Die Konzerne und die Reichen werde man zur Kasse bitten um „das Leben wieder leistbar für die klanen Leit, für unsare Leit, zu mochn!” So brüllte es der dunkelrote Möchte-Gern-Kanzler  in die begeisterten Reihen der  Parteibonzen und Schrebergartenspekulanten! 10 Tage später können uns nun 900 Familien aus dem  sozialistischen Paradies Kärnten berichten,  denen das im Mehrheitsbesitz des Landes stehende Energieunternehmen Kelag den Strom abgedreht hat, wie Sozialismus im Alltag aussieht!

Ein marktwirtschaftliches Ultimatum war gestellt worden – die Kelag hatte die alten Verträge zum Strombezug einfach aufgekündigt und Tausenden Kärntner Haushalten ein Ultimatum gestellt – neuer Vertrag mit 12 Monatsbindung zu 18 Cent die Kilowattstunde oder ohne Bindung zu derzeit 23 Cent!

Der Kampf für unsere Leit

Dass diese Tarife drei bis viermal so hoch wie die bisherigen Kosten sind, dass nun Zehntausende Kunden der Kelag den größten Teil ihrer verfügbaren Einkommen für die Strom- und Gasversorgung ausgeben müssen, dass diese unfassbaren Kosten für Unternehmen und Konsumenten schlicht nicht stemmbar sind und Existenzen vernichtet werden  – all das hat die Landesregierung Kärntens unter Führung des Sozialisten Kaiser nicht interessiert.

Ebensowenig Aufregung in der SPÖ Kärnten erweckt die Meldung, dass die Kelag nun tatsächlich bei 900 Kunden, die sich weigerten auf die neuen Tarife umzusteigen, den Strom zu Beginn des Winters abdreht – so sieht der Kampf „ für unsare Leit „ nämlich in der sozialistischen Praxis aus! Und wie sieht im sozialistischen Paradies Kärnten der Kampf gegen die „asozialen und unverschämten Gewinne der Konzerne” (Originalton Babler ) aus? Die zu 51 Prozent im Besitz des Landes Kärnten stehende Kelag machte IM ERSTEN HALBJAHR 2023 über 263 Millionen Gewinn – eine VERDOPPELUNG zu 2022!

Unfassbar

Das im Mehrheitsbesitz der Bürger Kärntens stehende Energieunternehmen Kelag VERDOPPELT seinen Gewinn auf 263 Millionen Euro im HALBJAHR , erhöht dann die Preise um unleistbare 300 Prozent und stellt 900 seiner indirekten Eigentümern den Strom ab !

Und die SOZIALISTEN in Kärnten , die das Land regieren, schauen dabei UNTÄTIG zu !!

Unfassbar

Die Versorgung der Bevölkerung und Volkswirtschaft mit leistbarer Energie ist eine der Grundaufgaben des Staates.

Ein im Eigentum der Bürger stehendes Unternehmen darf nicht auf Kosten dieser Bürger unverschämte Gewinne machen. Um diese Prinzipien zu vertreten muss man kein Sozialist sein – das nennt man Hausverstand und Gerechtigkeit. Es ist völlig Inakzeptabel, dass Strom aus Wasser (die Kelag liefert 100 Strom aus Wasser!), das UNS Allen gehört, um 3 Cent pro Kilowattstunde (!)  in Kraftwerken, die uns allen gehören, erzeugt wird  und dann ein Unternehmen, das uns allen zu 51 Prozent gehört, diesen Strom zu 18 bzw 23 Cent/kWh verkauft!

Das ist nicht Marktwirtschaft sondern staatlicher Raub!

Freundschaft

Und eine politische Partei, die auf einem Parteitag die Kämpferin für die sogenannten kleinen Leute spielt und in der Realität tatenlos zusieht wie diese kleinen Leute ausgeraubt und ihnen die Lebensgrundlagen entzogen werden – das ist die Partei der unendlichen Heuchelei! Genosse Babler – wo bleibt Ihr Kampf für den kleinen Mann ? 900 Familien in Kärnten sitzen im Finsteren und warten auf die Antwort.

Freundschaft

Ps – der Fairness halber – selbstverständlich ist die Abzocke der Bevölkerung mit unleistbaren Energiepreisen in den schwarz/blau regierten Bundesländern um nichts besser. Aber dort erspart man den Bürgern wenigstens dieses Robin Hood Theater.