Behalten will der Familienbetrieb die burgenländischen Standorte in Weppersdorf, Oberpullendorf und Eisenstadt sowie einen vierten in Wien oder Niederösterreich. Alle übrigen Filialen, insgesamt dreizehn, will Gradwohl entweder an Konkurrenten abstoßen oder schließen.

Als Grund für die Schließung des Großteils der Filialen nannte Gesellschafterin Julia Bader-Gradwohl die missliche Lage für Bäcker. Sie verwies darauf, dass mittlerweile „80 bis 85 Prozent“ des Gebäcks in Supermärkten gekauft werde. Um den Familienbetrieb nicht „komplett an die Wand“ zu fahren, werde sich das Unternehmen verkleinern. Davon verspreche sich der Traditionsbäcker, die “Kurve zu kriegen”, so Bader-Gradwohl.