In den USA droht Pornhub das Aus – Österreich könnte folgen
Die Porno-Industrie gerät weltweit unter Druck: In den USA haben Bundesstaaten wie Montana und North Carolina den Zugang zu bekannten Plattformen wie Pornhub, Redtube und Brazzers durch die Einführung gesetzlicher Altersverifizierung erschwert. Auch Österreich könnte folgen.
Der Mutterkonzern von Pornhub, Aylo, hat den Zugang zu seinen Websites in den betroffenen US-Bundesstaaten jetzt gesperrt – eingeblendet wird ein kurzes Video mit der Darstellerin Cherie DeVille. “Wie Sie vielleicht wissen, verlangen die gewählten Vertreter Ihres Staates, dass wir Ihr Alter überprüfen, bevor wir Ihnen Zugang zu unserer Website gewähren. Obwohl Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften für uns an erster Stelle stehen, ist die Vorlage Ihres Personalausweises bei jedem Besuch einer Plattform für Erwachsene nicht die effektivste Lösung für den Schutz unserer Nutzer“, erklärt DeVille in der Videobotschaft.
Neues Gesetz: EU könnte bald folgen
Kritiker bemängeln, dass solche Gesetze zu vage seien und vor allem Plattformen mit besserer Moderation benachteiligen würden. Diejenigen, die keine Identitätsüberprüfung möchten, könnten einfach auf weniger verantwortungsbewussten Websites surfen oder virtuelle private Netzwerke (VPNs) nutzen.
Auch in Österreich könnte bald eine ähnliche Entwicklung bevorstehen. Die EU plant, ab Februar 2024 eine gesetzliche Altersverifizierung für Pornoseiten wie Pornhub, Xvideos und Stripchat einzuführen. Seiten mit über 45 Millionen monatlichen Nutzern sind betroffen.
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