
32-jähriger Asylwerber missbrauchte 15-Jährige: Fünfeinhalb Jahre Haft
Wegen Vergewaltigung eines 15 Jahre alten Mädchens in einem leer stehenden Bürogebäude in Wien-Brigittenau und geschlechtlicher Nötigung einer 14-Jährigen ist ein 32-jähriger Algerier am Mittwoch am Landesgericht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Die Anklage hatte dem Asylwerber zur Last gelegt, die 15-Jährige und ihre um ein Jahr jüngere Freundin gemeinsam mit einem 24-Jährigen in ein von Asylwerbern illegal bewohntes Haus in der Brigittenau gelockt zu haben. Dort kam es zu Missbrauchshandlungen.
Die schrecklichen Vorfälle spielten sich in der Nacht auf den 26. Oktober 2024 ab. Die Mädchen hatten die beiden erwachsenen Männer, die sie bereits kannten, in das Gebäude begleitet – aus Sicht des Gerichts vermutlich deshalb, weil sie sich weitere Suchtmittel erwarteten. „Die hatten zu diesem Zeitpunkt schon Drogen intus”, stellte die vorsitzende Richterin in der Urteilsbegründung fest.
Auch der 24-Jährige belästigte und begrapschte die Mädchen
Der Algerier habe in weiterer Folge die 15-Jährige unter Todesdrohungen vergewaltigt. Danach fiel er über die 14-jährige Freundin des Vergewaltigungsopfers her und zwang sie zu geschlechtlichen Handlungen, indem er sie mit einer Schusswaffenattrappe einschüchterte. Die 14-Jährige erlitt bei dem Missbrauch eine Rippenprellung.
Der 24-jährige Asylwerber, der den Algerier begleitet, belästigte die beiden Mädchen ebenfalls sexuell und begrapschte etwa die nackte Brust der 15-Jährigen, nachdem diese vergewaltigt und vermutlich infolge der konsumierten Substanzen eingeschlafen war.
Die beiden Mädchen konnten erst nach Stunden aus dem Gebäude flüchten.
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