Besonders drastisch zeigt sich die Teuerung bei Genuss- und Grundnahrungsmitteln. Bohnenkaffee legte um satte 37,2 % zu – ein neuer Höchstwert. Auch Kaffee insgesamt verteuerte sich mit +26,8 %, löslicher Kaffee mit +17,0 %. Selbst Kaffeepads und -kapseln wurden um 15,3 % teurer.

Und es bleibt nicht bei Kaffee: Zucker- und Honigmelonen stiegen um 30,2 %, Rosinen um 27,2 %, Äpfel um 21,8 %, und selbst ein einfacher Apfelsaft kostet jetzt rund 13,7 % mehr.

Ein besonders großer Preissprung zeigt sich auch im Energiesektor: legte um 35,7 % zu. Das wirkt sich nicht nur auf die Haushaltsrechnung aus, sondern macht auch viele andere Lebensbereiche teurer.

Inflation im Juni zuletzt so hoch im Mai 2024.STATISTIK AUSTRIA /Screenshot

Auch Mobilität und Freizeit spürbar teurer

Wer auf Zugreisen setzt, muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen: Die Sparschiene-Tickets der Bahn verteuerten sich um 25,3 %. Ein Städteflug kostet nun im Schnitt 17,1 % mehr als im Vorjahr. Sogar der Preis für ein Schi-Service kletterte um 16,8 % nach oben.

Der Griff zur Schokolade ist ebenfalls teurer geworden: Ob Vollmilch (+21,4 %), Pulver (+20,2 %) oder Pralinen (+12,8 %) – die Preissteigerung ist flächendeckend. Butter schlägt mit +12,0 % zu Buche, Rindfleisch (Gulasch) liegt bei +15,4 %.