen und existentiellen Vernichtung. Und nachdem es in jeder Gesellschaft Opportunisten gibt, traut sich niemand mehr öffentlich dagegen Stellung zu nehmen. Am Ende läuft ein ganzes Volk im Kreis und lässt sich freudig abschlachten.
Zu weit hergeholt? Oh nein, ich darf an Hitlers Machtübernahme als Reichskanzler am 10.01.1933 erinnern. Die Parallelen sind klar erkennbar. Und zum Schluss ein Tipp aus der Farbenlehre: rot und grün gemischt, ergibt braun.
Also meinetwegen, Herr Heinzlmaier. Aber ist der 10.1. nicht ein bissl früh?
(Klar, fürs Resultat ist der Tag nicht wichtig, geb’ ich zu.)
👍👍👍👍👍
Es wird der Tag kommen an dem der Mainstream und andere verlogene Medien bezahlen !
Den wöchentlichen Heinzlmaier zu lesen ist jedes Mal ein Genuss.
Nix Neix bei Rot.
Den Lueger wollen sie abmontieren aber weiterhin den Massenmörder “Che” im Donaupark anhimmeln. Verlogener geht`s nicht.
Den Christen will man das Kreuz nicht nur abmontieren
man will es ihnen brechen.
Danke
Es geht oft gar nicht einmal darum ob man teilen will, sondern ob man überhaupt teilen kann. Wirklich teilen kann man eigentlich nur wenn man selber genug hat um halbwegs über die Runden zu kommen, hat man das nicht, stellt sich die Frage erst gar nicht.
“Das Hemd ist näher als die Jacke”, oder “Blut ist dicker als Wasser”! Aus diesen slogans geht eigentlich alles hervor was dazu zu sagen ist.
Wer hilft UNS? Will man etwa in ein, aus persönlicher Sicht, besseres Land auswandern, als Beispiel nehme man die US oder Australien bzw Neusseland her, werden die Tore nicht sperrangelweit geöffnet und man muss sich einem langwierigen, oft aussichtlosen Auswahlverfahern unterwerfen, fast unerfüllbaren Vorgaben entsprechen um “ein Teil” in diesen Ländern werden zu können. Dabei sind Kulturgrundlagen auf einem und demselben Nenner anzutreffen. Vergleicht man nun unsere Vorsicht der kulturell nicht kongruenten Migration mit den Maßnahmen der oben genannten Regionen, dann muss man diese Teilungsbereitschaft doch auch differenziert betrachten und nicht sogleich mit der Nazikeule schwingen, stellt man sich skeptisch, weil bereits aus Erfahrung und offensichtlich geprägten Entwicklungen, gegen eine unkontrollierte und invasive Zuwanderung aus Länderen deren Lebensansichten mit den Unsrigen so gar nicht konform gehen. Wie der Autor schon sinngemäß andeutet, kann man einen alten Baum nicht versetzen und schon gar nicht in eine Klimazone ( um das passend zur gegenwärtigen globalen Religion auszudrücken), die so anders als die eigene ist. Zu erwarten, dieser Baum wird dort sprießen und prosperieren und da zu einer bunteren Umgebung beitragen, sind Hirngespinnste der politischen Natur.
Ich teile dann wenn es mir passt und nicht weil mir irgendwer mit der Moralleier daher kommt. Man muss ausserdem zu der Überzeugung gelangt sein, nicht über den Tisch gezogen zu werden. Das ist aber immer seltener…
Oh, wie wahr…jedes Wort trifft zu…Danke, der Beitrag ist grossartig…
Nein, für Arbeiter und einfache Angestellte hat die SPÖ nicht viel zu bieten.
Das Angebot richtet sich an Bessergestellte und Transferleistungsbezieher.
Viele der Bessergestellten können sich ganz einfach nicht vorstellen, wie eine 5 Köpfige Familie mit 40.000 Netto im Jahr auskommen soll (Mindestsicherung in Wien, laut Rechnung im Kurier).
Dass das über 70.000 Bruttoeinkommen bei einem Alleinverdiener im Haushalt entspricht, und das daher sehr viele trotz Arbeit eben nicht haben, das tangiert die Klientel nicht.
Der Obere Teil der Klientel wähnt sich daher in einem Kampf für die Gerechtigkeit, der untere Teil der Transferleistungsempfänger freut sich über mehr Geld, das in vielen Fällen wieder nicht den Kindern zu gute kommen wird, wodurch man dann das
Spiel wieder von neuem Beginnen kann.
Leider wird die Frage nach dem Vertrauen in die Medien vom Autor nicht wirklich beantwortet. Aber man kann ruhig davon ausgehen, dass keinem einzigen Medium mehr vertraut werden kann. Jedes hat sein eigenes Programm und bringt es nachdrücklich unters Volk…
Und genau deswegen sollte die Presseförderung komplett abgeschafft werden und auch Privatspenden an Medien gesetzlich verboten werden. Medien müssen sich ausschließlich durch Werbung finanzieren können. Wenn das nicht ausreicht, müssen sie eben zusperren.
Unser Oberhaupt des Landes, der Moral predigt bleibt in Anbetracht der Anzahl der Skandale stumm.
2024 wird ein Wahljahr – da wird kein Stein auf dem anderen bleiben.
Hoffentlich
Bitte nicht auf den unabhängigen ORF
vergessen. Bei einer ausgewogenen
Sendung der Auslandsberichterstatter
In ORF III,, dürfen sie sie alle ihre
Einheitsmeinung darbieten. Ganz
besonders ein Herr Gelegs. Autoreifen
die so einseitig dahinjeiern, gehören
zum Wuchten. Wer wuchtet den
ORF ?
