
Armin Wolf zerknirscht über Fehler in ZiB 2: „Es tut uns lei leid"
Wenn in der Zeit im Bild 2 bei Armin Wolf ein Missgeschick passiert, ist das ganze Land in heller Aufregung. So geschehen in der ZiB 2 am Montag. Tags darauf rückte Wolf aus, den Fehler zu korrigieren.

Im Meldungsblock der Zeit im Bild 2 am Montag unterlief der Redaktion ein peinliches Missgeschick: Zu einem Beitrag über die drohende Zahlungsunfähigkeit von Klagenfurt wurde ein Bild von Villach eingeblendet. Ein Shitstorm, der auf den Zwangsgebührensender ORF hereinprasselte, war die Folge.
Der FPÖ-Parlamentsklub leistete sich sogar eine Presseaussendung: Der Vorfall sei sinnbildlich für das Niveau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. „Was sich der ORF gestern in der ZiB 2 geleistet hat, ist ein weiteres trauriges Kapitel in der langen Geschichte der Pannen und Peinlichkeiten des staatlich alimentierten Zwangsgebührensenders“, zeigte sich der Kärntner freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer am Dienstag empört. „Wer nicht einmal zwei Kärntner Städte auseinanderhalten kann, sollte sich ernsthaft fragen, ob er seinem Bildungsauftrag noch gerecht wird.“

Am Dienstagabend, der ZiB2 nach dem falschen Foto, ritt Moderator Armin Wolf zur Schadensbegrenzung aus. „Und eine Korrektur muss ich noch zur gestrigen Sendung anbringen”, leitete Wolf die Richtigstellung am Ende der Sendung ein. „Wir haben in der Meldungsübersicht kurz über die finanziellen Probleme der Kärntner Hauptstadt Klagenfurt berichtet, gesehen haben Sie aber dieses Bild”, so der Moderator und zeigt hinter sich, wo das besagte Foto von Villach eingeblendet wurde.
Danach folgte das richtige Foto vom Neuen Platz mit dem Wahrzeichen Lindwurmbrunnen in Klagenfurt samt Richtigstellung. „Angesichts des liebevollen Verhältnisses zwischen den beiden Städten möchten wir uns natürlich für das peinliches Missgeschick entschuldigen. Es tut uns lei leid”, so Wolf mit zerknirschtem Gesichtsausdruck und einer Anspielung auf das berühmte „Lei Lei”, den traditionellen Narrenruf des Villacher Faschings.
Die Kritik an der falschen Bildauswahl dürfte man sich am Küniglberg zu Herzen genommen haben – online ist der Beitrag mit dem falschen Klagenfurt aus der Videothek entfernt worden. Statt des kurzen Beitrags ist der Bildschirm dunkel und der Satz „Aus rechtlichen Gründen kann dieser Teil der Sendung leider nicht gezeigt werden” zu lesen.
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