Christian Ortner: Das Unbehagen mit Herrn Babler
Früher standen SPÖ-Vorsitzende für die Emanzipation der Arbeiter durch Bildung, erinnert sich eXXpress-Kolumnist Christian Ortner. Diesbezüglich dürfte der neue Parteichef, dem persönlich das eher fremd zu sein schient, einen Kulturbruch darstellen.
Wenn man das innenpolitische Geschehen dieser Republik seit mehreren Jahrzehnten verfolgt und teilweise kommentiert, sollten einem als Journalist Emotionen einzelnen handelnden Personen gegenüber eigentlich fremd sein. Erstens, weil ein Großteil des einschlägigen Personals emotional ungefähr so interessant ist wie eine Mikrowelle bei Stromausfall, und zweitens, weil Emotionen ja bekanntlich einer vernunftgetriebenen Analyse eher nicht so dienlich sind.
Trotzdem muss ich gestehen, dass es mir nicht und nicht gelingen will, dem neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas »A-woarme-Moahlzeit«-Babler mit dieser Haltung völliger Gelassenheit entgegenzutreten.
Irgendetwas an dem Mann irritiert mich auf eine eher unangenehme Weise, und nein, es ist in diesem Kontext nicht seine politische Haltung, nicht die Lenin-Büste in seinem Büro, nicht das dreiste Begehren, anderen Menschen etwas wegzunehmen, das ihnen rechtmäßig gehört.
Die Verachtung der Bildung
Linke, die so ticken, gibt es ja nicht gerade wenige, und trotzdem lösen sie in aller Regel nicht dieses diffuse Gefühl des Unbehagens aus wie Andreas Babler.
Nachdem ich mich widerwillig, aber furchtlos im Interesse der Forschung und des wissenschaftlichen Fortschritts gezwungen habe, mehrere Babler-Reden zu konsumieren, ist das Rätsel nunmehr aber freilich gelöst.
Denn Babler signalisiert in allen seinen öffentlichen Auftritten eine Attitüde, die SPÖ-Vorsitzenden bisher ausnahmslos fremd war: eine offen gezeigte Verachtung für Bildung. Der Mann will nicht einmal den Eindruck erzeugen, über Bildung zu verfügen, stattdessen versucht er, durchaus mit Erfolg, sich als eine Art Popstar der Unkultur zu inszenieren. Schon seine derbe, grammatikalisch mehr als simple Sprache, die mit bemerkenswert wenigen Wörtern das Auskommen findet, jeglichen Witz oder gar jegliches Glänzen meidet, belegt diesen Anspruch. Man kann das »authentisch« finden, aber auch einfach vulgär und antiintellektuell. Dazu kommt eine geradezu demonstrative Verachtung für Sachkunde und Detailwissen, garniert mit einer Neigung zu Behauptungen von geringer Belastbarkeit.
Die Heroisierung des Niedrigen
Was aber allein nicht reichen würde, unangenehme Emotionen zu generieren. Die entstehen erst dadurch, dass Babler seine Defizite, strategisch durchaus nicht unklug, gleichsam heroisiert und zum Teil seiner Marke macht.
Eher schwierig zu ertragen daran ist die von ihm permanent und penetrant vorgetragene Verbindung dieser Defizite mit einer aggressiven Anspruchshaltung, die er mit dem ständig vorgetragenen Slogan »Wir sind keine Bittsteller, wir haben einen Anspruch auf (was auch immer)« dokumentiert.
Die Botschaft, die hier transportiert wird, ist klar: Nicht etwa Weiterbildung, das Erlernen von Kultur, das mühselige Streben nach Verbesserung der eigenen Lebensumstände, sollen zur Emanzipation der »kleinen Leute«, der noch verbliebenen Arbeiter führen, sondern die bloße Behauptung eines Anspruchs.
Emanzipation durch Bildung, das war einmal
Man kann das durchaus als Kulturbruch in der SPÖ betrachten. Deren führende Persönlichkeiten, auch wenn sie einfachen Verhältnissen entstammten, waren fast immer um Emanzipation durch Bildung, den Erwerb von Fähigkeit, den selbst erarbeiteten Aufstieg bemüht; für sich selbst, aber vor allem auch als ideologisches Konzept.
