Spektakulärer Start für Schweizer Kryptowährung "Castello Coin"
Der goldene Würfel des deutschen Künstlers Niclas Castello ist einzigartig: Niemals zuvor wurde eine so enorme Menge Gold in einen einzigen, reinen Gegenstand gegossen. Mit dem Kunstwerk wird gleichzeitig eine hoch-innovative Kryptowährung lanciert. Sie soll den NFT Kunstmark nun erobern.
Mittwochmorgen kamen die Jogger im New Yorker Central Park aus dem Staunen nicht heraus. Ein 186 Kilogramm schwerer Würfel, bestehend aus reinem 24-karätigen Gold, wurde ausgepackt, bewacht von einem eigenen Sicherheitspersonal. Das Werk misst an allen Seiten 50 Zentimeter. Geschaffen wurde es vom deutschen Künstler Niclas Castello, der neben diesem physischen Werk gleichzeitig eine neue, spektakuläre Kryptowährung aus der Schweiz lanciert.
Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit wurde eine so enorme Menge Gold in einen einzigen, reinen Gegenstand gegossen. Castello hat mehr als 4500 Arbeitsstunden hineingesteckt. Eine Pionierarbeit, denn es gab keine Vorbilder für die Herstellung solcher Objekte. Der goldene Würfel wurde in einer Gießerei in Aarau in der Schweiz gegossen. Dafür war ein spezieller, handgefertigter Ofen erforderlich, der sowohl der schieren Größe und dem Volumen des Goldes als auch den extremen Temperaturen standhalten konnte, die zum Schmelzen des Goldes erforderlich sind.
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— Castello Coin | Info (@CastelloCoin) January 8, 2022
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Würfel als Brücke zwischen digitaler und realer Welt
Hergestellt wurde das Kunstwerk in einem hochkomplexen Verfahren in der legendären Kunstgiesserei H. Rüetschi in Aarau in der Schweiz. Der Kunsthistoriker Dieter Buchhart bezeichnet den “Castello Cube” als “einzigartig in der Kunstgeschichte”. Der Castello-Würfel wird nur einen Tag lang im Central Park zu bewundern sein. Doch die Kryptowährung, die mit Hilfe dieses Kunstwerks der Welt vorgestellt wird, soll den Krypto- und den Kunstmarkt dauerhaft erobern.
Dabei geht es um den Castello Coin, der online zu einem Anfangspreis von 0,39 Euro pro Stück erworben werden kann. “Der Würfel kann als eine Art Kommuniqué zwischen einem aufkommenden kulturellen Ökosystem des 21. Jahrhunderts, das auf Kryptowährungen basiert, und der antiken Welt, in der Gold die Vorherrschaft hatte, gesehen werden”, sagt die Wiener Galeristin Lisa Kandlhofer, die zur Vorstellung des Kunstwerks in New York war.
Der Krypto-Markt wächst, doch der Zutritt ist nicht immer leicht
Der Castello Coin soll das Vertrauen in wachsende, aber für viele noch ein wenige fremde Krypto-Welt stärken und den Menschen helfen, einen Zugang zu ihr zu finden. Zurzeit finden Kryptowährungen immer mehr Verbreitung. Im Oktober 2021 erreichten sie erstmals einen Marktwert von 2,6 Billionen US-Dollar. Dabei haben erst zwei Prozent der Menschen bisher in Kryptowährungen investiert. Für die übrigen 98 Prozent gibt es noch immer Eintrittsbarrieren, denn: Es ist ein junger Markt mit wenig verlässlichen Beratungsquellen, die verwendete Technologie ist komplex, es besteht ein Mangel an vertrauenswürdigen Verwahrungsmöglichkeiten, und oftmals fehlen eine emotionale Bindung und menschliche Elemente.
Der Castello Coin soll als Zahlungsmittel im NFT Kunstmarkt etabliert werden
Hier kommt der Castello Coin ins Spiel. Er soll diese Brücke schaffen und benützt dabei ein physisches Kunstwerk als Markenbotschafter, um die klassische mit der neuen digitalen Welt zu verbinden. Das Kunstwerk von Castello zeigt die Richtung in eine neue digitale Welt: Die Coins sollen als Zahlungsmittel im NFT Kunstmarkt und für limitierte Wirtschaftsgüter etabliert werden.
NFTs erobern gerade den Kunstmarkt. Die Abkürzung NFT steht für “Non Fungible Token”, was man mit “nicht ersetzbare Wertmarken” übersetzen kann. NFTs sind digitale Unikate, die nicht ersetzt werden können. Sie dienen daher als eine Art digitaler Eigentums- oder Echtheitsnachweis. Einzigartigkeit ist bisher eine Eigenschaft realer Dinge, die sich in der digitalen Welt nicht abbilden ließ. Ob bei Bildern, Tondokumenten, Texten – die digitale Abbildung macht jedes Objekt beliebig kopierbar. Urheberrechtsstreitigkeiten in der Kunstszene waren die Folge. NFTs lösten das Problem.
Der Castello Coin ist der weltweit erste Coin, bei dem ein Kunstwerk als Brand Ambassador genutzt wird. Die Gesellschaft hat – wie könnte es anders sein – ihren Sitz im Schweizer Kanton Zug – bekannt als “Crypto Valley”. Die höchstmögliche Prüfung des Coins soll für Transparenz und maximale Sicherheit sorgen. Hinzu kommen exklusive Verwahrungs- und Kontooptionen mit einer Schweizer Bank für qualifizierte Anleger. So soll der Castello Coins auch als “Digitales Gold” eingeführt werden.
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