Laut Armin Wolf liege dies vor allem daran, dass konservative junge Menschen traditionell eher Berufe anstreben, die finanziell lukrativer sind. “Der Zugang in den Journalismus ist schwieriger geworden”, erklärt er in dem Podcast. Der ORF-Moderator räumt ein, dass Redaktionen heutzutage vor allem Akademiker aus dem urbanen Umfeld einstellen. Gerade konservativere Jugendliche würden sich jedoch lieber für Jus, Betriebswirtschaftslehre oder Medizin entscheiden, weil sie dort schneller gut verdienen könnten.

“Es sind tendenziell eher linkere Menschen, die in den Journalismus gehen”, so Wolf wörtlich. Eine Aussage, die Kritiker linker Medien längst vertreten. Wolf nennt den Mangel an Diversität innerhalb der Redaktionen als ein grundlegendes Problem.

Angeblich würde der ORF gerne mehr Juristen beschäftigen, bekommt aber keine

Konservative Juristen oder Wirtschaftsexperten würden selten den Weg in die Redaktionen finden, da diese Berufsgruppen woanders deutlich attraktiver bezahlt würden. “Wir würden supergerne mehr Juristinnen beschäftigen”, gesteht Wolf, jedoch würden diese lieber in Anwaltskanzleien arbeiten, weil dort ein deutlich besseres Einkommen locke.

Damit bestätigt Armin Wolf das Bild, das viele schon seit Langem kritisieren: Die heimische Medienlandschaft wird hauptsächlich von linken Stimmen geprägt.