Österreich zieht beim Rennen um Künstliche Intelligenz (KI) nach: Mit der neuen „AI Factory Austria“ bekommt Wien ein Testlabor, Co-Working Space und einen eigenen Supercomputer. Schon ab Herbst startet der Betrieb, der Co-Working Space soll Anfang 2026 öffnen. Der KI-Supercomputer – Kostenpunkt 50 Millionen Euro – geht 2027 ans Netz. Ziel ist es, heimischen Start-ups, KMU und Forschungseinrichtungen schnellen Zugang zu modernster KI-Technologie zu bieten und den Innovationsstandort zu stärken.

Auch „AI Gigafactory“ kommt nach Wien

Die EU-Kommission will mit einem ganzen Netzwerk solcher KI-Fabriken Europa wieder wettbewerbsfähiger machen. Für die Wiener „Factory“ sind insgesamt rund 80 Millionen Euro eingeplant. Neben dem Austrian Institute of Technology und Advanced Computing Austria sind zahlreiche Unis und Forschungsinstitute beteiligt.

Parallel läuft bereits die nächste Bewerbung: Wien will auch eine riesige „AI Gigafactory“ holen – ein Super-Rechenzentrum mit Hunderttausenden spezialisierten Prozessoren. Kostenpunkt: bis zu fünf Milliarden Euro. Ziel: Europas KI-Power zu vervielfachen und im globalen Technologierennen nicht länger nur zuzusehen. Ein Mega-Projekt, das Wien endgültig zum Hightech-Hotspot machen soll.