Den Arbeiter zu emanzipieren, indem man ihm und vor allem auch seinen Kindern die Chance in die Hand drückt, sich weiterzubilden – das war eigentlich stets eine außerordentlich sympathische Attitüde der SPÖ, gleich, wie man sonst zu ihr stand.
Die große Verarmung
Babler, dessen eigene Biografie ja nicht wirklich von der Verwirklichung dieses alten sozialdemokratischen Prinzips »Aufstieg durch Bildung« durchdrungen ist, scheint das nicht fortsetzen zu wollen – oder zu können.
Stattdessen eine Kombination aus sprachlicher, aber auch inhaltlicher Vulgarität, verbunden mit einer darauf begründeten selbstbewussten Dreistigkeit, zu demonstrieren, ist letztlich seine Sache. Wenn das aber heißt, dass dies sozusagen der neue Markenkern der neuen Partei wird, dann bedeutet das nicht nur für die SPÖ eine Verarmung, sondern für das ganze Land.
Kommentare
Denke, dass Babler die marxistische SPÖ endgültig entsorgt….und das ist gut so.
Herr Babler hat vermutlich jede erdenkliche Schulung der Gewerkschaft genossen und sieht dies als seinen Bildungsschatz an. Damit kann er für die SPÖ-Kernwählerschicht, seine geliebte Arbeiterklasse, jederzeit ein Held sein: “A working class hero is something to be”…
Dummdreist nennt man so eine Verhaltensweise.
Irgendwie stört mich das Wort Kulturbruch in Zusammenhang mit Babler …
Zwei-zeiler Kickl ist natürlich verärgert wenn seine Bierzeltrhetorik kopiert wird.
das Bierzelt ist die Unterhaltung des breiten Volkes, mit denen die abgehobenen Schampus saufenden Linken nichts am Hut haben wollen
Gelernt hat er nicht viel. Seine politischen Gegner sind vielfach Akademiker. Geben wie ihm auch einen Titel, damit er nicht so nackt dasteht, z. B. ‚Tr.‘ Das steht für ‚Traiskirchner‘, damit kein Missverständnis aufkommt.
Mit einem Wort: ein Primitivling. Peinlich für die SPÖ, peinlich fü das Land.
Einen Märtyrer aus Andy zu machen,
wird den Geldschweinen nicht ge –
lingen. Abgeschlossener Kinder –
garten und Volksschule , sowie
Interesse an vielen Berufen und
Schulungen erlauben , in bälde
den Professorentitel zu verleihen.
Da werden Linke Denker, wie Mislik,
Pelinka, Mislik, Wolf und wie sie
alle heissen , schon Sorge tragen.
Der Rest wird für die Genossen
Gewöhnung sein. Satire.
Obwohl (öfter “kirchenferner”) Sozialdemokrat, teile ich einige der geäußerten Bedenken. Doch erinnert die Kritik an Bablers angeblicher Bildungsferne frappant an die den Älteren noch gewärtigen Jonaswitze, welche seinerzeit von der ÖVP in Umlauf gesetzt wurden. Nach Vranitzky & Co. hätte Babler zum Hoffnungsträger für enttäuschte Genossen werden können. Die zugegeben etwas simpel und tollpatschig formulierten sozialen Forderungen sind überfällig.
Aber: wenn die Einkommensschere zu weit auseinandergeht, führt dies a la long zwingend zu sozialen Verwerfungen.
Auch die Marx-Bezüge sind durchaus akzeptabel. Alle, die sie kritisieren, sollten sich einmal fragen, ob sie von Karl Marx mehr kennen, als den Namen und das Zerrbild, welches VP und FP von ihm verbreiten. Sich in Marx einzulesen, ist um einiges schwerer, als die simplen Aussagen von Stocker u. a. zu verstehen.
Die Legalisierung der Einstiegsdroge Cannabis zu fordern, grenzt m. E. an Irrsinn. Wir haben ohnehin mit dem legalen (!) Suchtgift Alkohol genug Probleme. Auch in der Migrationsfrage wären wohl Doskocils Positionen praktikabler gewesen. Die Liste lässt sich fortsetzen.
Also ein durchaus widersprüchliches Bild, das Babler so abgibt. Ich wünsche ihm (und mir), daß es ihm gelingen möge, meine Bedenken zu zerstreuen.
Es reicht die Preistheorie von Marx zu kennen.
