Laut Informationen von „heute.at“ wurde die Drohung an insgesamt 16 Schulen geschickt – betroffen sind Volks- und Mittelschulen, eine Sonderschule sowie zwei Gymnasien in St. Pölten, Niederösterreich. Zudem soll der Wortlaut in der E-Mail bei allen Betroffenen identisch gewesen sein: „Am Vormittag wird eine Bombe hochgehen. Ihr Ungläubigen werdet sterben“, heißt es darin, wie „heute.at“ berichtet.

Behörden ermitteln

Nachdem in der Nacht auf Dienstag Bombendrohungen per E-Mail gegen mehrere Schulen in St. Pölten eingegangen sind, blieben die betroffenen Unterrichtsstätten am Dienstag geschlossen. Der Kriminaldienst St. Pölten, das Landeskriminalamt Niederösterreich sowie das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) haben bereits Ermittlungen aufgenommen.

Auf Anfrage der APA teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner mit, dass in Absprache mit der Bildungsdirektion und der Polizei beschlossen worden sei, den Unterricht via „Distance Learning“ abzuhalten. Die Drohmails waren laut Schwaigerlehner direkt an die Schulen gesendet worden. Die Objekte sollten im Laufe des Tages untersucht werden. Auch die angrenzenden Kindergärten der betroffenen Schulen bleiben vorsorglich am Dienstag und Mittwoch geschlossen.

Steiermark ebenfalls Bombendrohungen

In der steirischen Landeshauptstadt Graz gingen ebenfalls Bombendrohungen bei drei Schulen ein. Betroffen waren die GIBS, die Mittelschule St. Andrä und die Volksschule Jägergrund. Die Gebäude wurden laut Landespolizeidirektion Steiermark teilweise evakuiert und durchsucht.