Bernhard Heinzlmaier: Die Linke zerstört sich selbst und die Rechte soll schuld daran sein
In seiner Zeit in den Kerkern Mussolinis, hat sich der italienische Kommunist und Generalsekretär der KPI, Antonio Gramsci, vor allem mit Strategien und Taktiken der Revolution befasst. Gramsci kam zur Auffassung, dass der kommunistischen Machtergreifung ein erfolgreicher Kampf um die Köpfe der Menschen notwendig vorangehen müsse. Und er sah schon damals, dass es vor allem darauf ankommt, welche Medien die Menschen nutzen, welche Theater- und Musikveranstaltungen sie besuchen und unter dem Einfluss welcher Vorbilder – heute nennen wir sie Influencer – sie stehen.
Auf Gramsci beziehen sich auch die Theoretiker der Neuen Rechten, wie der Franzose Alain de Benoist, der mit seinem Buch „Der populistische Moment“ eine geniale Analyse des Abstiegs der traditionellen Volksparteien und des Aufkommens der sogenannten neuen populistischen Bewegungen vorgelegt hat. Und wie Gramsci weist auch de Benoist darauf hin, dass eine politische Wende, zu wessen Gunsten auch immer, die Erreichung der Hegemonie im kulturellen „metapolitischen“ Raum zur Voraussetzung hat. Sowohl die Linke als auch die Rechte greift heute auf die Thesen und Theorien von Antonio Gramsci zurück. Aber auch im Werk von Theodor Adorno findet man den Gedanken, dass das gesellschaftliche Bewusstsein nicht aus politischen Diskussionen hervorgeht. Vielmehr werden Gesinnung und Werte vor allem von populären Filmen, Theaterstücken, Musikproduktionen und anderen Unterhaltungsprogrammen geprägt. Demnach kann eine Vorabendserie oder eine Modenschau in einem stärkeren Maße Werthaltungen und Einstellungen prägen als die langweiligen, sozialpartnerschaftlich domestizierten und emotional erstarrten Gesprächsrunden des Polittalks „Im Zentrum“ des staatlichen Zwangsgebührensenders.
Unkultivierte Freizügigkeit und autonomes Denken ist den grünen Normopathen zuwider
Geistige Innovationen kommen in erster Linie von den extremen Polen des Meinungsspektrums. Dem schwerfälligen und saturierten konformistischen Mainstream fehlt es an intellektueller Lebendigkeit, um sie hervorzubringen, er eignet sie sich bestenfalls an. So wurde in einer der letzten Folgen der populärkulturellen Serie „Rote Rosen“, die sich den Alltag der gehobenen kultivierten Mittelschichten zum Gegenstand nimmt, eine Gärtnerei ins Zentrum gerückt, die natürlich energieneutral und klima-sensibel geführt wird. Zudem trat eine woke Gartendesignerin auf, die sich in tief betroffener Rede über die um sich greifende Versiegelung des Bodens erging. Auf diese Art sollte offenbar Stimmung für die grüne Energiewende gemacht werden.
Der Gartendesigner ist übrigens ein typischer „Bullshitjob“ unserer Tage. Würde es ihn nicht geben, keiner würde es bemerken, außer ein paar grüne Stadträte und andere materiell Privilegierte, die die Leiden ihres selbstgewählten lustlosen Lebens zu sublimieren versuchen, indem sie urbane Gartenlandschaften errichten lassen, in der die Pflanzen und Bäume wie einst in Versailles zu Statuen erstarrt herumstehen müssen. Dazwischen vielleicht ein idiotischer Brunnen, geplant und errichtet von einem woken Künstlerkollektiv, dessen Kunst ausschließlich das Erregen öffentlicher Ärgernisse ist.