Gestehungkosten + Ausbeutung = Gewinn
Das ist so ziemlich der größte Bledsinn der jemals zusammengedichtet worden ist.
Und wer morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe als Ziel hat, gehört in die Klapsmühle.
Schon muss man den Rest seines Schmafus nicht mehr lesen.
Wer keine Ahnung von Wirtschaft hat, hat keine Ahnung von Wirtschaft.
Ich glaub, dass ist auch das Unbehagen an Babler.
Da ist einer stolz darauf überhaupt nichts zu wissen.
Es gibt viele Gründe die SPÖ nicht mehr zu wählen, dieser Marx-Babler ist nur noch ein zusätzlicher.
Sollte die SPÖ unter Babler mit seinen Sprüchen so großen Wählerzuspruch bekommen , dass sie mit Unterstützung anderer Parteien, die unbedingt an die Macht wollen, tatsächlich Erfolg haben, stellt sich die Frage, welches Ansehen Österreich im Ausland genießen wird. Bleibt zu hoffen, dass die Sozialdemokraten, die gebildet sind, das genau bedenken.
Grandioser Kommentar und eine durchaus bemerkenswerte Facette der neuen SPÖ-Strategie. Jetzt wird mir auch klar, weshalb der Babler dem Wolfgang Fellner so gut gefällt 🙂
Kein grandioser Kommentar. Es müsste eingehender untersucht werden, welche rhetorische Stilmittel das politische Pendant sehr bewusst und effizient einsetzt…
Genosse Babler steht für jene Herrschaftsform, in der die Unfähigsten von den Unproduktivsten gewählt werden, wobei jene Mitglieder der Gesellschaft, die sich am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg haben können, mit Geld, Gütern und Dienstleistungen belohnt werden, die aus dem konfiszierten Wohlstand einer schwindenden Anzahl Wertschöpfender finanziert werden.
Danke! Das Einpeitschen der Slogans durch Julia Herr und Babler ist beunruhigend. Eine aufgehetzte geifernde Volksseele diente den Phrasendreschern schon oft als Mittel zum Zweck “Rache” zu üben und aufgestautes “Unrechtsempfinden” abzubauen. “Aus dem Bauch”- so wurde er gewählt und das ist seine Siegerstraße, Bildung und Wissen ist da nur im Weg. Eine hämische Genugtuung der Vorfreude ist bereits zu spüren.
Puh……das sitzt
War das nicht eine Aufforderung eines seiner Vorgänger?”
Also folgsam ist er immerhin, der Andreas.
Ob er damit Erfolg haben wird, sei dahingestellt.
Babler ist ja das lebendige Beispiel, dass man den Aufstieg – zumindest innerhalb der Partei – sogar ganz ohne Bildung schaffen kann. Wozu also Bildung?
… dieses Anspruchsdenken ohne Leistungsmoral, wenn es sich denn als Leitmotiv auch bei den Wahlen durchsetzt, führt letztenendes zu Bürgerkrieg …
Rendi war gebildet und leider eine Frau. Das ist leider nicht angekommen.
Da bin ich mir nicht sicher, sie selbst meinte zumindest gebildet zu sein.
@Rendi Wagner, wie spricht der Volksmund? Einbildung ist KEINE Ausbildung! Und leider eine Frau. Dummheit hat absolut nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Sicher gebildeter als der Rest der Truppe. Aber den Vogel bezüglich Bildung schießen die jungen Grünen ab…
Interessant dass die sp-traiskirchen die gleiche adresse wie das gemeindeamt hat. Eindeutiger geht es nicht mehr. -tk hauptplatz 13
Babler-Bashing ist offensichtlich modern. Schimpfens weiter Herr Orter, mehr könnens ja nicht.
Tja,ich weiß nicht wie sie das sehen, aber, das was ich mir durch meine Arbeit erschaffen habe, gehört mir, nicht einem Babschi oder sonst wem.
Das hat mit Bashing gar nichts zu tun. Und wenn ein Didie Mateschitz das “Große” Glück hatte mit seinem Red Bull, verleiht Flügel, eine Menge Kohle gemacht hat, so hat er hinter sich einen Haufen Leute Geld verdienen lassen, und hat auch Steuern dafür bezahlt, aber auch Werbung für “Unser” Österreich. Das sollten Sie sich hinter die Ohren schreiben.
