
Trump macht USA zur KI-Supermacht – die EU vertreibt Tech-Konzerne mit Regulierungen
Den USA unter Trump gehört die Zukunft: Im Weißen Haus hat der neue US-Präsident einen Plan vorgestellt, der sein Land zur KI-Supermacht machen soll. Revolutionäre Schritte stehen bevor. Gleichzeitig gerät Europa immer mehr ins Hintertreffen: Tech-Konzerne stöhnen hier unter der Überbürokratisierung durch die EU.
Im Beisein von ChatGPT-Chef Sam Altman, SoftBank-Boss Masayoshi Son (Japan) und Oracel-Gründer Larry Ellison verkündete Trump, dass die Technologie-Konzerne innerhalb von vier Jahren 500 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Das Gemeinschaftsunternehmen heißt „Stargate“, zum Start gibt’s 100 Milliarden Dollar.
Das Projekt soll 100.000 Jobs in den Vereinigten Staaten schaffen, zunächst sollen Rechenzentren in Texas entstehen. Zuvor hatte Trump Leitplanken für die Entwicklung von KI gekippt, die sein Vorgänger Joe Biden im Herbst 2023 aufgestellt hatte. Laut Bidens damaliger Anordnung mussten Entwickler bei Programmen, die möglicherweise gefährlich für nationale Sicherheit, Wirtschaft oder Gesundheit werden könnten, schon beim Anlernen der KI-Modelle die US-Regierung unterrichten. Außerdem sollten sie Ergebnisse von Sicherheitstests mit den Behörden teilen. Trumps Botschaft: „Legt los!“
Warum braucht es so viel Geld?
Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verschlingen gewaltige Mengen an Rechenleistung, zum einen beim Training der KI-Modelle, zum anderem beim Betrieb.
Was bedeutet das für die Welt?
Die Technik-Bosse erhoffen sich Konkurrenzfähigkeit im Wettbewerb mit China, aber vor allem enorme Fortschritte im Bereich Gesundheit. Dazu spannend: In der US-Tech-Szene gibt es gerade wilde Spekulationen um einen möglicherweise bahnbrechenden Durchbruch, der einem KI-Unternehmen gelungen sein soll. Angeblich handelt es sich dabei um OpenAI – Chef Sam Altman hat demnach am 30. Jänner einen vertraulichen Termin mit US-Regierungsbeamten. Es wird vermutet, dass sein KI-Modell den nächsten Entwicklungsschritt gemacht hat und das Intelligenz- und Wissens-Level eines amerikanischen Arztes erreicht hat!
Auch Meta-Chef Mark Zuckerberg hat vor kurzen im Podcast von Joe Rogan angekündigt, dass seine KI wahrscheinlich 2025 so effektiv wie ein mittlerer Ingenieur funktioniert und Code schreiben kann. Das heißt: Man könnte sich dann zum Beispiel eine funktionierende Zahlungssoftware erstellen lassen, Tausende Quellen für eine Finanzanalyse durchsuchen lassen oder einfach den Betriebsausflug organisieren lassen.

Was beutetet das für den Arbeitsmarkt?
Laut dem aktuellen „Zukunft der Arbeit“-Report des Weltwirtschaftsforums sieht die Prognose so aus: Bis 2030 werden KI und Roboter 92 Millionen Job-Arten überflüssig machen. Im selben Zeitraum sollen allerdings auch 170 Millionen neue Job-Arten entstehen.
Und wo steht Europa?
Europa schaut zu, gibt kritische Kommentare und reguliert US-Tech-Konzerne: Im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) wurden sechs Unternehmen und 22 Dienste identifiziert, denen als sogenannte „Gatekeeper“ zu viel Macht vorgeworfen wird. Sie mussten daher ihre Angebote in der EU umbauen. Betroffen: unter anderem Google, Amazon, Apple, Meta sowie der Meta-Dienst Whatsapp. Woran man das merkt: Wenn man einen Ort beziehungsweise ein Geschäft googelt, kann man seit März nicht mehr bequem auf die Karte klicken und sich sofort die Route anzeigen lassen. Grund: Das Unternehmen sammele damit zu viele Daten. Die Nutzer wurden gar nicht gefragt …
Dieser Artikel ist ursprünglich auf unserem deutschem Partner-Portal NIUS erschienen.
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