
Causa Casinos: Korruptionsprozess gegen Investor Pecik im Mai
Der Unternehmer und Investor Ronny Pecik muss sich ab 8. Mai im Straflandesgericht Wien verantworten.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wirft Pecik demnach Vorteilszuwendung an den damaligen Finanzministerium-Generalsekretär Thomas Schmid vor. Demnach bezahlte Pecik die Rechnung eines Schneiders über zehn Anzüge für Schmid und überließ ihm Luxusautos, so der Vorwurf. Den Gesamtschaden liege bei 17.300 Euro.
Der maximale Strafrahmen für das “Anfüttern” eines Amtsträgers liegt bei drei Jahren. Es wäre für Pecik daher auch möglich, eine Diversion zu beantragen. Damit könnte ein Schuldspruch von vornherein verhindert werden. Allerdings ließ der Anwalt von Pecik, Norbert Wess, zuletzt wissen, man sehe “dem Gerichtsverfahren mit größter Gelassenheit und fast schon mit Vorfreude entgegen”. Zwischen Pecik und Schmid soll es auch eine private und völlig belanglose Kommunikation gegeben haben, verweist die “Presse” auf Beweisanträge samt Auszügen aus Chat-Korrespondenzen.
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