Wenn an die Natur die kultivierenden Scheren und Sägen angelegt werden, freut sich der linke Kolonisator genauso darüber, wie wenn er am Menschen moralistische Verhaltensdressuren vornimmt. Unkultivierte Freizügigkeit und autonomes Denken ist den grünen Normopathen zuwider. Das erkannte der Zukunftsforscher Matthias Horx schon in den 90er Jahren des vorigen Jahrtausends und er schrieb: „Kaum kommen die Grünen (…) an die Macht, schon offenbart sich das grüne Herz als das einer unbedarften Lehrerin, die ihre spirituellen und sonstigen Neurosen in obskuren Minderheitenförderungsprogrammen materialisiert sehen möchte. Und das Parteiprogramm entlarvt sich als moralisch getarnter Katalog von Subventionen für ihr eigenes Klientel.“
Rote-pinke Stadtregierung investiert satte 700.000 Euro in eine queeres Jugendzentrum
Der von Horx gut beschriebene aufdringliche gouvernantenhafte Stil der Grünen hat sich auch schon längst im Buchhandel materialisiert. Vor allem in den Megastores jener Kette, in der es aus der Esoterikabteilung heraus so laut stinkt, dass man in der Wissenschaftsabteilung im zweiten Obergeschoss noch olfaktorisch daran anteilnehmen muss, hat ein Autor zumindest Migrationshintergrund zu haben oder ein euphorischer Parteigänger des woken Weltbildes zu sein, um ausgelegt und angepriesen zu werden. Am besten ist es, man schreibt ein sehr persönliches Buch darüber, dass einem die repressive Kultur des weißen Mannes neurotisch gemacht hat und man deshalb in der Psychiatrie gelandet ist. Dann wird man wochenlang mitten unter die Bestseller gelegt, auch wenn das Buch keiner kauft und liest. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich jetzt gerade die moralistische Ratgeberliteratur, mit deren Hilfe der durch den angeblich omnipräsenten strukturellen Rassismus und Sexismus verdorbene Mensch der Gegenwart die Konversion zum braven Adepten des totalitären Wokismus schaffen kann. Konversionstherapien, die die sexuelle Orientierung betreffen, sind ja heute verboten, aber nur, wenn sie von schwul zu hetero gehen. Hingegen ist die Bekehrung vom Mann zur Frau oder umgekehrt oder die nachdrückliche Hinführung zum schwulen „Coming-out“ hoch geachtet und wird staatlich gefördert, zum Beispiel in Wien, wo die rot-pinke Stadtregierung schon satte 700.000 Euro in ein queeres Jugendzentrum investiert hat, bevor dieses überhaupt noch eröffnet wurde. Dort sollen dann, wenn die Dissoziationsmaschine auf Volltouren läuft, tagtäglich Jugendliche achtsam zum Wechsel ihrer sexuellen Identität und ihres Geschlechts angeregt werden.
Wahnwitzige Klimapolitik, menschengemachte Inflation, Kriegshetze der EU und verlogene Migrationspolitik
Populäre Umerziehungsautoren sind gegenwärtig Leute wie die Radikalfeministin Sophie Passmann, Tutty Tran, er hat eine Toleranzfibel geschrieben, und Sven Plöger, ein Beförderer des Klimawahns. Und ein ganzes Paket des neulinken Irrsinns hat man gleich zur Hand, wenn man das Buch mit den besten Gesprächen aus dem Podcast des linksliberalen Jammerblattes „Die Zeit“ ersteht. Dort versammeln sich unter anderem Luisa Neubauer, Kevin Kühnert, Dunja Hayali und Alice Hasters. Letztere ist eine junge Dame mit Migrationshintergrund, die uns die Identitätskrise aufzuschwatzen versucht, die sie selbst hat. Und dann das Buch über die Vertrauenskrise der Demokratie von Sascha Lobo. Er erklärt uns dort gefühlt zum hundertsten Mal, dass diese durch rechte Narrative verschuldet ist. Dass der Vertrauensverlust in die Regierenden eventuell durch eine wahnwitzige Klimapolitik auf Kosten der Mittelschichten, durch die menschengemachte Inflation, die Kriegshetze der EU-Kommission oder die verlogene Migrationspolitik, die nicht die Facharbeiterkrise behoben, sondern die Krise der Sozialetats versursacht hat, kommt dem Mann nicht in den Sinn. Schuld an jeder Krise sind immer die „Rechten“. Und weil sie Abgesandte des Teufels sind, wird jeder, der ihnen zu nahe kommt, an den medialen Pranger gestellt und einem öffentlichen Autodafé unterzogen, wie es zuletzt dem deutschen Unternehmer Müller passiert ist, weil er Alice Weidel getroffen hat. Und auch dem Influencer Jeremy Fragrance wurde in einem Kontaktschuldverfahren der Medienprozess gemacht, weil er sich mit Gerald Grosz und dem finanzpolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion hat fotografieren lassen. Zu guter Letzt wirft man den Rechten auch noch vor, dass sie mit Angst Politik machen. Dass Lauterbach und Anschober Covid-Panik schüren und Neubauer und Konsorten den Untergang der Menschheit in einem Feuersturm an die Wand malen, davon schweigt die Fama.
