
Bernhard Heinzlmaier: Klimabewegung revisited: ein Bericht aus der moralischen Zwangsanstalt
Im Jahr 2012 schrieb Konrad Paul Liessmann in seinem Buch „Lob der Grenze“ folgenden denkwürdigen Satz: „Wer immer seine Interessen durchsetzen will, macht dies gegenwärtig mit der Drohgebärde, dass anderenfalls die Zukunftsfähigkeit – des Landes, der Wirtschaft, seiner Partei – gefährdet sei.“ Den Grund dafür sieht Liessmann in einer Kultur, in der sofort unter Verdacht gerät, was zu lange existiert.
Die Gegenwart gilt, kaum ist sie geworden, schon wieder als abgestanden, abgelebt, veraltet. Das Alte ist wie ein verdorbenes Lebensmittel, es muss so schnell wie möglich entsorgt werden. Gleichermaßen suspekt ist der alte Mensch. Weil er dem Fortschritt bloß im Weg steht, muss er in der totalen Institution des Altenheims verräumt werden. Das zeitgemäße und für den Profit zweckmäßige Neue muss das Alte ersetzen, damit die zerstörerisch hyperventilierende Profitmaschine auf erweiterter Stufenleiter weiterläuft. Liessmann: „Durchsetzt von den Flecken einer Vergangenheit – veraltete Technologien, veraltete Konzepte, veraltete Ideen – darf die Gegenwart nicht bei sich sein.“ Traditionelles, Gewachsenes, Gewohntes, Erprobtes, alles das, was Menschen Sicherheit, Geborgenheit und das gute Gefühl des Aufgehobenseins im Vertrauten gibt, wird weggeräumt, das Neue ist der moderne Gott. Es tritt an die Stelle des überlieferten Gottes, den wir „getötet“ haben (Nietzsche).
Der erzwungene, ständige, unnatürliche Wandel versetzt die Gesellschaft in einen desorientierten Taumel, der eine allgemeine Sinnes- und Gedankenverwirrtheit auslöst. Mehr denn je haben die Menschen heute das Gefühl, das entrhythmisierte und hyperfluide Geschehen um sie herum nicht mehr verstehen oder gar kontrollieren zu können. Die Folge ist der Rückzug ins Private, ins Regionale, in den kleinteiligen Mikrokosmos der Intimität. Aber Gott gnade dem, der diesen neuen Konservativismus und Privatismus empirisch erforscht und thematisiert. Über ihn fallen die unreflektiert fortschrittswütigen Supermodernisten der Mainstreammedien her und packen die Todesetiketten „Barbie-Studie“, reaktionär, konservativ oder gar den atomaren Super-Booster „rääächts“ aus. Vor allem das Regionale, Dörfliche, Gemeinschaftliche, das vielen Menschen die letzte Stütze ist, gerät nun immer mehr ins Visier der Wortführer einer desavouierten Urbanität, die ästhetisch unansehnlich, unsicher, risikobehaftet, gesundheitsgefährdend und sündhaft teuer geworden ist und in der sich die Reichen in eigene Nobelbezirke zurückgezogen haben, während Mittel- und Unterschichten in den Flächenbezirken die bunte Welt der multikulturellen Vielfalt exklusiv „genießen“ dürfen.
