Nach heftiger Kritik: WKO halbiert Gehaltserhöhung seiner Beschäftigten
Nach massiver öffentlicher Empörung halbiert die Wirtschaftskammer die geplante Gehaltserhöhung. Kritiker im Netz sehen darin jedoch keine Einsicht, sondern lediglich ein Ablenkungsmanöver.
Nach tagelanger Empörung über die geplante Gehaltserhöhung um 4,2 Prozent für Mitarbeiter der Wirtschaftskammer (WKO) hat Präsident Harald Mahrer nun eine Kehrtwende verkündet: Die Anpassung wird auf 2,1 Prozent reduziert – und liegt damit unter der Inflationsrate.
Mahrer begründet den Schritt mit der gesellschaftlichen Stimmung und den wirtschaftlichen Herausforderungen: „Was rechnerisch korrekt wäre, muss nicht immer das richtige Signal sein. Deshalb habe ich mich entschieden, ein Machtwort zu sprechen und in den laufenden Prozess einzugreifen.“ Die Entscheidung sei ein „österreichweit gemeinsamer Weg“.
Kritik im Netz
Im Netz werden Mahrers Worte als „Ablenkungsmanöver“ abgetan. „Heftige Kritik in den Medien, es wird mit Boykotts gedroht – aber jetzt meint Mahrer, er spricht ein Machtwort? Das ist ja die Höhe …“, schreibt etwa ein User auf X (vormals Twitter). „Also sich jetzt großartig hinzustellen und von einem Machtwort zu reden, ist ja mehr als lächerlich. Mahrers Doppelmoral“, meint ein weiterer User.
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