Brisante Daten aus der Tschechischen Republik werfen heikle Fragen auf: Eine groß angelegte Auswertung amtlicher Gesundheitsdaten zeigt, dass Frauen zwischen 18 und 39 Jahren, die vor einer Schwangerschaft gegen COVID-19 geimpft wurden, signifikant seltener ein Kind zur Welt brachten als ungeimpfte Frauen – und das über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren hinweg.

Rate erfolgreicher Schwangerschaften 1,5-mal niedriger

Die Untersuchung basiert auf offiziellen Impf- und Geburtenstatistiken von rund 1,3 Millionen Frauen. Ab Juni 2021 bis Ende 2022 war die Rate erfolgreicher Schwangerschaften bei geimpften Frauen konstant etwa 1,5-mal niedriger. Diese Gruppe machte rund 70 Prozent der Alterskohorte aus.

Die Autoren der Studie betonen: Es handelt sich um eine vorläufige, hypothesengenerierende Analyse, kein Beweis für eine Kausalität. Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Zwar sei es denkbar, dass Frauen mit Kinderwunsch sich bewusst gegen eine Impfung entschieden – doch der sogenannte Selbstselektions-Bias könne den Unterschied nicht vollständig erklären. Parallel dazu sank die Gesamt-Geburtenrate in Tschechien von 1,83 Kindern pro Frau (2021) auf nur noch 1,45 im Jahr 2023.

Ärzte fordern: Impfung für Schwangere neubewerten

Am 16. Mai 2025 wandte sich die Arbeitsgemeinschaft für Medizinethik (AGFME) mit über 80 Mitzeichnern in einem offenen Brief an Prof. Dr. Martin Berner, den Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (STIKO).

Die Autoren fordern, die Empfehlung zur Corona-mRNA-Impfung für Schwangere auszusetzen, bis eine unabhängige Neubewertung erfolgt ist.

Mehr Forschung zu Folgen für ungeborene Kinder?

Begründet wird das mit Studien und Tierversuchen, wonach Bestandteile der Impfstoffe die Plazentaschranke überwinden könnten. Die Folge: Eine „unbemerkte intrauterine Impfung“ des Fötus – ohne klinisch geprüfte Sicherheit.

Zudem zeigen präklinische Daten, dass mRNA-Nanopartikel sich in Eierstöcken, Fötus und Muttermilch anreichern könnten. Die Autoren fordern gezielte Forschung zu möglichen Folgen für das ungeborene Kind – etwa zur Immunreaktion oder Spike-Protein-Produktion im Mutterleib.

Bisher keine Reaktion der STIKO

Auch der europaweite Rückgang der Lebendgeburten um rund zehn Prozent seit 2020 wird als möglicher Hinweis genannt – zeitlich parallel zu den Impfkampagnen bei Schwangeren.

Die STIKO hat den Eingang des Schreibens bestätigt, jedoch laut AGFME bislang keine inhaltliche Antwort gegeben. Die Unterzeichner kündigen an, den Appell in medizinischen Fachkreisen weiter zu verbreiten.

Auch in Österreich: Geburten auf historischem Tiefstand

Wie der exxpress bereits berichtet hat, verzeichnete auch Österreich zuletzt einen drastischen Rückgang der Geburtenzahlen: Der Februar 2025 war laut Statistik Austria der geburtenschwächste Monat seit 1951. Die Ursachen sind bisher nicht abschließend geklärt – doch immer mehr Experten fordern, dass auch medizinische Faktoren wie Impfungen in die Analyse einbezogen werden. So erklärte etwa der bekannte Gynäkologe Dr. Christian Fiala, man müsse bei der Ursachensuche „ohne Tabus“ vorgehen.