Lied „zu sexistisch“: Hit-Song „Layla“ von DJ Robin wird verboten
Sowohl in den österreichischen als auch in den deutschen Charts ist “Layla” von DJ Robin auf Platz eins. Nun gilt der Text als zu “sexistisch”. Auf dem Volksfest der Stadt Würzburg soll es “sicher nicht” abgespielt werden. Der Interpret will nun dagegen vorgehen.
Mit dem Party-Schlager “Layla” hat DJ Robin gleich in mehreren Ländern einen Hit gestartet. Seit Wochen befindet sich das Lied auf Platz eins der Charts. Doch während das Lied auf dem berühmten Ballermann auf Mallorca auf und ab gespielt wird, ist es für Deutschland “zu sexistisch”. Zumindest auf dem Volksfest in Würzburg wird es verboten. “Es wird sichergestellt, dass das Lied künftig nicht mehr gespielt wird“, zitiert die Würzburger “Mainpost” einen Sprecher der Stadt. Zudem sei bereits eine Vereinbarung getroffen worden, die es dem Fest verbietet, “Layla” zu spielen.
DJ Robin verteidigt "Layla"
DJ Robin selbst möchte gegen diese Entscheidung vorgehen. Laut dem DJ gibt es im Liedtext keinen Sexismus. “Es geht nicht um eine Prostituierte, es geht um eine Puffmutter. Die passt auf die Prostituierten auf und leitet den Puff”, verteidigt sich der deutsche Musiker. Und weiter: “Früher haben die Leute auch “Skandal im Sperrbezirk” oder “Wir fahren in den Puff nach Barcelona” gesungen.”
Debatte im Netz
Im Netz ist bereits eine Debatte um das Lied entbrannt. Von Kommentaren wie “Das ist Musik, das ist nicht sexistisch”, bis hin zu “Ich stimme Würzburg zu, das Lied sollte nicht gespielt werden”, sind alle Meinungen vertreten. Ob der Text tatsächlich sexistisch ist oder nicht, muss – gerade in der Musikbranche – ein jeder für sich selbst entscheiden.
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