Die „Disziplinargesellschaft"
Aber noch etwas hat sich geändert, die gute alte „Disziplinargesellschaft“ ist zurückgekehrt. Durften wir bisher in einer „Kontrollgesellschaft“ leben, in der „eine Macht mit freundlichem Gesicht durch die Aktivierung von Selbststeuerungspotentialen“ (Gilles Deleuze) regiert hat, herrschen nun wieder Einschließungsmilieus, Repression, bornierte Manipulation und eine unerträgliche Blockwartmentalität. Denn nicht nur der Staat ist, man erinnere sich an Corona, als monströser Leviathan zurückgekehrt, nun ist auch die Zivilgesellschaft durchsetzt mit an jeder Ecke des digitalen Raumes lauernden selbsternannten „Bürgerwehren“, Rollkommandos und Sittenwächtern, die jeden denunzieren, verleumden und hetzen, der nicht so denkt, spricht und tut, wie es ihr religiöser Wahn gebietet. Ein gutes Beispiel für die repressiven Potentiale der Zivilgesellschaft sind die Fälle Strache und Aiwanger. Für beide haben die „progressiven Qualitätsmedien“ eine ausgeklügelte Diffamierungskampagne ausgetüftelt und umgesetzt, mit der die Blockwarte der sozialen Medien geschickt mobilisiert wurden. Die Treibjagd, den Abschuss und das schlussendlich genüssliche Ausweiden der Opfer, überlassen die Medien der hysterisierten Onlinemasse. Bei Strache führte die von einem Drogenhändler federführend durchgeführte Kampagne zum sozialen Tod des Delinquenten, bei Aiwanger hat sich das toxische „Rufmordbüro“ wohl verkalkuliert. Seit man den stellvertretenden bayrischen Ministerpräsidenten mit einer Sudelkampagne zum Antisemiten und Nazi stilisiert hat, strömen ihm die Massen freudiger denn je zu und die Umfrageergebnisse gehen durch die Decke. Lagen die Freien Wähler vor Beginn der Kampagne der Süddeutschen Zeitung bei 12 %, sind es nun sensationelle 17 %. Dies bedeutet: die Taschenspielertricks und Manipulationen des politisch-medialen Blocks greifen nicht mehr. Solidarisch stellen sich die Menschen auf die Seite derer, die die neue Disziplinar- und Manipulationskultur ins Fadenkreuz nimmt. Auch AfD und FPÖ, sie liegen im Dauerfeuer des linkslastigen und mit Steuergeldern gemästeten Belehrungs- und Erziehungsjournalismus, stehen gegenwärtig auf einem Allzeithoch. Bereits jetzt haben sich in Deutschland ca. 12 Millionen und in Österreich fast 2 Millionen Wähler hinter ihnen versammelt, Tendenz steigend.
Die Klimabewegung
Ein Paradebeispiel für mediale Manipulation, systematisches Schüren von Ängsten und einen von politischen Parteien, NGOs, Religionsgemeinschaften und mächtigen Medien geführten Klassenkampf von oben gegen die Mittel- und Unterschichten ist die Klimabewegung. Sie ist das Instrument dafür, die Gesellschaft auf Kosten der kleinen Leute fundamental umzubauen, in einen schwindelerregenden permanenten Wandel zu stürzen und gleichzeitig die Kultur des herrschaftsfreien und offenen Diskurses in eine autoritäre Glaubensherrschaft mit angeschlossener Inquisitionsabteilung zu verwandeln. Der Aufruf „Glauben wir der Wissenschaft“, kennzeichnet das Ende einer aufgeklärten Wissens- und Wissenschaftskultur. Widerspruch und Diskurs werden klammheimlich durch erzwungene Fügsamkeit und Unterwerfung ersetzt. Karl Popper erhob den ständigen Versuch der Falsifikation von Hypothesen zum Grundprinzip der Wissenschaft, die Klimabewegung hingegen will die bedingungslose Unterordnung unter die ewig gültigen Letztbegründungen eines mit Milliarden Fördergeldern zusammengekauften wissenschaftlichen Mainstreams erzwingen. Dementsprechend war die letzte Demonstration der Klimabewegung eine Art Kreuzzug, an dem sich nun auch Gruppen wie die „Gläubigen für die Zukunft“ oder Bischöfe beteiligten. In einer irrationalen Gemeinschaft fanatisierter Betschwestern und Glaubensbrüder fühlten sie sich, wie man auch sehen konnte, richtig wohl. Wo das Denken aussetzt, dort ist das ideale Biotop für Mythengläubige und Glaubenshysteriker. Für die Anhänger des Mythos ist es besonders wichtig, dass es Ungläubige und Ausgeschlossene gibt. Der Zusammenhalt wird vor allem dann gestärkt, wenn sich die Gemeinschaft der Auserwählten voll Ekel und Verachtung über die Gruppe der Unbelehrbaren und Außenstehenden alterieren kann.