Babler-Bashing?????…. Fremdwörter benutzen offensichtlich auch….bashing !!!
Du beteiligst dich am Untergand deines eigenen seelisch-geistigen…….bravo…….handy talkshow das Meeting wurde gecancelt….download …etc..etc..etc……
Babler hat es sich sein Bashing gründlich erarbeitet.
Babler wird die SPÖ dahin bringen wo sie hingehört ….. und das wird keine positive Entwicklung sein!
Babler ist ein Träumer, der mit seinen Reden nur Kleinkinder ansprechen kann, die keine Ahnung haben von Kosten.
die Linken sind nur so lange sozial, solange es ihnen keinen Cent kostet und sie den anderen in die Taschen greifen
Schmarrn. Natürlich gehts dem Babler um Bildung. Aber der Sebastian hatte die Spendierhosen an. Deshalb stellt sich die Verteilungsdebatte mehr denn je.
Diese ideologisierte Dreistigkeit ist ein Wesensmerkmal linksextremistischer Demagogen. Sieht man auch bei den Grünen. Unter anderem deshalb führt alles Linke immer in die Diktatur.
Ungebildete Menschen lassen sich ohne Schwierigkeiten manipolieren, gel Hr. Nix Babler
Vor der NÖ Landtagswahl tauchten plötzlich riesige Plakate neben den Straßen mit dem Konterfei Bablers auf,die in mir sofort Unbehagen auslösten.
Damals wusste ich noch nicht wer er war.
Für mich war das nur ein gefühlt 2m großes Portrait,eines aalglatten,unsympathischen Typen.
Ja sehr geehrter Herr Ortner das ist! Ein einfältiger Prolet im Niedergang einer einst beachteten Großpartei – aus einer leeren Flasche ist eben nichts heraus zu holen – da kann man nichts machen.
Niedergang – davon ist die SpÖ mit Babler wieder entfernt. Wir haben keine Demokratie. Gewählt wird wer den Leuten das meiste von den Staatsfinanzen verteilt. Und damit scheint der Babler gut anzukommen. Früher wäre ich auch drauf reingefallen …
@ Caspar von Allen, Für eine leere Flasche gibt es zumindest Flaschenpfand.
Lieber Herr Ortner!
Sie wissen doch, dass die SPÖ von der GRM unterwandert wurde 😉
Warum also schreiben Sie so blumig um den Brei herum?
MfG
Heinz Rieser
Babler ist das perfekte Symbol einer Zeit, die vom Sozialsystem lebt und nur Ansprüche stellen kann.
Er ist der Brandstifter wie im Stück von Max Frisch, der plötzlich in deinem Haus steht und alles in Besitz nimmt.
Bis das Haus abgebrannt ist.
Eigentlich der ideale Koalitionspartner für Kickl.
Die SPÖ war schon immer linker, als sie sich in der Öffentlichkeit, weichgespült, gezeigt hat. Aber ich finde die Wahl von Babler gut. Denn dadurch wird das offensichtlich.
Gratulation! Perfekt! Besser geht es nicht!!!
Babler hat offenbar verstanden, dass selbst minimale Bildung im heutigen Schul- und Unisystem gar nicht mehr erreichbar ist und will für all die Analphabeten, die schon jetzt auf den Arbeitsmarkt strömen, jene Rosinen picken, die in der Vergangenheit eben nur Gebildeten (u. Fleißigen) vorbehalten waren. (Wobei, nicht jeder Erfolgreiche in Österreich, hat tatsächlich Bildung vorzuweisen, siehe Seitenblicke).
Wie lange kann ein Babler mit seiner Attitüde gegen alle die – was gelernt haben, die sich entwickelt haben (Verkäuferin -> Filialleiterin) oder für ein netteres Heim arbeiten- ist, die Gewerkschaften bei der Stange halten?
Zumindest positiv ist, daß Babler einer der wenigen ist, wenn nicht gar der einzige, die tatsächlich richtig gearbeitet haben, mit Händen und Kopf sozusagen. Wenn auch nicht besonders lange so weiß er doch mehr als seine Kollegen von Rot, Schwarz und ganz besonders Grün.
eine abgebrochene Lehre ist also die Arbeitswelt von innen kennen? Dann bin ich neben meinem studierten Beruf mindestens noch Zweiradmechaniker, Rennfahrer, Masseur, Koch, Kellner, Schauspieler u.v.a.m.