Eigentlich traurig,dass die Gegenwart Ihnen solche Zeilen entlocken muss.Ich denke ihre Profession wäre,in Verbindung mit anderen am Fortkommen unserer Jugend Interessierten besser aufgehoben.
Sind es doch die Menschen,die es verdienen würden nach diesen vier verheerenden Jahren wieder mit Orientierung bedacht zu werden.
Eigentlich Aufgabe der Politik für geeignete Maßnahmen zu sorgen.Jedoch sind diese Versager nur mit der in die Irre führenden EU beauftragten Transformation beschäftigt,aber vorrangig mit dem Beibehalten alter Privilegien und Klientelpolitik.Das sie augenblicklich versuchen in einem Sturm ein Kartenhaus aufzustellen ist keinem dieser Betriebsblinden bewusst.Hofft man doch,dass die fett gemästeten Systemmedien in ihrem Auftrag es schaffen den Pöbel bei der Stange zu halten.Da ist ihnen auch ein ansonsten verhasster zickzack schreibender Gemeindewohnungsbesitzer nur recht.
Wie lautet sein ausgelutschter wiederholungslahmer Spruch gegenüber nicht systemkonformen Verhassten.
„OPPOSITIONSBANK,REGIERUNGSBANK
,ANKLAGEBANK“
Er und der AMDAMDES-Sender vergessen dabei nur zu erwähnen,dass dieser Herr,eine viel delikatere Klage am Hals hatte,die nur mit Systemmühe vom Tisch gewischt werden konnte.Und heute ist er mit dabei die österreichische Bevölkerung auf die „SCHLACHTBANK“
zu führen.
Ach ja,hätte ich in meiner Rage beinahe vergessen.Ihr Kommentar,treffender geht es nicht!
Wieder einmal trefflich auf den Punkt gebracht!
Danke für den guten Text und genau so ist es…..
wenn Sie hier die Flüchtlingsthematik beleuchten, tun Sie dies rein unter dem ökonomischen Aspekt der Einwanderung ins Sozialsystem und der daraus abgeleiteten Frage des Teilens.
Das ist nachvollziehbar, aber eben nur EINE Facette des ganzen Themas – es greift viel zu kurz. Denn selbst wenn diese Leute uns keinen Cent kosten würden, haben wir immer noch die ganz massiven Themen Heimatverlust und Kriminalität.
Viele Stadtteile muten längst an wie im arabischen Raum. Wir büßen Kultur und Heimat ein! Unsere Kinder sind in den Schulen teils mit gebrochenem Deutsch und Bandenkriminalität konfrontiert. Auf unseren Straßen werden islamistische Anschläge verhindert und Sittenwächter angetroffen. Die Brutalität hat ein nie gekanntes Ausmaß erreicht. Die Messerattacke von “Männern” steigen ins uferlose. Vergewaltigung und Raub florieren. Die “Kinder” (unbegleitete Minderjährige) sind häufig brutalste Verbrecher.
Dieser importierte Wahnsinn ist das eigentliche Problem. Dann erst an zweiter Stelle geht es um den finanziellen Aspekt und die Frage des Teilens!
Ich sehe das auch so und viele sehen das genau so. Warum ist es dann aber so? Wie konnten die Grün*innen politische Macht bekommen? Wie konnte ein vdB Präsident werden? Welche Lebenslüge steckt in diesen “Menschen”, die das zu verantworten haben?
Er und sie haben ihr tatsächliches Gesicht sehr gut verborgen vor den Wahlen – um die Menschen zu täuschen mit ihrer tatsächlichen “Moral” und deren Absichten. Das ist meine einzige Erklärung. Die Realität hat es mir bestätigt.
@TE und @Maria Englstorfer: Da muss ich Ihnen wiedersprechen, z.B. wenn man die Lebenszeit des Menschen und Politikers VdB lange Zeit begleitet/betrachtet hat, dann konnte man schon vor der Wahl genau erkennen, was da auf uns zukommen wird sollte er in dieses Amt kommen! Hätte man die Augen offen gehabt, hätte jeder alles voraussehen können!
Habe den Artikel aufmerksam gelesen. Auch für “normalgebildete ” leicht zu verstehen. Danke Herr Heinzlmaier, hoffentlich lesen ihn auch viele, viele “normalen ” Österreicher/innen.
Die Wahlberichterstattung über die Slowakei und bei Erdogan ist kein Einzelfall. Das stimmt natürlich, das kommt immer wieder vor. Auch VanderBellen wurde vom angeblich unabhängigen Institut INSA einen Tag vor der Wahl vorhergesagt, er müsse in eine Stichwahl. Gewonnen hat er letztlich mit einem Stimmenanteil von mehr als 56 Prozent.
Einmal mehr : es ist ein Genuss , diese Artikel zu lesen sowohl was Inhalt als auch Formulierung betrifft.Was mich an der “Szene” überrascht : weshalb sind die Leitartikler der selbsternannten Qualitätsmedien zwischenzeitig ins linke Lager abgeschmiert. Ihnen sei gesagt : Armut ist kein Pech sonder beruht primär auf Faulheit und/oder Dummheit.Will man diese Eigenschaften fördern ?
@Toby …Kaum etwas auf dieser Welt ist mit der Dummheit vergleichbar, begierig auf einen Atomschlag Putins zu warten.