Aggressive und aufgebrachte Stimmung vor dem Parlament
Das Wesen einer Bewegung zeigt sich im Verhalten ihrer radikalsten Teile. Diese fanden sich nach dem Schülerumzug, der entgegen seiner Selbstbezeichnung überwiegend geprägt war von grauhaarigen Alt-68ern und den professionell orchestrierten Formationen von NGOs und radikalen linken Splittergruppen, vor dem Parlament ein, um dort den Ring zu blockieren. Die Stimmung war aggressiv und aufgebracht, die wütende Menge, angeführt von professionellen Agitatoren, war sichtbar auf Eskalation aus. Besonders Vertreterinnen der linken „Omas gegen rechts“ hetzten und pushten. Wütend wurde vor allem die Polizei angegangen, die vorbildlich, ruhig und gelassen ihren Dienst verrichtete. Wenn Blockierer weggetragen wurden, rannte eine Horde von Fotographen und Kameraleuten nebenher, in der Hoffnung auf eine Fehlhandlung der gestressten Beamten, um sie dann mit Hilfe des Bildmaterials in den sozialen Medien fertig machen zu können. Besonderes Zielobjekt war die Hundestaffel. Auf sie stürzte man zu, um dann den Polizisten, die ihre erschrockenen Hunde festhalten und eng führen mussten, Tierquälerei vorwerfen zu können.
Den radikalen entristischen Fanatikern geht es um etwas anderes als das Klima. Sie haben den Staat im Visier. Die Klimabewegung ist für sie nur eine Welle der nützlichen Idioten, auf der sie geschickt surfen, um ihre links-woken staats- und wirtschaftsfeindlichen Ziele durchzusetzen. Früher sind die linksextremen Anarchisten und Trotzkisten bei den Grünen gelandet, jetzt schleichen sie sich in der Klimabewegung ein.
Kommentare
Dieser Kommentar zeigt die derzeitige Gemengelage sehr gut. Ich danke für diese Worte bezüglich des Versuches selbsternannter “Weltenretter” die Gesellschaft umzubauen!
Ein grober Keil auf einen groben Klotz. Seit sich der mainstream (va ORF) gar nicht mehr bemüht, ausgewogen zu sein und alle Hüllen fallen hat lassen, weht auch von den paar noch freien Medien (auch ServusTV) starker Wind entgegen. Dinge werden benannt, wie sie sind und nicht mehr verklausuliert und höflich umschrieben. Das Visier ist offen, die Arena frei. Ich bin davon überzeugt, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ihren Beiträgen zustimmt. Wie ist es möglich, dass eine Minderheit in Österreich den Weg vorgibt? Popper: “Der Vorteil der Demokratie liegt darin, dass die Machthaber ohne Blutvergießen alle 4-5 Jahre in die Wüste geschickt werden können.” Demokratie hält viel aus. Lassen wir uns überraschen.
Die Zerstörung unserer einstmals homogenen, bodenständigen, vertrauten, toleranten, bescheidenen, verlässlichen und hilfsbereiten Gesellschaft ist das Werk von Rotzpiepen, Rotzulöffeln und Rotzaffen die sich die sich zu einer politischen und politisierenden Sekte zusammen schlossen – und zwar vom Höchsten bis zum Niedrigsten und vom Jüngsten bis zum Ältesten.
Shhr geehrter Herr Hainzlmaier, vielen Dank für ihre Worte die wahrer nicht sein könnten. Balsam für meine fassungslos Seele.
Das Ziel der Grünen war immer die Destabilisierung der Gesellschaft. Alles das unsere Gesellschaft ausmacht und stützt wird angegriffen, ausgehöhlt diffamiert und verleumdet.
Familie, Nachbarschaft, Volkskultur, Religion, Bildung Exekutive, Heer und alles andere das eine gesunde Gesellschaft ausmacht wurde verächtlich gemacht und verleumdet. Dafür ist den Linken auch keine Methode zu schlecht. Heute haben sie es mit Hilfe der Medien fast geschafft als Minderheit die Mehrheit zu dominieren. Selbst einst bürgerliche Parteien kennen ihre Heimat nicht mehr aber die Fassade beginnt zu bröckeln und hoffentlich wird den Totengräber unserer Gesellschaft bald ihre Gutmenschenmaske vom Gesicht gerissen .
Treffend analysiert, die Grünen egal wo in München oder Bremen haben sich schon immer gerne von den anderen abgegrenzt mit dem Slogan, wir sind en vogue, die neue Elite. Meist Studenten aus den Politik und Sozialwissenschaften, Loser und Versager, aber abgehoben in ihrer ideologisierten Blase.
DANKE für diesen tollen Artikel! Besser kann man die aktuellen irren Zustände in einer Kolumne gar nicht zusammenfassen.