Die Logik der Linken ist der Manichäismus. Die Welt ist geteilt in zwei Reiche, eines der Guten und eines der Bösen. Was die Guten sagen, ist immer wahr, was die Schlechten sagen immer falsch. Und es gibt auch eine gute und eine böse Angst. Gut ist die Angst vor dem Klimawandel, böse sind die Ängste vor dem Kulturverlust durch überbordende Zuwanderung oder die Angst vor sich epidemisch ausbreitenden migrantischen Jugendgangs und Gruppenvergewaltigungen. Doch trotz des gigantischen Mitteleinsatzes im vorpolitischen Raum – in Telenovelas, im Buchhandel, in Film und Fernsehen, in der Online-Welt – bricht das linke Herrschaftsnarrativ gerade vor aller Augen zusammen. Und schuld daran sind die Linken selbst, weil sie für normale Menschen kulturell abstoßend sind und unfähig dazu, den metapolitischen Raum überzeugend und mit wirklichkeitsnahen Narrativen zu bespielen.
Kommentare
Bravo!
Wie immer erfrischend wahr!
LG
Man hat nie was für immer. Wenn Zeit kommt startet Partei richtigen Glaubens und dann wird wenig auf Knochen bleiben.
Pilz hat es bewiesen .
Kreisky und Heinzlmeier,2 Sozi mit Rückgrat, alle anderen haben ein Rückgrat wie ein Gummibandl
Geniale Kolumne. 👍👍👍
auf den Punkt gebracht Chapeau
Großartig geschrieben. Nur von Kriegshetze kann ich bei der EU-Kommission nichts bemerken Aber bei den deutschen Grünen sehr wohl.
Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Wie jeder weiß bleiben Sozialisten und Kommunisten am Ende der Story dem ausweichenden Satz “Gute Idee, schlecht umgesetzt” treu, wobei (wie bei allen ideologisch versauerten Zivilversagern) die “wahren” Schuldigen schnell gefunden, benannt und an den Pranger gestellt werden.
Danke Herr Heinzlmaier, Sie sprechen mir aus dem Herzen. 👍
Jetzt haben Jahre lang die Selbstzerstörung der Rechten (Ibiza…) miterlebt, und immer waren die Linken schuld…
in welcher Dimension lebst den du ? ^^ Oder bist erst 14/16 Jahre alt?
Früher wollte man Privateigentum und besonders Konzerne verstaatlichen, aber inzwischen wurden Staaten privatisiert und von Globokonzernen übernommen. Das ging vor allem über Parteien und Volksverträter-lobbying, was bei den Grünen am offensichtlichsten ist. Statt Pazifismus, Kritik am Monopolkapitalismus, Antiatomkraft und antiautoritärer Erziehung nun Kriegshetzerei, Globalisierung und Subvention von Konzernen, CO2 Schwindel zur Förderung klimaneutraler Atomenergie und autoritäre Propagierung von Perversionen.
Man kann sie vielleicht historisch nennen, weil zum ersten Mal wirklich drinsteht, dass eine Abkehr von fossilen Brennstoffen notwendig ist – dass wir bis 2050 bei netto null Emissionen sein müssen.
Immerhin steht drin: in Übereinstimmung mit dem 1,5-Grad-Pfad. Das ist sehr wichtig. Jetzt muss man sich klarmachen: Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir bis 2030 die weltweiten Treibhausgasemissionen halbieren müssen. Das ist so tough, weil es eben Jahrzehnte verzögert wurde.
Hätten wir nach dem Klimagipfel 1992 in Rio wirklich angefangen, die Emissionen zu mindern, hätte man es sehr allmählich machen können. Aber dank der vielen Widerstände, gerade auch von Interessensgruppen, wurde es immer weiter hinausgezögert. Jetzt müssen wir eine Vollbremsung hinlegen bei den globalen Emissionen, um das allgemein anerkannte Ziel von 1,5 Grad, das alle Staaten in Paris unterzeichnet haben, noch erreichen zu können. Und das steht ja auch in diesem neuen Abschlusspapier drin: 1,5 Grad. Und das ist jetzt sehr tough.
Ist das ernst gemeint ?