Nichts abgeschlossen, außer irgendwas in einer Mikey Mouse FH irgendwo.
… einen Lehrgang an dieser FH. Die Leute wissen ja gar nicht,was sie nicht wissen. Eine richtige primitive und traurige Angelegenheit.
Ich denke Babler ist der SPÖ passiert.
Aus einem vermeintlichen Zweikampf um den Richtungsstreit zwischen PRW und Doskozil ist er als lachenden Dritter an die Spitze katapultiert worden.
Dieser Durchmarsch vom Dorfbürgermeister zum BK-Kandidat war so unvermittelt das man in der SPÖ die Schockstarre förmlich greifen konnte.
Die Wortmeldungen von Herrn Babler scheinen in den meisten Fällen unkontrolliert, unausgedacht, welch aus einem spontanem Bauchgefühl oder nach einem langen Chatgespräch einfach passieren.
Eine weitere Frage die sich stellt, wer zählt sich zu “seinen Leuten”?
Wer möchte sich als Arbeiter oder Angestellter mit einem sehr guten Gehalt plötzlich von einem linksaußen denkenden Politiker erklären lassen, dass alles was man sich mit fleißiger Arbeit geschaffen hat Reichtum sei von dem man zügig abgeben soll.
Es sind nicht nur die “bösen Reichen” welche ein schönes Haus besitzen, sich ein besseres Automobil anschaffen und zwei oder dreimal im Jahr Urlaub, durchaus im gehobenen Segment, machen.
Es sind oft Arbeiter und Angestellte die in kein Arbeiter und Angestelltenschema des Herrn Babler passen.
Daher wird sich sehr bald zeigen wie mehrheitsfähig Bablefs Ansichten sind wenn plötzlich klar wird das nicht die 5?% von Babler auserwählten Personen die Rechnung zahlen sondern der Mittelstand, sowohl Angestellte wie auch Selbständige.
Mit Sicherheit scheitern wird er wenn er seine Ansichten über illegale Migration beibehält. Da er scheinbar beratungsresisdent ist glaube ich das ihm diese -seine – Ansicht dazu viele grundsätzliche SPÖ Wähler vertreiben wird.
Eigentlich, so möchte man meinen, sollte an der Parteispitze eine Persönlichkeit stehen, die das Zeug dazu hat und die auch was darstellt. Sicher, ein neuer roter „Sonnenkönig“ ist nicht in Sicht, aber stattdessen ein „Wählerschreck“? Persönlichkeit hat man oder hat man nicht. So was kann man auch keinem beibringen.
Ein ” goscherter” Prolo in “Reinkultur”
Wer den wählt ist ein Leidensgenosse .
Schon alleine die Tatsache, dass es dieser Typ es an die Spitze der SP gebracht hat ist ein Armutszeugnis der Sonderklasse. Die SP leibt damit auf ihren Weg in den Abgrund der politischen Bedeutungslosigkeit.
In einem Land, wo mittlerweile geschätzt mehr als die Hälfte mindestens direkt oder indirekt vom Sozialstaat die Ansprüche einfordert, wird der Linkspopulist nächstes Jahr mit Unterstützung von “Babler TV” und der Mehrheit der Medien samt ORF-Zwangsgebührenfunk (der dank ÖVP) gut finanziell versorgt wurde in voller Breitseite gegen alles “Bürgerliche” aufmarschieren und die “Armut” in diesem Land (138 Milliarden gehen in den Sozialstaat) anprangern und immer noch mehr Umverteilung in die Hängematte fordern. Es wird im Operettenstaat an der Donau noch lustiger werden als die gegenwärtige Staatsoperette, die aufgeführt wird…
Vae victis. Alleine die Vorstellung ist horrend.
Mir persönlich war und ist an der SPÖ rein gar nichts sympathisch, aber es gibt viele solcher “unbedarfter” Wähler, die sich mit ihrem Andi identifizieren können. Und seit es mit der Bildung rasant bergab geht, werden es immer mehr.
Meine verehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es ist an der Zeit, über eine bahnbrechende Idee zu sprechen, eine Idee, die die Grundlagen unserer Regierung und Wirtschaft auf den Kopf stellen wird. Ich spreche von einer Regierungsform, in der diejenigen, die am wenigsten fähig sind, von denjenigen gewählt werden, die am wenigsten produktiv sind. Das mag auf den ersten Blick absurd klingen, aber lassen Sie mich erklären, warum dies die richtige Richtung für unser großartiges Land ist.