Hunderte Daumen HOCH! Goßes Kompliment, Herr Prof. Heinzelmaier!
Sie entgleisen zunehmend Herr Heinzelmaier. Aufgehübschtes Geschwurbel für Bildungsferne.
Ausgezeichneter Kommentar
Ich hoffe, daß diese und ähnliche Berichte genügend Menschen in unserem Land wieder zum “normalen” denken animiert und diese linksgerückte, weltfremde Gesellschaft auf ein erträgliches Maß reduziert wird. Es reichen eigentlich 50% + 1 Stimme und das Pendel bewegt sich in die andere Richtung.
Succus: Wie komm ich nur ans große Geld (vom Leistungsträger und Steuerzahler) ohne groß dafür “hackeln” zu müssen oder gar eine Leistung zu bringen? Wie komm ich bloß als “Zivilversager”, Studienabbrecher oder einfach “woker Lebenskünstler” nach “oben”? Wie kann ich möglichst viele “Idioten” für meine Ziele und Zwecke einsetzen? Schöne neue Welt – uiuiuiui… Glücksritter, Demagogen, Manipulierer und Lügner.
Was wurde nicht schon alles über die sogenannten Klimaaktivisten gesagt und geschrieben, von der Apotheose über „Verständnis“ bis hin zur Kritik.
Hier allerdings liegt der beste Artikel über dieses neue Gespenst, das in Europa umgeht, vor. Vielen Dank, Herr Heinzlmaier, und vielen Dank, Exxpress, dass solche genialen Artikel veröffentlicht werden!
wieder hervorragend, aber leider wird es an der miserablen situation nichts ändern
Herr Heinzlmaier kann natürlich an der miserablen Situation in Österreich insofern nix ändern, weil er erstens die politische Situation in Österreich nicht alleine ändern kann, und zweitens ganz genau weiß, wie degeneriert und verblödet diese Bevölkerung in weiten Teilen ist. Er sieht es ja in den zahllosen selbst durchgeführten Studien welche ihm verraten, wie verrottet und linksversifft dieser ganze tiefe Staat mittlerweile ist. Was Herr Heinzlmaier allerdings sehr gut kann und macht, das Aufzeigen und Warnen vor einer linkslinken Kamarilla, die uns immer mehr entmündigen und versklaven will. Und dies tut er in unglaublich toller und intellektueller Weise und ich möchte festhalten, dass ich dies Woche für Woche überaus spannend finde und dafür möchte ich ihm an dieser Stelle recht herzlich danken! Übrigens, die miserable Situation können nur wir Wähler signifikant zum Positiven verändern, und dafür ist jeder einzelne von uns voll verantwortlich. Nämlich bei allen kommenden Wahlen das X bei der FPÖ zu machen. Dann wird`s nämlich was mit der “Änderung der miserablen Situation”……
DANKE für diesen tollen Artikel! Besser kann man die aktuellen irren Zustände in einer Kolumne gar nicht zusammenfassen.
Hunderte Daumen HOCH! Goßes Kompliment, Herr Prof. Heinzelmaier!
Offensichtlich haben ein paar blaue Anhänger den Kommentar nicht verstanden !
Schon vergessen ! Kickl, der als Innenminister den Staatsschutz für einige Zeit lahmlegte !
Die FPÖ u. deren ideologisch geneigtes Umfeld/Vorfeldorganisationen haben keine Berührungsängste mit antiliberalen Gesellschaften.
der abgewählte unfähige Kickl ist einfach jemand, der mit den Ängsten der Menschen spielt….!
Es ist die Geschwindigkeit des Wandel der zu schnell ist.
Schon früher stellten die Jugendorganisationen neue revolutionäre neue Ideen was auch in Ordnung ist den das ist Aufgabe der Jugend. Aber diese Ideen wurden groß teils zurückgewiesen weil sie unrealistisch waren aber ein Teil wurde doch übernommen und es gab eine Weiterentwicklung in einer gesunden Zeitspanne.
Heute überschlagen sich die Alten jung und modern zu wirken und fragen praktisch Säuglinge wie die Welt funktioniert und bieten Ihnen das Wahlrecht an.
Die normale Vernunft ist aus den Gleichgewicht , die Jugend hat die Aufgabe das Rad weiterzudrehen aber die älteren haben die Aufgabe das in einer vernünftigen realistischen Zeitspanne zu erlauben und ermöglichen.