Ich befürchte ja, das ist ernst gemeint! Na wenn sich die “Wissenschaft” einig ist und “alle Länder der Welt” einig sind und wenn der Papst – der ja lange Zeit unfehlbar in der Klimaforschung mitgewirkt hat – “einig” ist, dann brauchen wir ab sofort keinerlei erdölbasierten Produkte. Und auch das Atmen wird eingestellt, Kühe und Schweine werden abgeschlachtet, Böden werden für das Klima versiegelt und Straßen werden nur mehr zum Ankleben genutzt. Ich vergaß noch, dass es unbedingt erforderlich ist, Demokratien durch “Klima – Räte” auszuhebeln.
(Satire Ende)
13. Dezember 2023 um 13:03 Uhr: Nach 28 Weltklimakonferenzen, nach unzähligen Verhandlungstagen sei heute beschlossene Sache: Die Welt muss weg von den fossilen Energien“, ….. Danke an alle Supporter! Schande ueber alle Leugner Bremser und Verhinderer!
Selten so eine Dumpfbacke gesehen. Lies mal Bücher über die Erde und ihr Klima. Übrigens, eisfreie Pole ist der Normalfall und nicht die Ausnahme!
Und Du glaubst allen Ernstes, das die Araber ihre eigene Einnahmequelle wegwerfen, weil die Grünen das wollen? Wie naiv muß man sein dies zu glauben?
Glasrrzeugung, Stahlproduktion, Zement Produktion, Schifffahrt, Flugbetrieb, Chemische Industrie,……
Zur Zeit der Entstehung der Erde, vor 4,6 Milliarden Jahren als es noch keine Atmosphäre gab, betrug die Bodentemperatur 180 Grad Celsius. Also bis dahin haben wir noch Luft nach oben 😉
Absolut d’accord.
Anmerkung zum Gut/Böse-Denken, mit dem ich mir viele Feinde im Reflex machen werde, ich greife nur 1 Aspekt heraus:
“Rassismus” ist derzeit eine der verachtenswerteste Haltungen, derer man bezichtigt werden kann. Nun, in meinem nun doch schon längeren Leben, das mich durch viele Kulturen und Weltanschauungen geführt hat, habe ich eines nirgends gefunden: einen Menschen, der *nicht* rassistisch ist…
Die einen ausgeprägter, die anderen gemäßigter, aber die “gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit” ist allgegenwärtig. Die Abhandlung über die sozialen, biologischen und gesellschaftlichen / religiösen Entwicklungen dazu überspringe ich hier, und halte nur das Resultat fest:
Wir – also die vormals erste Welt – sind die einzigen, die darob eine tiefe Schuld verspüren, bzw. im offiziellen Konsens müssen. Ob die Ursachen nun in kollektivem schlechten Gewissen wegen zB dem Kolonialismus zu verorten sind, oder einer rationaler Erkenntnis geschuldet, kann diskutiert werden. Was aber nichts dran ändert, dass wir alle – und wie gesagt habe ich noch nie auch nur eine einzige Ausnahme getroffen – diese Reflexe und Gefühle in uns spüren. Sprich, eine tragende Säule unseres, zumindest kolportierten, Gute-Menschen-Anspruchs ist: Selbstverleugnung. Querbezüge zum religiösen Schuld-Denken (ich bin nicht wie ich sein sollte) drängen sich auf.
Selbstverständlich ist es im umfassenden Sinne rational und höchst angebracht, die rassistischen Anwandlungen einzuhegen. Also etwa im Konrad Lorenz’schen Sinne der Aggression die notwendigen Hemmer entgegen zu stellen. Wo Laissez-faire-Ansätze genauso greifen wie Erkenntnis, wie wenig mich Leben und Denken der Anderen angeht, solang sie nicht meines beeinflussen.
Was aber eindeutig der falsche Weg ist, ist das ständige Moralisieren und schwerst sanktionierte Einfordern von Anforderungen, die wir ganz offensichtlich nicht erfüllen können (und ganz insgeheim nichtmal wollen). Genau darin aber sind die modernen (Platzhalterbegriff:)Linken ganz groß. Das derzeitige Bußpredigertum im woken Mäntelchen ist genauso zum Scheitern verurteilt wie alle ihre Vorgänger. Es bindet nur die Ressourcen, die wir für die Bewältigung tatsächlicher gesellschaftlicher Herausforderungen bräuchten. Böse gesprochen: das penetrante Gut-sein-Wollen behindert das Besser-Werden.
@PH: Ich hoffe Sie haben recht!
Wunderbarer Artikel! Mit geschliffen scharfen Worten den ganzen linken Irrsinn treffsicher beschrieben. Danke, Herr Heinzlmaier!
