Peinliches Video aufgetaucht: NRA-Chef trifft nicht einmal einen Elefanten
Jahrelang hielt die US-Waffenlobby NRA dieses Video geheim, jetzt kam es ans Licht: Ihr Chef, Wayne LaPierre (71), ist ein miserabler Schütze. Selbst aus nächster Nähe trifft er nicht einmal einen drei Meter großen Elefanten.
Eigentlich sollte man meinen, der Chef der US-Waffenlobby NRA (National Rifle Association) ist ein guter Schütze. Dem ist aber offenbar nicht so. Das zeigt ein jahrelang geheimgehaltenes Video, das jetzt „The New Yorker“ und „The Trace“ veröffentlichten.
NRA-Chef schießt drei Mal daneben
Darin zu sehen ist wie Wayne LaPierre bei einer Jagd im Okavango Delta in Botswana einen Elefanten mit einem Schuss zu Fall bringt. LaPierre und seine Begleiter nähern sich dem Tier, das nun bereits unbeweglich am Boden liegt. Der NRA-Chef soll aus nächster Nähe den Gnadenschuss abfeuern. Dies gelingt ihm allerdings nicht – drei Mal! Die Kamera zeigt meist LaPierre, daneben hört man das verwundete Tier röcheln. Ein Begleiter erklärt dem mächtigen Waffenlobbyisten auf welche Stelle er zielen soll. „Ich glaube, er ist noch nicht erledigt“, sagt er an LaPierre gerichtet, nachdem dieser einen zweiten Fehlschuss abgegeben hat. Schließlich tötet einer der Begleiter das arme Tier.
Mega-PR-Debakel für US-Waffenlobby
Für die NRA ist das nun veröffentlichte Video ein riesiges PR-Debakel. Der mächtige Waffenlobbyist ein schlechter Schütze? Und das genau bei jener Organisation, die stets betont, nur gute Menschen mit Waffen könnten schlechte Menschen mit Waffen stoppen. Und die guten wären natürlich ganz tolle Schützen.
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