Die Linken haben es nach Ende des ersten Weltkrieges versucht.
Die Linken haben es nach Ende des zweiten Weltkrieges versucht.
Und seit der Wiedervereinigung Deutschlands versuchen sie es ein drittes mal. Nur diesmal spielen sie über Bande. Sei es die Frauenbewegung, Asylunwesen, Gendern, Woke, BML, Transen & Co – das Ziel ist überall das gleiche. Nämlich die Gesellschaft zu destabilisieren, zu verunsichern, damit ihre kruden Ideen Fuß fassen können.
Die Linken wollen alles blindlings zerstören, was bürgerlich und nicht links ist. Um das zu erreichen, ist ihnen alles und jedes Mittel recht und billig. Und jeder willkommen, der ähnliches empfindet.
Der Hass, den sie auf unsere bürgerlichen Werte empfinden, teilen sie mit dem zugewanderten Islam.
Nur eines vergessen die Linken, die Muselmanen mögen auch keine Linken… Egal, gemeinsamer Hass verbindet, zumindest auf Zeit…
Bei den gebildeten studierten Linken dauert es nun Mal länger bis sie drauf kommen, daß der Islam nicht mit ihrer Ideologie vereinbar ist! Hauptsache Gutmensch aber auch nur bis vor die eigene Haustür
@Dagobert…………Ja Sie haben völlig recht, allerdings wird auch diesmal der dritte Versuch sprichwörtlich in die Hose gehen. Was allerdings gesagt werden kann, diesmal wird`s noch unlustiger für die Linken als bei den vorigen Versuchen……
Sensationell recherchiert und exakt auf den Punkt gebracht. wie immer! riesiges bravo und Danke!!
Danke, Bravo, stimme ihnen zu.
mir ist diese ganze wokeness sowas von egal – ich bleibe unter Meinesgleichen (sprich unter normalen Menschen, die Mann oder Frau und nix dazwischen sind etc.), bestelle im Kaffeehaus meinen Moor im Hemd und das Zigeunerschnitzerl – ich lass mir von niemandem den Mund verbieten oder mich zu einem Neusprech a la Orwell zwingen (gendern etc.) – und wenn das irgendeiner Figur nicht passt – lmaA, ganz einfach
…………….Den radikalen entristischen Fanatikern geht es um etwas anderes als das Klima. Sie haben den Staat im Visier……………… wobei der Staat auch nur als Projektionsfläche dienen soll, für: innere Leere, Neid, Minderwertigkeitskomplex, Depression, usw.. Und noch genauer: mit ihrer Pseudo-Gemeinschaft, deren Kitt eh nur der gemeinsame Feind ist, simulieren sie sich ihre Einsamkeit weg, die sie dadurch allerdings noch beständiger bleibt.
Exakt so ist es.
Die Klimabewegung ist nur ein Vehikel für die uralten Weltbeherrschungsphantasien der Linken. Sie geben es ja zu, wenn sie fordern “system-change not climate-change”. Das System, zu dem sie wechseln wollen, ist sattsam bekannt und konnte Jahrzehnte lang im Osten bewundert werden, bis es 1990 zusammenbrach.
Um bei der Wahrheit zu bleiben, nicht 12 und 2 Millionen Wähler haben sich hinter AfD und FPÖ versammelt, sonder Befragte von verschiedenen Meinungsforschungsinstituten. Wieviele Wähler es sind wissen wir nach der nächsten Wahl.
Die Dominicanes und Flagellanten sind wieder unterwegs.
“der” Mainstream-Klimabewegung inhaltlich zu glauben (primär CO2-Kausalität) ist das Eine.
Etwas ganz anderes ist es, Handlungsalternativen bzw angebliche Handlungsbedarfe aus dieser “Erkenntnis” abzuleiten und mitzutragen!
Denn selbst wenn man die zugrunde liegende
CO2-Kausalität als Wahrspruch annimmt – nichts anderes ist die linkswoke Forderung, widrigenfalls Ächtungsandrohung – kann (muss) man die aktuellen politischen Handlungen (Stichwort EEG in DE, Heizungsverbot, Verbrennerverbot,….) und die daraus resultierenden Ergebnisse (Stichwort positive Gesmtauswirkung aufs Weltklima vs negative Auswirkungen auf den Standort) für vollkommen verfehlt halten.