In einer normalen Welt würden diejenigen, die hart arbeiten, hohe Leistungen erbringen und produktiv sind, diejenigen sein, die belohnt werden. Nun, ich sage Ihnen, dass diese Idee veraltet ist. Unsere Gesellschaft sollte vielmehr denjenigen helfen, die es am dringendsten benötigen, den Bedürftigen, denjenigen, die sich nicht selbst erhalten können oder wenig erfolgreich sind.
Stellen Sie sich vor, dass diese Menschen, die aufgrund ihrer begrenzten Möglichkeiten Schwierigkeiten haben, Erfolg zu erlangen, Belohnungen in Form von Geld, Waren und Dienstleistungen erhalten. Diese Belohnungen werden aus dem Wohlstand finanziert, den eine immer kleiner werdende Anzahl von produktiven Menschen schafft. Ja, Sie haben richtig gehört, wir werden die Wertschöpfung dieser produktiven Bürger konfiszieren, um diejenigen zu unterstützen, die es am dringendsten benötigen.
Nun mögen einige von Ihnen sagen: “Aber das ist ungerecht! Warum sollten diejenigen bestraft werden, die hart arbeiten und erfolgreich sind?” Meine Antwort darauf ist einfach: Wir müssen Mitgefühl zeigen. Wir müssen sicherstellen, dass jeder in unserer Gesellschaft eine faire Chance hat, erfolgreich zu sein, unabhängig von seinen Fähigkeiten oder seinem Beitrag zur Wirtschaft.
Indem wir diejenigen unterstützen, die weniger begünstigt sind, schaffen wir eine Gesellschaft, die auf Fürsorge und Solidarität basiert. Wir zeigen der Welt, dass wir als Nation zusammenhalten und füreinander sorgen. Ja, es wird notwendig sein, von den produktiven Mitgliedern unserer Gesellschaft abzuzweigen, aber letztendlich werden wir alle davon profitieren.
Es geht nicht darum, diejenigen zu bestrafen, die erfolgreich sind. Es geht darum, diejenigen zu unterstützen, die einen größeren Bedarf haben. Indem wir die Ressourcen umverteilen, schaffen wir ein Gleichgewicht und ermöglichen es uns allen, in Gedeih und Verderben gemeinsam voranzukommen.
Meine verehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich fordere Sie auf, diese neue Regierungsform in Betracht zu ziehen, in der diejenigen, die am wenigsten fähig sind, von denjenigen gewählt werden, die am wenigsten produktiv sind.
Gratulation!Einfach perfekt beschrieben!
Also steht der Babler damit in einer neuen Tradition der SPÖ, die der reinen Forderungen.
Ins Leben gerufen wurde diese Tradition ja von Faymann, der die Schule (Henriettenplatz) in der 7. Klasse verlassen mußte weil er zu viele Fehlstunden hatte.
Der folglich auch keine Matura oder adäquate Bildung hatte und dessen Maturazeugnis ja nur “leider nicht” auffindbar war.
Der hat wenigstens noch behauptet, er hätte Bildung (“ich habe das Juridicum besucht” – hat wohl die Toilette aufsuchen müssen).
Gefolgt von Kern, dessen Studium, für die, die ihn damals erlebt haben, auch nur eine nette Zeit auf der ÖH war.
Da ist die Evolution dieser Tradition durch den Babler (“Bieldunk fier ahle”) nur logisch.
Sehr treffender Kommentar.
Wenn Babler offensichtlich Bildung und Wissenschaft so verachtet, warum schmückt er sich dann selbst auf seiner Website mit dem akademischen Grad MSc??? Zumal ein Mastergrad nur mit Studium und Matura erreichbar ist. Babler aber hat beides nicht. Prof. Filzmeier ermöglichte ihm trotzdem die Teilnahme an einem Lehrgang (kein Studium) an der Uni Krems, und jetzt führt Babler widerrechtlich den Master-Titel – sieht so ein ehrlicher Politiker aus??
Ahh nein, nach den Bestimmungen für diesen Lehrgang kann der auch ohne Matura besucht werden.
