Mit der grausamen Geschichte des jüdischen Volkes wird politisches Kleingeld gemünzt. Die Erinnerung an das Dritte Reich dient der Linken einzig dazu, durch die beliebige Gleichsetzung von politischen Akteuren unserer Gegenwart mit solchen aus der Zeit des Nationalsozialismus, alle jene anzubräunen, die anders denken als sie. Höhepunkt des linken Missbrauchs der Konzentrationslager für propagandistische Zwecke war der erschütternd kaltschnäuzige Auftritt der Sozialistin Julia Herr bei der Befreiungsfeier 2019 in Mauthausen, als sie sich theatralisch mit betroffenem Gesicht und einem anklagenden Schildchen in der Hand neben den damaligen Bundeskanzler stellte, um diesen wenig subtil die Kollaboration mit Nazis zu unterstellen. Die Nazis waren in diesem Fall die Freiheitlichen. Eine solche Gleichsetzung ist eine unglaubliche Verharmlosung des NSDAP-Mordregimes. Der böse Wille zum Missbrauch der Geschichte zum Zweck der Diffamierung politisch Andersdenkender war in dieser lächerlichen Szene offensichtlich.

Mit der Geschichte des linken Antisemitismus kann man heute ganze Bibliotheken füllen. Wir erinnern uns an die sozialdemokratischen Antisemiten Renner, Helmer, Schuhmeier und Sever, den stalinistischen Antisemitismus in der Sowjetunion und ihren Trabanten und den Judenhass linker Organisationen, wie die von den Muslimbrüdern gesteuerte BDS-Bewegung. Eindeutig antisemitisch sind PLO, Hamas und Hisbollah, der korrupte Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat das vor einigen Jahren stellvertretend für alle eindrücklich bei einer Rede vor dem Europaparlament unter Beweis gestellt, in der er Israel der „Brunnenvergiftung“ beschuldigte. Die antisemitische Hetzschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“, gilt in vielen arabischen Staaten geradezu als Lehrbuch, um Kindern den miesen Charakter der Juden vorzuführen. Überhaupt ist die gesamte arabische Welt vom Nazi-Antisemitismus geprägt. Hitler gilt vielen dort als Held. Und was die arabische Diaspora in Österreich betrifft, hat zuletzt eine Studie des Bundeskanzleramtes den erschütternden Befund zutage gefördert, dass der Antisemitismus unter arabischen Migranten viermal so weit verbreitet ist als unter Inländern. Während 40 % der Türken und Araber in Österreich glauben, dass die Berichte über Judenverfolgung und Konzentrationslager übertrieben sind, sind es unter den autochthonen Österreichern lediglich 11 %. Dieser und viele andere Befunde stellen eindeutig klar, dass wir mit der Migration Antisemitismus importieren. Die Linke leugnet das, obwohl die Fakten darüber klar am Tisch liegen.

Linken hätten keinen Finger gerührt

Während die Linke den Grauensort Mauthausen für ihre propagandistischen Gedenkinszenierungen missbraucht, zeigt sie immer dann ihr wahres Gesicht, wenn es nicht um die toten, sondern um die lebenden Juden geht. Israel wäre, gäbe es nicht die USA, schon längst von arabischen Mordbrigaden überrannt worden. Die Linken hätten keinen Finger für den Judenstaat gerührt.