Die Rationalität hat sich längst aus dieser Debatte verabschiedet. Das ist generell ein Markenzeichen von Grün: das Irrationale tun, um das Gute, das Reine, das Richtige zu fördern – der Klimamärtyrer im Sackleinen, der beseelt von seiner Gutmenschlichkeit mit
dem Lastenrad durch die arabisierte
Großstadt am bunten LGBTQ-Radweg
Richtung Veganertreff tingelt, darf diesen
Gläubigen verkörpern.
Denn der linkswoken Community geht es nicht um nachvollziehbare Zielerreichung im Sinne der Verbesserung des status quo, das zeigt sich an den irrsinnigen Maßnahmen ganz klar. Es geht um die Deutungshoheit, die Kontrolle, die Unterordnung der Bevölkerung unter ihre Dogmen. Das sieht man auch schön daran, wie ihre Vertreter –
z.B staatsfunkgefütterte Wetterkartenableser – bei Widerspruch auf social media mit Schaum vorm Maul geifern. Wer nicht einwilligt und folgt, wird mit Aggression und Ächtung überzogen.
Unterm Strich bleibt: jeder, der sich ein Bild macht von Ursache und Wirkung in der Klimafrage und das Handeln von Deutschland (dem opinion leader) und Österreich (seinem willfährigen Diener) vor einem Gesamtkontext RATIONAL analysiert, muss fast zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass der eingeschlagene Klimaweg ein Irrweg ist, ungeeignet den weltweiten Ausstoß zu senken. Nah-religiöse Handlungen, statt nachhaltige Maßnahmen, hysterisch, selbstzerstörerisch, sinnlos, völlig
Wesen nach eben
“grün”…..
Sehr schön, danke!
Schließe mich an!
Chapeau! Wie immer brilliant! Danke!
Großartiger Artikel!
Wieder eine Glanznummer von Herrn Heinzlmaier. Wirklichkeiten, Tatsachen und Wahrheiten so großartig und spannend beschrieben dass der Artikel beim Leser nahezu Euphorie und Erlösung auslöst. Im Vergleich zu den journalistischen, investigstiven und stilistischen Fähigkeiten von Herrn Heinzlmaier wirken die Lohnschreiber und Tintenknechte der grün-linken Staats- und Mainstreammedien wie Freigänger einer Irrenanstalt.
lieber Mag Fischer,
ja das alles kann ich nachvollziehen, aber richtige ” Befunde” ist zu wenig. Was ist dagegen zu tun. Wir sind nicht durch NGO’s unterstützt,wir werden nicht gesteuert
Wenn man sich anschaut, welches die Anführer dieser Demos sind, so kann man erahnen, welches Aggressionspotential, welcher Hass da vorhanden ist. Welche Charaktere diese Leute haben, wird man dereinst noch zu erforschen haben. Jedenfalls ist die Junge Gesellschaft in “Bösen Händen”, denen sie leider vertraut.
Gute Analyse, eigentlich wie immer. Mich beisst da immer die Frage, nämlich, die nach dem Sinn hinter dem Ganzen. In meiner Jugend kannte ich einen Typen, der immer dann wenn er ein Lokal besuchte, das Klopapier fladerte. Als ich ihn darauf ansprach was das soll, entgegnete er mir, dass er nicht einsehe für Klopapier zu bezahlen, das sollen “DIE” tun.. Aha, also “DIE” sind die Allgemeinheit oder der Staat. Als ich ihm antwortete, dass das aber der Wirt bezahlt hieß es, der hat eh genug Geld. Ich habe ihm gesagt er müsse ja kein Klopapier verwenden, sondern es gäbe auch gratis Altpapier oder Grasbüschel, denn Klopapier ist genaugenommen ja auch ein Produkt dekadenter gesellschaftliche Entwicklung, gegen die er ja als (damals) marxistischer Agitator eintritt, sah er mich an und meinte ich wäre ein Trottel. Es wurde, keine besonders intensive Freundschaft.. Übrigens, später wurde er Unternehmer und bezeichnete seine Mitarbeiter als “bezahlte Feinde”. Soviel zum Wandel das Handelns, allerdings nicht des Charakters.