Ist ja nur ein MSc nach dem Bologna System und daher nichts wert.
Beim Babler reichte seine Berufserfahrung als Provinzbürgermeister als Zulassungsvoraussetzung … Ergo ist dieser Titel null wert.
Glänzender Kommentar! Chapeau!!!
Punktlandung. Babler macht die SPÖ zu einer Partei der Bildungsverweigerer. Es fehlt jetzt nur noch, dass dieser Prolo gegen die Kultur “von denen da oben” loszieht, also Oper, Philharmoniker, Albertina, diverse Festspiele usw. Es stimmt: Der Prolo verbreitet ein Unbehagen, wie kein anderer Parteichef vor ihm.
Ehrlicherweise wäre das einer der berechtigten „Angriffspunkte“, während die Bonzen (in meist staatsfinanzierten Posten) sich die „Hochkultur“ auf Kosten des Pöbels finanzieren lassen, kann der aufgrund der Erschöpfung seiner Hacke‘n und Preisgestaltung meist nicht einmal den hinteren Stehplatz leisten.
Es geht nun einfach die Angst unter den gutfinanzierten Leistungslosen um, dass es diesmal auch sie treffen könnte.
Ein Wort mit „tt“ – jetzt aber flott.
Danke Herr Ortner, Sie haben völlig recht mit Ihrer Babler-Analyse. Und man stelle sich vor, offenbar immer noch zwischen 20% und 23% wollen dieser Baddei ihre Stimme geben. das sind ca. 1,3 Millionen Degenerierte. Mich verwundert keineswegs, dass dieses einst blühende Land vollends den Bach runtergeht. Die Gründe sind vielfältig bekannt, man blicke nach Wien, Linz, Graz, Innsbruck…..Überall dort, wo Linke und grüne Kommunisten am fuhrwerken sind, ist der Abgrund nah. Es gibt nur mehr eine einzige Hoffnung auf Besserung, nämlich eine alleinige absolute Mehrheit für die FPÖ vorerst auf Bundesebene bei den kommenden Nationalratswahlen…….
Ich bin komme aus einer Arbeiterfamilie, wo jeder die SPÖ wählte und auch nie ein Geheimnis daraus machte.
Bildung wurde/wird großgeschrieben. Heute wählt niemand mehr die SPÖ, sondern die FPÖ. Die Großeltern haben sich der ÖVP zugewandt.
Mehr habe ich zum Thema SPÖ nicht mehr zu sagen.
Von der SPÖ zur FPÖ ist ja verständlich, aber zur ÖVP??? Da hat jemand etwas nicht verstanden bzw. ist nicht mehr ganz zurechnungsfähig.
Wer hat von den Linken der Roten etwas anderes erwartet. Er spricht eindeutig ihre Parteisprache.
Hervorragend der Kommentar. Mein Eindruck ist genauso, mit einer schlimmeren Vorahnung: Beginn eines Klassenkampfes in unserem Land, auch mit Hilfe der zu uns strömenden Menschen anderer Kulturen.
Also jetzt muss ich aber mal Einspruch erheben.
Mann kann Arbeiter und gebildet gleichzeitig sein und Akademiker und dumm wie Stroh.
Dass das Handwerk ständig so abgewertet wird finde ich fatal.
Da reden Menschen,die von der Komplexität der handwerklichen Tätigkeit keine Ahnung haben.
Zum Beispiel das Berufsbild Installateur. Das ust nicht nur Dichtungen tsuschen und WCs von einer Verstopfung zu befreien. Da braucht man was in der Birne. Auswendig lernen und mit Hilfe einiges Theoriewissens einen Studienabschluss in irgendwas zu bekommen mag in denselbigen Kreisen ja voll toll sein, aber wenns darum geht anzupacken versagen sie auf ganzer Linie.
Wir brauchen mehr Menschen die planen und handeln als Dichter und Denker.
Aber um zu Babler zurück zu kommen.
Unangenehme Gefühle bringt er bei mir auch hervor,sogar wenn er nicht redet.
Nicht Authentisch, der Mann verbirgt etwas!!
Danke für diese Kolumne Herr Ortner! Sie bringen all das präzise auf den Punkt, was meine diffuse Abneigung gegen Herrn Babler genauestens erklärt.
Er ist eben der Blablabler….
Bablers flatula”