Organisationen wie Hamas, Hisbollah und die arabischen Länder, die Israel umgeben, wollen den zweiten Holocaust, und zwar mit Nachdruck. Die Israelis sollen ins Meer getrieben und ihr Staat ausgelöscht werden. Vor allem „failed states“ wie der Iran, Katar oder Syrien finanzieren offen den Terror von Hamas und Hisbollah. Die Hamas gehört im Übrigen zum islamistischen Netzwerk der Muslimbrüder, das auch in Österreich mehr oder weniger im Untergrund arbeitet. Hohen Funktionären der muslimischen Community sagt man gute Verbindungen zu dieser islamistischen Organisation nach. Die Netzwerke der Muslimbrüder sind klandestin und opak. Und sie werden gedeckt und unterstützt von einer Gruppe österreichischer Wissenschaftler und Journalisten. Wie viel Geld in Österreich gesammelt wird und direkt in den Kassen der Israelhasser und Massenmörder der Hamas landet, bleibt im Dunklen.
Unterstützung für die Hamas, die jetzt gerade wieder in Israel Terror verbreitet, kommen traditionell auch aus der extrem linken antiimperialistischen Bewegung. Der neue SPÖ-Vorsitzende Babler war in seiner Jugend ein glühender Anhänger dieses Netzwerkes, das bis heute eine Ansammlung aus linkssozialistischen, kommunistischen und anarchistischen Kadern ist, die ihren hysterischen Antisemitismus geschickt hinter dem trojanischen Begriff „Israelkritik“ verbergen. Seine eigene Vergangenheit kann Babler auch nicht dadurch ungeschehen machen, wenn er jetzt medienwirksam die Leninbüste gegen vom Papst geweihte Devotionalien in seinem Bürgermeisterbüro in Traiskirchen ausgetauscht hat.

Das Agieren der Europäischen Union

Die wahre Katastrophe im Zusammenhang mit dem seit Jahrzehnten andauernden terroristischen Angriffskrieg der arabischen Welt gegen Israel ist das Agieren der Europäischen Union. Unbeirrt pumpt sie weiter jährlich 600.000 Euro in das Hinterland der Hassverbrecher der PLO und der Muslimbrüderbrigaden der Hamas. Und natürlich beteiligt sich auch die sich in Geiselhaft der linken Grünen befindliche österreichische Bundesregierung an der Finanzierung der Terrorkultur. Wenn man sich nur die Liste der in den letzten Jahren unterstützten Projekte ansieht, dann läuft es einem kalt über den Rücken. So wurde ein dubioser Tanzverein mit Namen „Yante“ finanziert, der palästinensische Frauen und Kinder resilient machen will. So weit, so gut. Sieht man aber genauer hin, so verbirgt sich hinter diesem Verein eine Frau, die über ihren Twitter-Account Propaganda für die antisemitische Organisation BDS verbreitet. Ein von der Dame auf Twitter veröffentlichter und empfohlener Link führt zur Seite decolonizepalestine.com, auf der Israel der Apartheitspolitik bezichtigt wird und die antisemitische BDS-Bewegung explizit Erwähnung findet. „Yante“ hat 80.000 Euro unserer Steuergelder kassiert. Es bleibt nur zu hoffen, dass Teile des Geldes nicht in den dunklen Kanälen von korrupten Netzwerken in Palästina verschwunden sind und am Ende dem Ankauf von Waffen gedient haben.

Übrigens hat auch die Kinderkreuzzugsbewegung gegen wirtschaftliche Rationalität und aufgeklärte Vernunft, die von Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Lena Schilling angeführte Organisation „Fridays for Future“, zur Unterstützung „des Kampfes des palästinensischen Volkes für die Befreiung Palästinas vom Apartheitsregime Israels“ aufgerufen. Die Organisation hat, wenn gegen sie Antisemitismusvorwürfe erhoben wurden, immer wieder versucht, sich geschickt herauszuwinden, richtig gelungen ist es ihr aber nie. Und um noch einmal daran zu erinnern, auch Sozialisten, Kommunisten, Grüne und nicht zu vergessen die Europäische Union, haben sich oft solidarisch mit den israelfeindlichen Organisationen gezeigt, die jetzt gerade Juden ermorden, vergewaltigen, Geiseln nehmen und dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen. Es würde allen gemeinsam gut anstehen, einen Moment innezuhalten, in Ruhe nachzudenken, sämtliche Unterstützung für PLO, Hamas und Co. einzustellen und sich bei Israel und allen verfolgten Juden dieser Welt zu entschuldigen.

Die richtige Reaktion auf das Völkermordprojekt der Muslimbrüder wären Waffenlieferungen an Israel und das konsequente Vorgehen gegen die Unterstützer der Mordbrigaden der Hamas in Europa und nicht die indirekte Finanzierung des Terrors mit Milliarden von europäischen Hilfsgeldern, die, fließen sie nicht in den Waffenhandel, häufig in korrupten Strukturen versickern. In diesen Tagen erkennt man die wahren Demokraten daran, dass sie unverbrüchlich an der Seite Israels stehen.