Als lebenslanger Bibliomane weiß ich um den Zustand der heutigen Verlage Bescheid. Einst hochangesehene Verlage wie Suhrkamp, Fischer, DTV, Beck, früher Flagschiffe der Aufklärung, Vorbilder für ausländische Verlage, sind heute vollkommen bedeutungslos. Statt anspruchsvolle Klassik und Moderne preisgünstig unters Volk zu bringen, gibt es heute nur eine totalitäre Gleichschaltung auf Trends. Aufbau, Manesse: aufgekauft von Random House, dasselbe Ergebnis. Nur unabhängige kleine u. mittlere Verlage halten sich tapfer. Aber ich denke auch, daß in 1 – 2 Jahren dieses geistige Mittelalter beendet sein wird und die Verlage werden schon aus ökonomischen Gründen die ideologisch verschwurbelte Literatur entsorgen.
Die Grünen haben sich über die Jahre eine fixe Wählerschaft von 12 bis 16% in Deutschland und 5 bis 10% in Österreich herangezüchtet.
Diesen Prozentsatz behalten sie auch dann, wenn sie in den Parlamenten nackt den Vogeltanz tanzen würden.
Die Pinkigen kommen wie die Grünen aus der (meist geerbten) Wohlstandgesellschaft, in der sie sich erst so richtig wohl und überlegen fühlen, wenn sie ihre elitäre Stellung zur Schau tragen können.
Der aufgegeilte woke Zeitgeist verlangt von ihnen einen rosaroten Kaschmir-Pullover lässig um die Schulter und eine Regenbogenblume im Revers.
Und was den Politiker Babler betrifft, der ist m.M.n. einfach nur ein ungebildeter und charismaloser Emporkömmling, der glaubt, mit der Lektüre von ein paar Seiten Marx und Hegel kann er Kanzler werden.
Soviel zu den sogenannten Linken. Wer will, kann sie wählen.
und eine rechte Mehrheit zerstört sich gerade gegenseitig. Traurig!
Man hat nie was für immer. Wenn Zeit kommt startet Partei richtigen Glaubens und dann wird wenig bleiben.
Pilz hat es bewiesen jetzt kommt Sahra
Oh ja, und deren Niedergang ist wunderbar. Ich habe mir schon einmal einen Platz in der ersten Reihe besorgt, und dazu eine Packung Popcorn.
Köstlich! Danke. (vieelicht wird das jetzt nicht gestrichen vom Zensor)
Ich freue auf jeden Ihren Beiträge. Sie treffen punktgenau und haben auch noch ein Quentchen Humor. Danke!
So, wo sind jetzt die Drehbuchautoren und Regisseure, die eine Telenovela oder Netflix Serie über Menschen schreiben/drehen, die von den links, woken, faschistoiden, selbst ernannten Eliten existenziell vernichtet, gecanceld, mundtot gemacht oder sonst wie beeinträchtigt wurden? Es gäbe mit Sicherheit Stoff für mindestens 15 Staffen á 20 Folgen zu je 60 Minuten.
Die Grünen und woken Linken verkörpern jene Stufe der völligen gesellschaftlichen Verwahrlosung des sinnentleerten Kleinbürgertums, selbst emporgekommen aus der Arbeiterschicht, in sämtlichen westlichen Industrieländern, die alle hochentwickelten Kulturen der Geschichte vor ihrem Untergang in vergleichbarer Weise durchmachen mussten. Diese letzte Phase des Niedergangs war durchwegs geprägt von unsäglicher sexualisierter Dekadenz, religiösem Fanatismus, kultuerellem Selbsthass und dem intellektuellen Zerfall der Eliten. Wir befinden uns in dieser letzten Phase und es sieht ganz danach aus, als würden die Linken ihre historische Bestimmung der Zerstörung der bürgerlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung letztlich vollenden können. Nicht wie einst geplant mit Klassenkampf und proletarischer Revolution, sondern mit der Zerstörung jedlicher Form von gesellschaflicher Identifikationskraft.
Herr Heinzlmaier, das war einer Ihrer besten Artikel in den letzten Monaten! Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Vielen Dank!
GENAUSO IST ES.
Den linksgrünen Irrsinn wirklich sehr schön herausgearbeitet! Gratulation!
So ist es ! Danke Herr Heinzelmeier !
Danke fur ihre Kolumne.