Welche Welt streben diese Klimafanatiker also an?. Wollen die wirklich so leben wie Einsiedler oder Amish? Oder meinen die, Andere müssten ihnen mit deren Fähigkeiten ihr parasitäres Leben finanzieren? Na , dann sind wir doch nicht weit von der Sklaverei entfernt, nicht wahr? Betrachtet man die Vergangenheit, so wurden große Werke so gut wie nirgendwo ohne Sklaverei vollbracht. Ob sich das um die Pyramiden oder auch wichtige Bauwerke Europas, die durch die Frohn miterrichtet wurden handelt oder auch die wirtschaftliche Entwicklung Amerikas und Südamerikas, von den Kolonien und der Ausbeutung der Länder und Menschen gar nicht zu reden und last but not least, die Nationalsozialisten mit ihren militärischen und monumentalen Bauten, die ohne menschenverachtendste Sklaverei nicht hätten umgesetzt werden können. Ist es das was angestrebt wird oder wie sonst sollte das gehen?
Wie man sieht, ist der Wandel der Menschheit nicht automatisch hin zum Guten ausgelegt, sondern nach Badarf anpassbar. Meine Verachtung gilt jetzt , unter Anderem” den Klimafanatikern und deren Unterstützern.
Ein hervorragender Aufsatz des Verfassers, man braucht nichts hinzufügen.
Eine Frage , lesen das auch die Regierenden ?
Genial und wie immer den Nagel auf den Kopf getroffen! DAS Sprachrohr der “einfachen” Bürger schlechthin!!
Danke Herr Heinzelmaier für diesen Artikel !! Alles wahr – leider!
Warum die ÖVP solche tolle Argumentation nicht wirklich ernst nimmt, sich von den grünen Irren an der Nase herumführen lässt und konsequenterweise die nächsten Wahlen vermutlich krachend verlieren wird, ist mir nicht klar. Vermutlich die falschen Leute am internen Ruder…
Man kann nur hoffen, dass die FPÖ nächstes Jahr als Sieger vom Platz geht, der VDB sich total verkrümmen wird und wir eine Regierung bekommen, die das tut was das Volk wirklich will.
Niemand hofft auf die FPÖ !
Weil jeder halbwegs Klardenkende weiß,
dass diese Ibiza Dümmlinge kein Interesse an Österreich haben !
Kickl geht es nur um zu zerstören !
Das stellte bereits Haider fest!
Schon vergessen !
Kickl, der als Innenminister den Staatsschutz für einige Zeit lahmlegte !
Ja, war es bis vor einigen Jahren noch der oftmals geäußerte, berechtigte Zweifel, an immer radikaleren gesellschaftspolitischen Entwicklungen, haben sich viele Menschen mittlerweile zu wütenden Kritikern des linksgrünen Gesellschaftsentwurfes entwickelt. In Ö dauert das etwas länger, aber mittlerweile sind viele Durchschittsbürger auch bereit, im Rahmen ihrer demokratischen Möglichkeiten, Widerstand zu leisten. Man bekennt sich beispielsweise zunehmend offen dazu, ein politisches Gegengewicht zu wählen, in der Hoffnung, daß dieser Irrsinn gestoppt wird. Wenn man sich zum Thema Radikalität im linksgrünen Lager informieren möchte, empfehle ich, sich auf nüchternen Magen die Kommentare zur gestrigen AFD/FPÖ-Pressekonferenz im Standard durchzulesen.
Übrigens, eine sehr eloquente, aus dem Brustton der Überzeugung frei gesprochene u Hoffnung machende Pressekonferenz.
Herr Heinzlmaier ein auf den Punkt gebrachter Bericht…EIN HOCH AUF SIE….
Es darf nicht sein das diese Regierenden dem Volk
Belehrungen gibt Gewaltbereite Migranten im Deckmantel des Asyls aufbürdet…Österreichische Werte und Traditionen verbannt und die arbeitende Steuerzahlende Bevölkerung muss das alles noch bezahlen….
Fürstlich bezahlt ziehen sich diese Regierenden dann auch in ihre Nobelbezirke ihre Domizile zurück ….
HERABLASSEND und ARROGANT verhöhnen sie dann das Volk die alles bezahlen muss…
Diese Regierenden haben verdammt noch mal PFLICHTEN dem Volk gegenüber…Was läuft da mit uns ??????
