E-Autos sind alles andere als populär – noch immer. Die überwiegende Mehrheit privater Autobesitzer in Deutschland meidet beim Kauf eines neuen Wagens nach wie vor Elektrofahrzeuge.

Im ersten Quartal lag der Anteil reiner Elektroautos im privaten Fahrzeugbestand gemäß einer Analyse des Versicherers HUK Coburg bei lediglich drei Prozent – das Wachstum von Quartal zu Quartal bei 0,1 Prozent.

„Im entscheidenden Markt der Privatleute kommen E-Autos fast kaum an“, sagte HUK-Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann. Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf batteriebetriebene vollelektrische Autos, Hybridmotoren sind nicht mitgezählt.

Die Versicherung HUK Coburg ist mit rund 14 Millionen Fahrzeugen Marktführer bei der Autoversicherung in Deutschland.

Misstrauen gegenüber Elektro-Autos ist groß

Eine Yougov-Umfrage unter 4.222 Teilnehmern offenbart, warum der Markt für E-Autos dermaßen langsam wächst. Der Grund: Eine Mehrheit begegnet vollelektrischen Autos nach wie vor mit großer Skepsis.

42 Prozent der Befragten halten E-Autos für gute oder sehr gute Fahrzeuge, 51 Prozent dagegen für weniger oder gar nicht gut. Bloß 15 Prozent der Befragten sagten, dass für sie grundsätzlich nur noch ein Elektroauto infrage kommt.

Mehr noch: 60 Prozent sagten, dass sie bei der Anschaffung eines gebrauchten E-Autos größere Bedenken hätten als bei einem Wagen mit Verbrennungsmotor.

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