
Böhmermann außer Kontrolle? Bundespolizist reicht Programmbeschwerde ein!
Jan Böhmermann stellt sich erneut ins Zentrum eines Skandals – mit gezielten Attacken gegen einen Bundespolizisten überschreitet er jede Grenze des guten Geschmacks. Kritiker fragen: Ist das noch Satire oder Rufmord unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit?
Jan Böhmermann, selbsternannter Wächter der Satire, sorgt mal wieder für Schlagzeilen – diesmal weniger durch Witz als durch fragwürdige Persönlichkeitsattacken. In seiner Sendung des „ZDF Magazin Royale“ stellt er den Bundespolizisten Manuel Ostermann öffentlich an den Pranger – mit Schmähungen, die eher nach persönlicher Diffamierung als nach gesellschaftlicher Kritik klingen.
Der Skandal: Böhmermann suggeriert, Beamte hätten absichtlich das Bundesaufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen sabotiert – ein schwerer Vorwurf ohne stichhaltige Beweise. Besonders Ostermann wurde mit beleidigenden Worten wie „Herrenmensch im Skoda“ und „dreiviertel gefüllter Boxsack“ bedacht – öffentlich, zur besten Sendezeit, finanziert mit Gebührengeldern.
"Böhmermann darf sich nicht alles erlauben!"
Ostermann, selbst kein Unbekannter in politischen Debatten, wehrt sich nun juristisch – mit einer offiziellen Programmbeschwerde beim ZDF. Böhmermann betreibe politische Hetze. Denn statt kritischer Auseinandersetzung zeigt Böhmermanns Beitrag vor allem eines: persönlichen Zorn, geschickt verpackt in „Satire“. „Böhmermann darf sich nicht alles erlauben“, betonte der Bundespolizist nun in einem Interview gegenüber der “Welt”.
Das ZDF schweigt bislang – doch der Druck steigt. Muss ein öffentlich-rechtlicher Sender wirklich dulden, dass Einzelpersonen in einer Samstagabendshow diffamiert werden? Und wie weit darf Satire gehen, bevor sie selbst zur Gefahr für demokratische Debatten wird?
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