Wichtig ist zu betonen, dass diese Aufmärsche nicht Ausdruck der „Zivilgesellschaft“ sind, sondern von Lobbyisten und politischen Parteien, sowie staatlichen Institutionen organisierte und finanzierte Machtdemonstration. Es geht um das Generieren einer „Scheinöffentlichkeit“, um ein Schauspiel, wo die Hauptrolle „das Volk“ durch entsprechende Schauspieler und Statisten besetzt wird, sodass die Regierung ihre Politik in weiterer Folge als das darstellen kann, was die „Bevölkerung“ angeblich fordert. So wird die „Klimawende“ nicht als politische Agenda bestimmter Parteien dargestellt, sondern als angeblicher „Wunsch“ junger Menschen. Das ganze Narrativ von dem Mädchen aus Schweden das so lange demonstriert hat bis die Mächtigen dieser Welt sie erhörten, ist eine Schmierenkomödie ersten Ranges. Als ob dies alles im luftleeren Raum, ohne gut durchdachte hoch finanzierte PR-Aktionen möglich gewesen wäre. Ebenso sind sämtliche Klimademonstrationen vorfinanziert und organisiert und nicht Ausdruck einer eigenständigen „Jugendkultur“.
Guter Beitrag ! Hiezu ein Hinweis : das Hl. Greterl hat einen Vorgänger , der ähnlich aufgebaut wurde. Sein Vater ist der Gründer von Plant for the Planet , auch Mitglied bei Club of Rome.
Mal googeln nach Felix Finkbeiner(Sohn), Frithjof Finkbeiner (Vater), Plant for the Planet…. ! Alles interessant , alles schon dagewesen. Die “zufällige” Entwicklung der Umweltbewegungen hat sehr reale, kommerzielle Hintergründe. Interessant auch auf WIKI zu lesen die Kritik an Plant for the Planet !!!
und in Wien gab’s mal den WALULISO
Woow, ein toller Kommentar, Respekt und Genugtuung dass es auch heute noch Journalisten gibt die sich so offen darüber äußern wenngleich es nur noch sehr wenige sind die für das Land und seine Bevölkerung sind…. Respekt!
Professor Heinzlmaier ist politisch weder links noch rechts einzuordnen, er ist einfach die Stimme der Vernunft. Bravo!
1989- wie groß war die Erleichterung, als der Ostblock zusammengebrochen ist. Wie groß war die Freude, als zwei Jahre später die UdSSR aufgehört hat, zu existieren und als Boris Jelzin die KPdSU verboten hat. Spitzelwesen, politische Verfolgung, Stasi, Fremdbestimmung, Unterdrückung, all das schien vorbei. Der Sozialismus ist vor den Augen der gesamten Welt kläglich gescheitert. In den ehemaligen Ostblockstaaten kann man sich heute noch sehr genau daran erinnern. Und bei uns? Anscheinend hat sich diese allerschrecklichste Ideologie und geistige Verwirrung damals nur jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs zurückgezogen, um hier im Westen wie ein Chamäleon sein Erscheinungsbild zu ändern und sich zu regenerieren. Und er ist voll zurück, erstarkt und tief in den EU Staaten verankert. Langsam und subtil ist es seit den 90er Jahren so dahingegangen. Aus den Bolschewiki sind die Gutmenschen geworden, all die als “Experten”, Klimaschützer, Willkommensklatscher, Genderfanatiker, EU-Gleichmacher und Zentralisierer usw. Die ehemals relativ wohlhabende Bevölkerung verarmt momentan und und die Gesellschaft hat tiefe Risse durch einen kranken Zeitgeist bekommen. Die Freiheit, von der in den 80er Jahren alle träumten, ist futsch.
Ich glaube das kann man nicht vergleichen , den unsere jetzigen Linken oder wie man sie auch immer nennen soll wären damals in der UdSSR oder auch heute in Russland sofort eingesperrt worden , die lassen sich von solchen Narren nicht auf der Nase herumtanzen .
Unsere musste man eigentlich anders nennen fällt jemand ein passender Namen ein ?
Wieder ein toller Kommentar, Herr Heinzlmaier, aber bayrischer Ministerpräsident ist immer noch Söder! Aber was nicht ist, kann ja noch werden! 😅
Hat die Autokorrektur den „Vize“ verschluckt?😀😇
Danke! Die unbewussten Wünsche?
So ist es! Danke für diesen Artikel
sehr genau gelesen!