Für mich existiert so etwas wie Links oder Rechts schon lange nicht mehr.Fur mich gibt es gute und schlechte Menschen.Menschen,die sich von,nennen wir es so,sehr,sehr reichen Personengruppen haben kaufen lassen,um deren orwellsches “1984” in noch viel schlimmerer und brutalerer Version auf die Menschheit hereinbrechen zu lassen und Personen,die sich aufgrund von Moral,Empathie,Anstand,Charakter,Mut,Menschlichkeit,….nicht kaufen lassen.
Der käuflichen Gruppe fehlt es einfach an allem,was einen gesunden,normalen,anständigen Menschen ausmacht,womöglich nicht mal selbst verschuldet,sondern ein Produkt schlechter Erziehung.
Auch die Tatsache,dass die eigene Schuld immer auf Andere geschoben wird,ist nur unter den Menschen vorhanden,denen jegliches Rechtsempfinden fehlt,auch von Charakterlosigkeit kann man hier getrost sprechen.
Das Zitat “Die H*** der Reichen” beinhaltet alles.Geld verdirbt nicht den Charakter,es kann nur einen nicht vorhandenen Charakter offenlegen.
Im Statement von Karl Nehammer habe ich das anders wahrgenommen. Er gab der Linken die Schuld daran, dass seine politischen Errungenschaften nicht richtig gewürdgt würden und er deshalb so katastrophal in den Umfragen liege. Schuld sei, dass man Kinderarmut in Österreich anspreche und behaupte, arme Kinder könnten sich keine warme Mahlzeit leisten, obwohl ein MacDonalds Burger doch so günstig zu haben sei.
Besucht die Linke auch die Taliban?
Ich glaube nicht, Tim. Was für ein Gesabbel.
Die Linksgrünen Versager FLIEGEN DIE TALIBAN EIN!
Ergänzend zu Gramsci & Co sei noch ein Aufsatz (Vortrag) von Umberto Eco erwähnt:
„Für eine semiologische Guerilla“ in
Umberto Eco: Über Gott und die Welt; Seite 146 ff; Hanser.
Bereits 1967 beleuchtete der Autor jene Entwicklungen , die erst später in das allgemeine Bewusstsein drangen!
So ist es, die Linken schaffen sich selbst ab. Es ist nur noch absurd, wie hier unter dem Deckmäntelchen des “Guten” und der “Toleranz” rücksichtslos ausgegrenzt, diffamiert, und in Schubladendenken gespalten wird – eine Neuauflage totalitärer Strukturen mit bunten Namen und Farben.
Jeder, der Orwell, Huxley etc. gelesen hat, müsste erkennen, das der Wahnsinn Methode hat.
Fragt sich nur, ob die regenbogenbunten woken Linkslinken nicht selbst wahrnehmen können, dass sie ihre eigenen Feinde “produzieren” oder ob das so gewollt ist.
DANKE Bernhard Heinzlmaier für diesen trefflichen Bericht ……..blöd ist nur, dass die “Grünen” – auch wenn sie von knapp 90 % alle Wahlberechtigten nicht gewählt wurden – die Interessen einer globalen Machtelite und nicht die der Österreicher durchzusetzen beauftragt ist.
Erfrischend wie immer, den anderen Printmedien bleiben Rauscher, Scheuba und Misik, dort sind sie auch bestens aufgehoben.
Danke Herr Heinzlmaier!
Danke HerrHeinzlmaier!
Ich finde es gut das meine Mutter eine Frau und mein Vater ein Mann ist, So finde ich Kriege, egal wer diese begonnen hat, sollten beendet werden. Ich finde das Kultur ein wichtiges Gut ist. Ich finde sozialabsicherheit durch Fleiß in Gegenwart und Zukunft für erstrebenswert und gut. Ich finde eine Selbestimmung was in mein Körper eingespritzt wird für gut. Auch finde ich Nachrichten und Informationen ohne Manipulation gut, wo ich selber denken darf. Wenn du mir sagst das ich dann ein Rechter bin,,, ja dann lieber Leser und Gedankenwächter,,, und dann, und nur dann, bin ich halt ein Rechter.
@Kovacs . .Nein, ein typischer Rechter sind Sie nicht. Ein richtiger “Rechter” hätte nicht geschrieben, dass alle Kriege beendet werden müssen. Zumindest der Ukrainekrieg sollte solange weitergehen, bis Selenskyj zumindest gedemütigt oder gar getötet wurde. Naja .. .und für einen Rechten würde zu Nachrichten ohne Manipulation auch FPÖ TV zählen, der ORF aber nicht.
Genial!