Wegen Cybermobbings von Frankreichs First Lady Brigitte Macron stehen in Paris acht Männer und zwei Frauen vor Gericht. Den Angeklagten werden zahlreiche böswillige Äußerungen über das Geschlecht der Präsidentengattin sowie über den Altersunterschied zu Emmanuel Macron vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Angeklagten haben behauptet, dass Brigitte Macron eine Transfrau sei und als Mann geboren wurde.

Für das Verfahren in Paris sind zwei Verhandlungstage angesetzt, die Beweisaufnahme soll am Dienstag enden. Ob das Urteil gegen die zehn Angeklagten im Alter von 41 bis 60 Jahren bereits dann oder zu einem späteren Zeitpunkt gesprochen wird, konnte das Gericht noch nicht sagen. Brigitte Macron hatte im August 2024 Anzeige wegen Cybermobbings erstattet, woraufhin die Ermittler die Verdächtigen vorläufig festnahmen. Den Angeklagten drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Hacker ändern Brigitte Macrons Namen auf Steuerdokument zu Jean-Michel

Aber nun sorgte auch noch die nächste Geschichte für Aufruhr: 2024 stand in Brigitte Macrons Steuerdokumenten der Name von Emmanuel Macrons Vater „Jean-Michel Macron“ und das Geschlecht war als männlich angegeben.

Laut offiziellen Angaben handelte es sich bei diesem Eintrag um das Werk eines Hackers.